Bundesregierung gedenkt der Opfer von Flucht und Vertreibung

Am 20. Juni 2019 begeht die Bundesregierung mit einer Gedenkstunde im Zeughaushof (ehemals Schlüterhof) des Deutschen Historischen Museums in Berlin den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Damit wird seit 2015 jährlich am 20. Juni an die Opfer von Flucht und Vertreibung weltweit sowie insbesondere an die deutschen Vertriebenen erinnert.

Mit diesem Datum knüpft die Bundesregierung an den Weltflüchtlingstag der Vereinten Nationen an und erweitert das Flüchtlingsgedenken um das Schicksal der Vertriebenen.

Nach einer Begrüßung durch den Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, folgt das Grußwort vom Bischof der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, Reinhart Guib.

Die Ansprache hält Prof. Dr. Aleida Assmann, Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2018.

Dominik Bartsch, Vertreter des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen in Deutschland, hält eine Rede. Der Präsident des Bundes der Vertriebenen, Prof. Dr. Bernd Fabritius, spricht das Schlusswort.

Musikalisch umrahmt wird die Gedenkveranstaltung durch Mitglieder der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker e. V.

Ablauf

13:00 Uhr Musik
Quintett in g-Moll für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass
I. Tema con variazioni
Sergei Prokofiev (1891 - 1953)

13:05 Uhr Begrüßung Horst Seehofer
Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat

13:10 Uhr Grußwort Bischof Reinhart Guib Evangelische Kirche A. B. in Rumänien

13:15 Uhr Musik
Streichquartett Nr. 11 op. 89
IV. Allegro leggiero
Mieczysław Weinberg (1919 - 1996)

13:20 Uhr Rede Dominik Bartsch
Vertreter des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen in Deutschland

13:30 Uhr Ansprache Prof. Dr. Aleida Assmann
Trägerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2018

13:50 Uhr Musik
Youkali (bearbeitet von Philipp Matthias Kaufmann)
Kurt Weill (1900 - 1950)

13:55 Uhr Schlusswort Prof. Dr. Bernd Fabritius
Präsident des Bundes der Vertriebenen

14:00 Uhr Nationalhymne