Die 16. Paralympischen Sommerspiele in Tokio sind gestartet: Etwa 4400 Athletinnen und Athleten treten vom 24. August bis 5. September in 22 Sportarten und insgesamt 540 Wettbewerben gegeneinander an. Als neue Sportarten sind in diesem Jahr Badminton und Taekwondo hinzugekommen. Unter den Teilnehmenden befinden sich 134 (58 Athletinnen, 76 Athleten) aus Deutschland. Sie wurden vom Deutschen Behindertensportverband nominiert, der in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.

Die Bundeskanzlerin und die Bundesregierung wünschen allen Athletinnen und Athleten erfolgreiche Wettkämpfe und viele unvergessliche sportliche Momente, trotz der Pandemie und den besonderen Umständen unter denen auch die Paralympischen Spiele in diesem Jahr stattfinden.

Wettkampf in 18 Sportarten

Insgesamt in 18 der 22 Sportarten kämpfen die deutschen Sportlerinnen und Sportler um Medaillen und geben ihr Bestes für sich und diejenigen, die auf der ganzen Welt mitfiebern.

Ebenso wie die Olympischen Spiele finden auch die Paralympischen Spiele ein Jahr später als ursprünglich geplant statt. 

Die Geschichte der Paralympics geht zurück bis in das Jahr 1948, wobei der Begriff selber erstmals 1988 in Seoul verwendet wurde. Mittlerweile stellen die Paralympics eines der größten Sportfeste der Welt dar und zeigen, wie Einheit in Vielfalt gelingen kann.

Fahnenträger-Duo

Erstmals trägt, wie bei den Olympischen Spielen, ein Duo beim Einzug der deutschen Para-Sportler die Flagge - eine Frau und ein Mann. Der Deutsche Behindertensportverband gab bekannt, dass die Rollstuhlbasketballerin Mareike Miller aus Hamburg und der Radfahrer Michael Teuber aus München die deutsche Mannschaft ins Olympiastadion in Tokio führen.