Made in Germany: So geht digitale industrielle Fertigung

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Kanzler zu Besuch bei Siemens  Made in Germany: So geht digitale industrielle Fertigung

„Wir sind ein innovatives Land und können es auch bleiben“, sagte der Bundeskanzler bei seinem Besuch der Siemens AG in Erlangen am Donnerstag. Eine Milliarde Euro wird die Firma Siemens in Deutschland in den kommenden Jahren investieren. Davon 500 Millionen Euro allein am Industrieautomatisierungs-Standort Erlangen.

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Siemens

Auf seinem Rundgang durch das Siemens-Werk in Erlangen in der „Roboter-Allee“ überzeugte sich Bundeskanzler Scholz vom Gleichklang zwischen Klimaschutz und starker Industrie.

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Siemens investiert 500 Millionen Euro am Standort Erlangen. „Das ist ein starkes Signal. Damit stärkt Siemens die Innovationskraft unseres ganzen Landes“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in Erlangen. Am Fertigungsstandort nahm er an einer Führung durch das Gerätewerk teil und warf einen Blick in die Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland. „Wir haben in Deutschland nämlich schon jetzt Vorteile gegenüber Wettbewerbern, wenn es darum geht, wie wir unsere industriellen Anlagen steuern. Und wir haben auch Wettbewerbsvorteile bei der Produktion“, erklärt Bundeskanzler Scholz. Auch Siemens glaubt an Deutschland als Standort: „Wir investieren in Deutschland, weil wir daran glauben, dass Deutschland eine digitale Zukunft hat", sagte Siemens-Vorstandschef Roland Busch. Und weiter: „Dass wir dieses wirtschaftlich einzigartige Ökosystem gemeinsam auf die nächste Stufe heben können."

Im Siemens-Werk in Erlangen werden industrielle Steuerungen für Werkzeug und Produktionsmaschinen, Antriebe und Frequenzumrichter gefertigt und entwickelt. Das Werk gilt als zukunftsweisend für Digitalisierung und Nachhaltigkeit im industriellen Fertigungsumfeld und beschäftigt 3.500 Mitarbeitende.

Eine klimaneutrale Zukunft

„Wir gehen den Weg mit unserer Wirtschaft in die klimaneutrale Zukunft – und zwar als starkes Industrieland“, sagte der Kanzler weiter. „Dazu haben wir uns im Koalitionsvertrag und in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet. Das wird der größte Umbruch und Aufbruch seit Jahrzehnten.“ Der Weg zu mehr Klimaschutz sei auch ein Weg des Fortschritts: Deutschland werde breiter aufgestellt, Lieferketten und die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen diversifizierter. Zum Abschluss stattete der Kanzler nach dem Rundgang der Werkskantine einen Besuch ab. Dort sprach er mit zahlreichen Beschäftigten.

Die Industrie ist in Deutschland in weit stärkerem Maße als in vergleichbaren Ländern das Fundament für Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze. Mit hochwertigen und innovativen Erzeugnissen hat sich die deutsche Industrie über Jahrzehnte einen hervorragenden Ruf erarbeitet – dank ihrer hochqualifizierten Fachkräfte und einer exzellenten industriellen Forschung und Entwicklung. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz bietet auf seiner website weiterführende Informationen dazu.  Außerdem finden Sie hier auch Informationen über Grüne Industrie .