Bundeskanzlerin Merkel telefoniert mit dem japanischen Ministerpräsidenten Abe

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat heute mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzō Abe telefoniert, um mit ihm die Lage nach dem nordkoreanischen Nukleartest am Sonntag zu erörtern.

Die Bundeskanzlerin hat Japan als einem der unmittelbar betroffenen Länder der Region ihre Solidarität ausgedrückt. Sie war sich mit Ministerpräsident Abe einig, dass der jüngste Atomtest durch Nordkorea eine Bedrohung der Sicherheit der ganzen Welt darstellt und dass dieser massive Verstoß gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates eine entschlossene Reaktion der Staatengemeinschaft sowie eine Verschärfung der Sanktionen nach sich ziehen muss. Durch verstärkten Druck auf Nordkorea solle dessen Bereitschaft zu einer friedlichen Lösung auf dem Verhandlungswege erhöht werden. Dabei sind insbesondere China und Russland wichtige Akteure.

Die Bundeskanzlerin kündigte an, weitere Gespräche zu führen, um zu einer gemeinsamen Haltung zu einer Sanktionsverschärfung durch die Vereinten Nationen sowie die EU zu kommen.