Kanzlerin Merkel: Wissenschaft ist Motor des Fortschritts

"Die Wissenschaft ist Motor des Fortschritts." Das betont Bundeskanzlerin Merkel in ihrerem aktuellen Video-Podcast aus Anlass der bevorstehenden Amtseinführung von Klimaforscher Gerald Haug als neuer Präsident der Leopoldina. Mit dessen Wahl werde auch deutlich, dass gerade der Klimaschutz für uns von besonderer Bedeutung sei, so die Kanzlerin. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina mit ihren 1600 Mitgliedern könne der Bundesregierung viele wegweisende Ratschläge geben.

"Der Wohlstand unseres Landes hängt auch von den Erfolgen in Wissenschaft und Forschung ab", sagt Merkel weiter. Deshalb messe die Bundesregierung der Entwicklung von Wissenschaft und Forschung eine große Bedeutung bei. Insgesamt gibt Deutschland etwa drei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Wissenschaft und Entwicklung aus - durch staatliche Fördermaßnahmen aber auch durch Forschung in Unternehmen, beispielsweise in der Automobil- oder Pharmaindustrie. "Wir sind gerade in Zeiten der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz darauf angewiesen, auch neue Wissenschaftsbereiche stark zu fördern, damit wir auf der Welt mithalten können", so die Kanzlerin. Wenn es  um wissenschaftliche Entwicklungen gehe, müsse sich Deutschland im Wettbewerb der Besten auf der Welt immer wieder neu messen. 

Die Leopoldina ist die weltweit älteste naturwissenschaftlich-medizinische Akademie. Sie wurde 1652 gegründet. Mitglieder waren u.a. Marie Curie, Charles  Darwin, Albert Einstein, Johann Wolfgang von Goethe, Alexander von Humboldt und Max Planck. Heute hat die Leopoldina ihren Sitz in Halle und ist seit 2008 Nationale Akademie der Bundesrepublik Deutschland.

Hinweis: Der Video-Podcast ist heute, Samstag, ab 10:00 Uhr unter www.bundeskanzlerin.de abrufbar. Unter dieser Internetadresse ist dann auch der vollständige Text zu finden.