Seelisches Wohlbefinden in der Pandemie stärken

Weltgesundheitstag Seelisches Wohlbefinden in der Pandemie stärken

Psychische Belastungen erhöhen das Risiko für Suchterkrankungen. Für viele Menschen ist das Leben in der Corona-Pandemie eine enorme Herausforderung. Hilfe und Beratung bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

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Foto zeigt eine junge Familie beim Kochen.

Gesunde Mahlzeiten und ausreichend Bewegung sind sehr wichtig – vor allem im Homeoffice. 

Foto: Getty Images/Westend61

Anlässlich des Weltgesundheitstages weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) darauf hin: Wer auf sein seelisches Wohlbefinden achtet und eine sich verändernde seelische Verfassung früh ernst nimmt, vermeidet das Risiko einer Suchterkrankung.

Einsamkeit und depressive Phasen

Neben der Angst vor Covid-19 können auch wirtschaftliche Probleme und die ungewisse Zukunftsperspektive belasten. Fehlende soziale Kontakte können zu Einsamkeit, Traurigkeit und depressiven Phasen führen. Das sind psychische Belastungen, die zu einer Suchterkrankung, wie zum Beispiel Alkohol- und Tabaksucht, führen können.

Informationen der BZgA zur psychischen Gesundheit in der Corona-Pandemie finden Sie hier . Wenn Sie lieber persönlich mit jemandem sprechen möchten, erreichen Sie die Telefonberatung der BZgA kostenlos unter 0800 23 22 783.

Wer in der Corona-Krise mehr Alkohol trinkt, kann sehr schnell eine schwer zu überwindende Abhängigkeit entwickeln. Auch Rauchen ist gesundheitsschädlich. Die BZgA empfiehlt deshalb, konsequent den Rauchstopp anzugehen. Das kann unter anderem auch das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf reduzieren.

Nutzen Sie das Suchthilfeverzeichnis für die Suche von Beratungseinrichtungen zur  Alkohol-, Tabak-, Drogen-, Medikamenten- und Glücksspielsucht.

Psychisch gesund im Homeoffice

Wer im Homeoffice arbeitet, sollte laut BZgA den gewohnten Tagesablauf möglichst beibehalten und bewusst Pausen, wenn möglich an der frischen Luft, einplanen. Gesunde Mahlzeiten und ausreichend Bewegung sind sehr wichtig. Soziale Kontakte zu pflegen und sich mit Freunden und Familienangehörigen auszutauschen wirkt sich positiv aus. Oft ist es bereits entlastend, über Sorgen zu sprechen – am Telefon oder im Videoanruf.