Deutschland feiert digital

30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Deutschland feiert digital

Selbst das 30. Jubiläum der Deutschen Einheit bleibt nicht unverschont vom Corona-Virus. Viele der geplanten Veranstaltungen mussten oder müssen ausfallen. Die Kommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit" hat für das Jubiläumsjahr jetzt verschiedene digitale Gedenk- und Feierformate erarbeitet.

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Menschen stehen auf der Mauerkrone am Brandenburger Tor.

Am 9. November 1989 öffnet die DDR ihre Grenze nach Westberlin und zur Bundesrepublik. Ein Jahr später feiert Deutschland seine Einheit.

Foto: Bundesregierung/Lehnartz

Im Zentrum der Jubiläumskonzeption stehen der Dialog zwischen den Bürgerinnen und Bürgern sowie die Würdigung historischer Meilensteine auf dem Weg zur deutschen Einheit. Unter anderem wird die Dialogreihe "Deutschland im Gespräch: Wie wollen wir miteinander leben?" online fortgesetzt, bei der sich Ost- und Westdeutsche aus deutsch-deutschen Partnerstädten über den bisherigen Einheitsprozess austauschen.

Die einzelnen digitalen Gedenk- und Feieraktivitäten im chronologischen Überblick:

  • Am 1. Juli würdigt die Kommission den 30. Jahrestag der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Deutschen Einheit mit dem dreiteiligen Podcast „Die Einheit vor der Einheit“, in dem Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands sich an diese Zeit großer Transformation erinnern. Die Podcastfolgen sind ab dem 29. Juni 2020 abrufbar.
  • Am 12. September finden anlässlich des 30. Jahrestages der Unterzeichnung des 2+4-Vertrages drei Paneldiskussionen statt. Der Vertrag bildete die Grundlage für die europäische Union, wie wir sie heute kennen. Die historischen Umstände des erfolgreichen Vertragsabschlusses 1990 und die Erkenntnisse, die wir heute daraus ziehen können, sind Gegenstand der Veranstaltung.
  • Am 3. Oktober wird die Kommission mit einer Präsentation/Installation in Potsdam präsent sein und diese in den digitalen Raum erweitern, um bundesweit den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern weiterzuführen.
  • Im Sommer 2020 werden unter dem Titel „Deutschland im Gespräch: Wie wollen wir miteinander leben?“ sechs Online-Dialogveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger aus ost- und westdeutschen Partnerstädten organisiert. Die Gesprächsthemen werden aus der Debatte um den Prozess und Stand der Deutschen Einheit identifiziert.