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Fragen und Antworten zum Bundeshaushalt 2025 So kommt Deutschland voran

Investitionen, Strukturreformen, Konsolidierung: Das sind die Prioritäten des Bundeshaushaltes 2025. Ziel ist es, die äußere und innere Sicherheit zu stärken, Deutschland zu modernisieren, wettbewerbsfähiger zu machen – und auch zu sparen. 

9 Min. Lesedauer

Bundesfinanzminister Klingbeil steht am Rednerpult im Bundestag.

Bundesfinanzminister Klingbeil sprach im Deutschen Bundestag zum Bundeshaushalt 2025.

Foto: picture alliance/dpa/Pedersen

Die Bundesregierung hat die finanziellen Weichen für die Zukunft Deutschlands gestellt. Mit massiven Investitionen, Strukturreformen und einem klaren Konsolidierungskurs wird das Land sicherer, moderner und wettbewerbsfähiger. 

Das Kabinett hat am 24. Juni den Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 beschlossen. Am 18. September hat der Bundestag den Haushalt verabschiedet. Der Bundesrat hat am 26. September grünes Licht gegeben. Das Haushaltsgesetz 2025 wurde am 2. Oktober im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Es tritt rückwirkend zum 1. Januar 2025 in Kraft.

Merz: Bei Wachstum und Modernisierung keine Zeit zu verlieren

Der Bundeskanzler betonte im Bundestag bei der Generaldebatte zum Haushalt, dass die Wirtschaft wieder angekurbelt werden müsse. Die erste große Reform der Unternehmensbesteuerung habe die Bundesregierung bereits beschlossen. 
Das sei „eine wichtige Erleichterung für Investitionen in den Unternehmen“. Auch der Staat werde in einer beachtlichen Größenordnung in dieses Land investieren. Erforderlich seien aber auch private Investoren, so Merz. Für mehr Wachstum und die Modernisierung des Gemeinwesens gelte es nun, keine Zeit mehr zu verlieren. „Unser Land muss jetzt spüren, dass es besser wird, dass die lange bekannten Probleme wirklich angegangen werden“.

Klingbeil: Investieren in Infrastruktur, Digitalisierung, Innovation

„Wir investieren mit sehr viel Geld jetzt in Infrastruktur, in Digitalisierung, in Innovation. Wir reformieren, um unser Land effizienter, moderner und handlungsfähiger zu machen, und wir konsolidieren“, sagte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil während der Bundestagsdebatte am 16. September zum Haushalt 2025.

„Das fängt bei diesem Haushalt an und das wird sich in den nächsten Haushalten noch deutlicher entwickeln – dass wir priorisieren, dass wir sparen und dass wir vernünftig mit dem Geld umgehen, das uns zur Verfügung steht.“

Mit diesem Haushalt schaffe die Regierung aber auch Wachstum und Gerechtigkeit, indem sie in Infrastruktur investiere, die Digitalisierung beschleunige und Innovationen auf den Weg bringe, so Klingbeil.

Auf der Seite des Bundesfinanzministeriums sehen Sie die gesamte Rede des Bundesfinanzministers .

Der Haushalt 2025 geht insbesondere auf drei große Herausforderungen ein: 

  • Die Sicherheit Deutschlands ist so bedroht wie seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr. Die größte Gefahr geht dabei von Russland aus, das im vierten Jahr einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine führt.
  • Die anhaltende Wachstumsschwäche der Wirtschaft muss ein Ende finden.
  • Der dringende Bedarf einer Erneuerung Deutschlands ist offenkundig. Notwendig sind die Modernisierung der Infrastruktur sowie grundlegende strukturelle Reformen.

Vor diesem Hintergrund setzt die Bundesregierung diese finanzpolitischen Prioritäten:

  • Es gilt, mit Investitionen für neues und schnelles Wachstum zu sorgen. Massiv investiert wird zudem in die äußere und innere Sicherheit.
  • Strukturreformen sorgen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und die Entlastung der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen. Auch durch schnellere Verfahren und weniger Bürokratie.
  • Zentral ist zugleich die Konsolidierung des Haushalts. Es gilt ein strikter Finanzierungsvorbehalt. Zudem werden alle staatlichen Aufgaben auf ihre Notwendigkeit überprüft. 

Ein wesentlicher Schwerpunkt des Haushalts 2025 sind die Investitionen des Bundes: Sie werden mit Hilfe des neuen Sondervermögens für Infrastruktur und Klimaneutralität massiv aufgestockt und betragen 2025 insgesamt etwa 115 Milliarden Euro. Es geht um einen Modernisierungsschub für Deutschland: für gute Schulen, Kitas und Krankenhäuser, für moderne Bahnstrecken, Brücken und Straßen. Und für den Klimaschutz, Digitalisierung, für Forschung und Innovation.

Fragen und Antworten zum Haushalt 2025: