Umweltschutz unterm Weihnachtsbaum

Verbraucher-Tipp Umweltschutz unterm Weihnachtsbaum

Volle Abfalltonnen mit Lebensmittelresten, Berge von Geschenkpapier und Paketverpackungen – immer wieder Weihnachten türmt sich der Müll. Das muss nicht sein. Einfache Tipps verraten, wie sich Abfall beim Weihnachtsfest vermeiden und die Umwelt schonen lässt.

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Geschenke in umweltfreundlichem Geschenkpapier

Eine genauso nachhaltige wie schöne Alternative: umweltfreundliches Geschenkpapier.

Foto: Getty Images/iStockphoto/imagospot

Wer kennt sie nicht, die Berge von Geschenkpapier nach einem Fest mit vielen Personen? Doch das ist vermeidbar. Es muss nicht immer Geschenkpapier sein, erst recht kein alubeschichtetes Schmuckpapier. Als Alternativen bieten sich Verpackungen aus Recyclingpapier, Kartons oder Packpapier an. Sind diese bemalt oder mit Zweigen, getrockneten Blättern oder Tannenzapfen dekoriert, entstehen echte Hingucker.

Emissionen durch Lieferdienste verringern

Beim Schenken sollten Verbraucher auch auf Nachhaltigkeit achten. Immer beliebter ist das Online-Shopping. Berge von Verpackungsmüll sind ein Resultat davon. Bei einigen Versandhändlern gibt es zum Beispiel die Option, die Ware im gebrauchten Karton anzunehmen.

Aber auch die Emissionen durch Paket-Lieferdienste und Retourenversand belasten die Umwelt. Doch Verbraucher können dem gegensteuern. Sie können beispielweise eine umweltfreundliche Versandmethode wie GoGreen von DHL nutzen. Hier unterstützen die Verbraucherinnen und Verbraucher Klimaschutzprojekte zum Emissionsausgleich.

Generell gilt, Retouren möglichst zu vermeiden. Denn jedes Hin- und Herschicken der Pakete ist schlecht für die Öko-Bilanz.

Lebensmittel: Zu gut für die Tonne

Gerade zu Weihnachten ist die Gefahr groß, dass viele Lebensmittel weggeworfen werden. Mit einfachen Tricks können Verbraucher dies vermeiden und zugleich Ressourcen schonen.

Elf Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgen Industrie, Handel, Großverbraucher und Privathaushalte in Deutschland jedes Jahr als Abfall. Mit der Kampagne "Zu gut für die Tonne" setzt sich das Bundeslandwirtschaftsministerium gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln ein.

Aus Resten Neues zaubern

Trotz guter Planung sind Reste übriggeblieben? Im Lebensmittellexikon der Webseite "Zu gut für die Tonne" gibt es Lagerinfos etwa für Zutaten wie Fleisch, Fisch und Gemüse. Ebenso finden sich hier Hinweise zum richtigen Tiefkühlen.

Aber oft ist es auch möglich, aus Resten neue Gerichte zu "zaubern". Ein Blick auf die Online-Ratschläge zur Resteverwendung lohnt sich. Zwei Bio-Spitzenköche stellen hier ihre Ideen für die Reste von Festtagsgerichten vor.

Zeitgeschenke machen Freude

Jedem Verbraucher sollte bewusst sein: Jedes Geschenk, das produziert, transportiert und auch irgendwann einmal entsorgt wird, kostet Rohstoffe und Energie. „Zeitgeschenke“ wie eine Einladung zum Essen oder für gemeinsame Unternehmungen bringen auch Freude und sind schöne Alternativen zu „materiellen“ Geschenken.