„Ein besonders erfolgreiches Land der Tüftler und der Innovation”

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Pressekonferenz von Bundeskanzler Merz und Ministerpräsident Kretschmann zum Antrittsbesuch in Baden-Württemberg  „Ein besonders erfolgreiches Land der Tüftler und der Innovation”

Bei seinem Antrittsbesuch in Baden-Württemberg hat der Kanzler die Bedeutung des Landes für Deutschlands Innovationskraft betont. Er kündigte mit Blick auf die Hightech-Agenda der Bundesregierung an, Zukunftsfelder wie Chips, KI und Gesundheit gezielt weiter zu fördern.

  • Mitschrift Pressekonferenz
  • Dienstag, 21. Oktober 2025
Bundeskanzler Friedrich Merz neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei einer Pressekonferenz bei seinem Antrittsbesuch in Baden-Württemberg.

Baden-Württemberg sei das Land, das wie kaum ein anderes für Technologie, Unternehmertum und den Erfolg des Mittelstands stehe, so der Kanzler.

Foto: Bundesregierung/Marvin Ibo Güngör

Bundeskanzler Friedrich Merz war im Rahmen seiner Antrittsbesuche in allen Bundesländern in Baden-Württemberg zu Gast. In Stuttgart nahm er im Staatsministerium mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann an einer Sitzung des baden-württembergischen Kabinetts teil.

Bei seinem Besuch würdigte der Kanzler die herausragende Rolle des Landes als führende Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Europas. „Wir sind hier in einem Bundesland, das wie kaum ein zweites für die ganze Breite der Technologie und der Innovation steht”, sagte Merz nach der Kabinettssitzung. Das Land stehe wie kaum ein anderes für Technologie, Unternehmertum und den Erfolg des Mittelstands. Besonders hob er die Vielzahl sogenannter Hidden Champions hervor – mittelständische Unternehmen, die weltweit führend sind.

Mit seinem Besuch in Baden-Württemberg setzt der Bundeskanzler seine Antrittsreihe bei den Bundesländern fort und knüpft an den letzten Besuch in Brandenburg an. Bis zum Ende des Jahres möchte der Kanzler alle 16 Bundesländer besucht haben. Der erste Besuch hatte den Kanzler nach Bayern auf die Zugspitze geführt, gefolgt von Niedersachsen , Saarland und Nordrhein-Westfalen sowie Bremen und Bremerhaven  . Ziel der Besuche ist es, die erfolgreiche und enge Zusammenarbeit mit den Bundesländern auszubauen.

Partnerschaft zwischen Bund und Ländern stärken

Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage betonte der Bundeskanzler, Deutschland müsse seine Innovationsfähigkeit stärken. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist die Hightech-Agenda der Bundesregierung. Sie bündelt Investitionen und Förderprogramme in unterschiedlichen Schlüsselbereichen wie Chips, Künstliche Intelligenz, Luft- und Raumfahrt, Batterieforschung und Gesundheit. Dazu betonte Merz: „Da ist Baden-Württemberg eines der Bundesländer, das hier am weitesten vorn steht, aber auch vorn bleiben muss. Wir müssen die Rahmenbedingungen dafür schaffen.” 

Zum Abschluss seines Besuchs betonte Merz die enge Zusammenarbeit von Bund und Ländern als Fundament des Erfolgs: „Deutschland ist stark, weil es ein föderaler Staat ist. Deutschland ist stark und schön, weil es starke und schöne Länder hat.”

Lesen Sie hier die Mitschrift der Pressekonferenz:

Ministerpräsident Winfried Kretschmann:

Meine Damen und Herren, der Bundeskanzler war bei uns heute im Ministerrat, und wir hatten einen kompakten, aber sehr klaren, guten und einfach zielorientierten Austausch. Der Bundeskanzler hat sehr kompakt und klar vorgetragen, sozusagen den Blick aus der Welt zu uns ins Land gebracht, und wir haben noch einmal darlegen können, dass wir eine der führenden Innovationsregionen sind, dass wir als Badener und Schwaben eher sparsam mit Superlativen sind, anders als mancher Nachbar. 

Aber wir wollen mit den Fakten natürlich andererseits nicht hinterm Berg halten. Baden-Württemberg führt mit einem weltweit einmalig hohen Forschungs- und Entwicklungsanteil: 5,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sind ein absoluter europäischer Spitzenwert. Das heißt, wir wissen schon, was wir können. Das ist, ohne falsche Bescheidenheit, eine ganze Menge. Da haben wir, denke ich, nicht nur in Baden-Württemberg, sondern im ganzen Land viel zu tun. Es stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel, vor allem in der Automobilwirtschaft. Deshalb war es wichtig, dass wir uns beim Autogipfel bei Ihnen gemeinsam auf eine Grundlinie verständigen konnten. Ich schätze diesen Konsens als außerordentlich wertvoll ein.

Dazu gehört das, was Sie, Herr Bundeskanzler, schon mehrfach als herausragendes Ziel definiert haben, nämlich Technologieführerschaft, und zwar schnell – das war, glaube ich, noch mal ein wichtiges Thema, das Sie eingebracht haben: schnell – und in den relevanten Feldern.

Daher habe ich für eine Innovationspartnerschaft mit dem Bund geworben, die die vorhandene Exzellenz vernetzt und einen starken Fokus auf den Transfer legt. Es genügt ja nicht, forschungspolitisch spitze zu sein. Wir haben Nachholbedarf, das schnell in neue Geschäftsmodelle und Anwendungen zu bringen. Das heißt, dass diese Forschungsergebnisse schnell auf die Straße kommen. Nur so können wir die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands stärken. Darum geht es natürlich in der ganzen globalen Neuaufstellung der Welt.

Ich glaube, wir haben, wenn es um Exzellenz geht, einfach viel zu bieten. Wir haben das Potenzial frühzeitig erkannt und in den letzten Jahren mit viel Nachdruck ein einzigartiges Ökosystem in der Informationstechnologie, in der künstlichen Intelligenz in Baden-Württemberg geschaffen. Mit dem Cyber Valley in der Region Stuttgart/Tübingen und dem IPAIInnovation Park Artificial Intelligence jetzt in Heilbronn – dort sind wir beide ja heute Nachmittag zu Gast – verfügt unser Land über Standorte von Weltrang. Da wird nicht nur geforscht, sondern da werden auch die Ergebnisse in die Unternehmen gewendet, in die Konzerne wie in die Mittelständler. Das dürfen wir nicht vergessen. Wir sind das Land des Mittelstandes; das ist unser Rückgrat. 80 Prozent der Wertschöpfung finden dort statt. Die muss man auch immer im Fokus haben.

Wir wollen dem Bund in fünf Bereichen eine Innovationspartnerschaft zum beiderseitigen Vorteil anbieten: erstens Chips, zweitens KI-Gigafactory, drittens Luft- und Raumfahrt, viertens Batterieforschung und produktion und fünftens Gesundheitswirtschaft, einer der wichtigen wachsenden Faktoren in allen Industrienationen, die ja alternde Bevölkerungen haben.

Ich möchte aufgrund der Zeit nur zu zweien etwas ausführen. Thema Chips: Wir müssen dabei in Europa souveräner werden. Dabei kann Baden-Württemberg eine zentrale Rolle spielen, mithilfe bedeutender heimischer Unternehmen, die diese Technologie auch anwenden und die Industriedaten dafür zur Verfügung stellen. Wir dürfen ja nicht vergessen: Die Hauptmenge der Daten entsteht in der Industrie. Bei B2C haben schon die großen Konzerne aus dem Silicon Valley abgesahnt. Aber bei B2B können wir noch in der Champions League mitspielen, wenn wir das gut machen: durch die Ansiedlung weltweit führender Forschungseinrichtungen wie Imec in Heilbronn mit Fokus auf Chipdesign und Transfer durch starke Hochschul- und Forschungsinstitute wie Fraunhofer IAF, das Karlsruher Institut für Technologie oder IMS CHIPS in Stuttgart mit Blick auf die Bedarfe des Mittelstandes. Deshalb haben wir den Anspruch, uns aktiv an der Gestaltung des Kompetenzzentrums Chipdesign zu beteiligen.

Zweitens die KI-Gigafactory. Die von der EU geplanten Gigafactorys, also Rechenzentren, mit denen eine KI trainiert werden kann, sind eine entscheidende Voraussetzung für unsere Unabhängigkeit.

Ein Konsortium aus Baden-Württemberg bewirbt sich um eine dieser Gigafactorys, selbstverständlich mit der vollen Unterstützung der Landesregierung. Das Konsortium könnte den Bau und den Betrieb der Gigafactory sofort realisieren. Der Kanzler hat ja noch einmal darauf hingewiesen: In Europa, überall, brauchen wir mehr Tempo. Es sind, glaube ich, einige der besten Partner, die in Deutschland zu finden sind. Wir bieten mit unserem KI-Ökosystem dabei das ideale Umfeld.

Also kann man zusammenfassend festhalten: Die Bundesregierung hat ja ihre Hightech Agenda veröffentlicht. In Baden-Württemberg verfolgen wir schon seit Mitte 2024 eine milliardenschwere Innovationsagenda. Wir haben zentrale Schlüsseltechnologien definiert und Projekte aufgegleist, die an die Hightech Agenda des Bundes anschlussfähig sind. 

Unsere Bitte an den Bund ist also: Lassen Sie uns gemeinsam die Stärken stärken. Denn nur so haben wir Chancen, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Dieses „die Stärken stärken“ war in all den Jahren immer eine Agenda, auch in Brüssel, weil der Blick da oft zu sehr ausschließlich in den Binnenmarkt gerichtet war, ich aber immer wieder sagen musste: Wir konkurrieren hier mit dem Silicon Valley, mit Shenzhen, mit Singapur und anderen wichtigen Standorten. Darum geht es.

Die Beachtung der gleichwertigen Lebensverhältnisse ist natürlich wichtig, wenn ich auch den Osten anschaue, keine Frage, ebenso die Kohäsionspolitik in Europa. Aber auch die Lokomotiven brauchen Strom. Deswegen: Die Stärken stärken.

Ich will einfach so schließen: Das ist jetzt nicht eine Reihe von Forderungen, sondern sie sollen sich rund um dieses zentrale Thema gruppieren. Denn wir sind überzeugt: In dieser neuen Welt haben wir nur eine Chance, wenn wir Technologieführerschaft in den Schlüsseltechnologien wieder haben und unser Arbeiten und dieser Ruck auch durch die Bevölkerung geht. 

Denn woraus soll bitte Zuversicht entstehen, wenn nicht aus den neuen Dingen? Wir sind kreativ. Wir sind das Land der Tüftler und Denker und deswegen ein guter Partner. Das war so, das ist so, und es wird auch so bleiben, Herr Bundeskanzler.

Bundeskanzler Friedrich Merz:

Herzlichen Dank, Herr Ministerpräsident. Lieber Winfried Kretschmann, meine Damen und Herren, Deutschland ist ein schönes Land, und Baden-Württemberg ist ein besonders schönes Land. Deutschland ist ein Land der Tüftler, der Innovation, und Baden-Württemberg ist ein besonders erfolgreiches Land der Tüftler und der Innovation. Wir sind hier in einem Bundesland, das wie kaum ein zweites für die ganze Breite der Technologie und der Innovation steht. Es ist ein Land, das nicht nur klangvolle Namen großer Industrieunternehmen hat, sondern ein Land, das wahrscheinlich die höchste Zahl an sogenannten Hidden Champions aufweist, also großer, sehr erfolgreicher, starker mittelständischer Unternehmen, teilweise mit Namen, die in der ganzen Welt bekannt sind.

Ich freue mich sehr, dass ich die Gelegenheit habe, dieses Land heute zu besuchen. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft, Herr Ministerpräsident, auch in Ihrem Kabinett. Ich lege bei meinen Länderbesuchen Wert darauf, dass ich auch die Landeskabinette treffe und dass wir in der ganzen Breite der Themen auch einmal miteinander sprechen. Ich kann eine sehr hohe Übereinstimmung feststellen in den Themen, die im Land Baden-Württemberg zurzeit auf der Agenda stehen, wie zu den Themen, die in der Bundespolitik auf der Agenda stehen.

Wir haben uns fast ausschließlich über die Themen Innovation und Wachstum unterhalten, und das ist ja auch das Hauptthema für unser Land. Wir befinden uns in einer strukturellen Wachstumsschwäche, in einer Phase, die mittlerweile zehn Jahre andauert, mangelnder Innovationsfähigkeit und vor allem stagnierender Produktivität. Da wollen wir gemeinsam heraus. Das geht nur, wenn wir wirklich an der Spitze des technologischen Fortschritts stehen. 

Deswegen habe ich die Anregung sofort und gern aufgenommen, dass wir heute Nachmittag einen wichtigen Standort in Heilbronn besuchen, an dem mit künstlicher Intelligenz gearbeitet wird und an eine Vielzahl von Unternehmen Angebote gemacht werden, jetzt Rechenkapazitäten zu nutzen. Wir werden gleich mit einem Spatenstich diesen Innovation Park Artificial Intelligence in Heilbronn eröffnen. Ich freue mich wirklich sehr darauf, denn das zeigt, wo unser Weg hingehen muss.

Ich habe dem Kabinett in Kürze und kompakt erläutert, wie ich im Augenblick die globale Lage sehe. Wir sind Zeitzeugen geradezu tektonischer Verschiebungen der politischen und ökonomischen Machtzentren auf der Welt, und das Ganze begleitet mit einer abnehmenden Bereitschaft, die Regeln unseres Völkerrechts noch zu akzeptieren.

Wir sind nicht nur von außen unter Druck, wir sind auch von innen unter Druck. Unsere Demokratien stehen unter Druck. Deswegen sind wir aufgefordert, gemeinsam zu zeigen, dass wir aus der Mitte unserer Demokratien heraus in der Lage sind, die Aufgaben anzunehmen und die Probleme zu lösen, vor denen wir heute gemeinsam stehen.

Der Ministerpräsident hat es gesagt; ich will es aus meiner Sicht unterstreichen: Innovations- und Wachstumspotenziale, Innovations- und Wertschöpfungspotenziale jetzt gemeinsam zu nutzen, mit unternehmerischem Engagement und mit politischen Rahmenbedingungen, die das ermöglichen, das ist unsere zentrale Aufgabe.

Wir haben über die bürokratischen Lasten gesprochen. Wir sind sowohl auf der nationalen Ebene als auch auf der europäischen Ebene intensiv dabei, einen wirklich deutlichen Rückbau unserer Bürokratie zu ermöglichen. Die Bürokratie ist zu stark geworden. Das heißt nicht, dass ich damit Bedienstete, Beamte, Angestellte des öffentlichen Dienstes kritisiere. Wir haben einen hervorragend aufgestellten öffentlichen Dienst. Aber wir haben zu viel Regulierung, und das ist die Aufgabe, die die Politik lösen und leisten muss. Deswegen werden wir auch darüber am Donnerstag im Europäischen Rat in Brüssel erneut sprechen.

Ich schätze die Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Ländern. Ich will ausdrücklich sagen: Ich nehme das Angebot einer Innovationspartnerschaft mit dem Land Baden-Württemberg gerne an, weil das, was Sie gerade genannt haben, Herr Ministerpräsident, und was auch gerade eben in unserer Diskussion in Ihrem Kabinett eine Rolle gespielt hat, nämlich diese fünf Schlüsselbereiche Chips, KI, Luft- und Raumfahrt, Batterieforschung und Gesundheit, auch wesentliche Bestandteile der Modernisierungsoffensive sind, die wir mit unserer Hightech Agenda auf den Weg gebracht haben. Das hat das Kabinett bereits beschlossen.

Erlauben Sie mir, dass ich einen Aspekt herausnehme, der nach meinem Empfinden in Deutschland schon seit langer Zeit unterschätzt wird, nämlich den Gesundheitssektor unserer Volkswirtschaft. Wir betrachten das ja immer als Kostenfaktor, und es ist ein hoher Kostenfaktor. Aber es ist zugleich ein mindestens genauso hoher Faktor für Innovation im Bereich der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung, im Bereich der Medizin. Im Bereich der Medizintechnik können wir spitze sein in Deutschland, auch in Baden-Württemberg, mit zahlreichen Unternehmen, die hier ihren Sitz haben.

Sie erinnern sich daran: Deutschland war die Apotheke der Welt; so sind wir mal bezeichnet worden. Das ist leider vorbei, weil wir die pharmazeutische Industrie haben ziehen lassen. Aber wir haben jetzt mit Biotechnologie, mit Medizintechnik, mit Forschung in den Hochschulen und auch an den medizinischen Fakultäten eine Riesenchance, diesen am schnellsten wachsenden Sektor unserer Volkswirtschaft – das ist dieser Sektor – jetzt so stark zu nutzen, dass wir damit in Deutschland, in Europa und auch wieder auf der Welt führend werden in der Entwicklung von Technologien, von Innovationen.

Das ist mein Wunsch auch an die Landesregierung gewesen; darüber haben wir uns verständigt. Ich habe es mit einer Bitte verbunden, dass wir nämlich auch die sehr starren Regelungen unseres Datenschutzes so lockern, dass wir Forschung und Entwicklung zum Beispiel auch mit Daten von Patienten machen können. Da gehen keine persönlichen Daten verloren, da geht kein Persönlichkeitsschutz verloren. Da werden anonymisierte Daten in sehr großer Zahl gebraucht, damit wir mit Innovationen datengestützt, KI-gestützt auch in Deutschland Medikamente neu entwickeln können, Behandlungsmethoden neu entwickeln können und Medizintechnik neu entwickeln können in dem engen Miteinander, zum Beispiel mit Medizin, Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau. Das geht alles ineinander über.

Da ist Baden-Württemberg eines der Bundesländer, das hier am weitesten vorn steht, aber auch vorn bleiben muss. Wir müssen die Rahmenbedingungen dafür schaffen, und das wollen wir im Rahmen dieser Partnerschaft zwischen Bund und Ländern und in diesem besonderen Fall zwischen dem Bund und dem Land Baden-Württemberg gerne tun. Also noch einmal sehr herzlichen Dank.

Ich habe zu meiner großen Freude erneut ein hohes Maß an Übereinstimmung nicht nur in der Bewertung der Ausgangslage, sondern auch in den Konsequenzen, die wir gemeinsam daraus ziehen wollen, festgestellt. Es ist wirklich eine große Freude, heute hier zu sein, wie mir ohnehin der Besuch in den Ländern große Freude macht, weil ich hier sehe, mit welcher Vielfalt, mit welcher Bandbreite wir unterwegs sind. Deutschland ist stark, weil es ein föderaler Staat ist. Deutschland ist stark und schön, weil es starke und schöne Länder hat.

Herzlichen Dank noch einmal für die freundliche Einladung.