Schnell, preiswert und klimafreundlich bauen mit Holz

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Kanzler besucht Holzbaubetrieb in Dresden Schnell, preiswert und klimafreundlich bauen mit Holz

Zusammen mit ZDH-Präsident Dittrich hat der Bundeskanzler die Holzbau Lepski GmbH in Dresden besucht. Durch vorgefertige Holzmodulteile will der mittelständische Betrieb schneller und klimafreundlicher Bauen. Ein Ziel, das auch die Bundesregierung verfolgt.

2 Min. Lesedauer

Zwei Mitarbeitende der Firma Lepski GmbH zeigen dem Bundeskanzler wie die Holzbaumodule fertiggestellt werden,

Bundeskanzler Scholz (m.) informiert sich bei der Holzbaufirma Lepski in Dresden über schnelleres und kostengünstiges Bauen mit Holz.

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Ökologisches, klimaneutrales und schnelleres Bauen mit Holz – dieser Devise hat sich die Holzbau Lepski GmbH aus Dresden verschrieben. Durch vorgefertige Holzmodulbauteile können Häuser laut Angaben des mittelständischen Betriebs bis zu 20 Prozent schneller gebaut werden. Wie dies genau funktioniert, darüber hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit dem Präsidenten des Zentralverbands Deutsches Handwerk, Jörg Dittrich, am Freitag vor Ort erkundigt.

Der Besuch des Kanzlers unterstreicht dabei gleich mehrere Ziele der Bundesregierung. Zum einen hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, schnell für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Dabei könnten Verfahren wie das des familiengeführten Betriebs in Dresden helfen. Zum anderen setzt sich der Bund für mehr Klimaschutz und Ressourceneffizienz ein; auch aus diesem Grund hat die Bundesregierung eine Holzbauinitiative auf den Weg gebracht.

Schnell und preiswert zum eigenen Haus

Die Holzbau Lepski GmbH aus Dresden ist 2019 aus der Zimmerei Lepski entstand. Der familiengeführte Betrieb mit rund 30 Mitarbeitenden baut sowohl Einfamilienhäuser als auch größere Mehrfamilienhäuser. Dafür werden in der Werkshalle geschlossene Elemente vorgefertigt. Diese Holzmodulbauweise bringt viele Vorteile mit sich: Sie spart Geld, ist klimafreundlich und hilft, bis zu 20 Prozent schneller Wohnungen zu bauen.

Somit leistet die Holzbau Lepski GmbH das, was sich auch die Bundesregierung vorgenommen hat. Mit dem „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ will der Bund eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive anschieben. Damit sollen 400.000 neue Wohnungen pro Jahr entstehen. Zudem sollen die Potenziale im Gebäudebestand für zusätzlichen Wohnraum angehoben werden.

Holz als Baumaterial kann helfen, diesen Zielen näher zu kommen. Nicht nur die Bauzeit verringert sich deutlich, auch können bestehende Gebäudekomplexe unkompliziert aufgestockt oder ein ungenutzter Dachboden zu Wohnfläche umgebaut werden.

Holzbauinitiative der Bundesregierung

Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung eine Holzbauinitiative gestartet. Denn der Rohstoff Holz trägt in mehrfacher Hinsicht zum Klimaschutz bei. So speichern Bäume in ihrer Wachstumsphase Kohlendioxid, das im verbauten Holz auf Dauer gebunden bleibt. Auch ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, der in Deutschland ohne lange Transportwege verarbeitet werden kann.

Bereits bei seinem Besuch der Handwerksmesse in München im März 2023 hatte Bundeskanzler Scholz betont, dass das Handwerk bei der Umsetzung der Klimaziele eine zentrale Rolle spielen werde. Mit Handwerkspräsident Dittrich hat Bundeskanzler Scholz deshalb schon mehrfach innovative Handwerksbetriebe besucht – dazu zählt auch die Holzbau Lepski GmbH in Dresden.