Forschen für die Energiewende

Bundesbericht im Kabinett beschlossen Forschen für die Energiewende

Innovative und hocheffiziente Energietechnologien sind notwendige Voraussetzung für eine langfristig sichere, wirtschaftliche und klimaverträgliche Energieversorgung. Was die Bundesregierung dafür tut, zeigt der Bundesbericht Energieforschung, den das Kabinett nun beschlossen hat.

1 Min. Lesedauer

1,15 Mrd. € für die Energieforschung. Forschungsschwerpunkte: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz. Zur Umsetzung der Energiewende und zum Schutz des Klimas.

Rund 1,15 Milliarden Euro hat die Bundesregierung 2019 für die Erforschung innovativer Energietechnologien aufgewendet.

Foto: Bundesregierung

Mehr "grüne Energie" und weniger Verbrauch - das sind die Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Die Entwicklung neuer, kostengünstiger und marktfähiger Energie- und Effizienztechnologien ist hier von elementarer Bedeutung.

1,15 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung

Die Bundesregierung unterstützt die Energiewende durch Förderung von Forschung, Entwicklung und Demonstration moderner Energietechnologien im Rahmen ihres Energieforschungsprogramms. Dafür hat sie im Jahr 2019 insgesamt 1,15 Milliarden Euro für die Erforschung innovativer Energietechnologien investiert. Dies entspricht einer Steigerung von rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahr und setzt den langjährigen Trend fort. Die Energieforschung spielt somit eine zentrale Rolle als Wegbereiter der Energiewende.

Die Bereiche "Erneuerbare Energien" sowie "Energieeffizienz" bilden dabei die Schwerpunkte der Projektförderung. Hier sind "Energieerzeugung" und "Energiewende in den Verbrauchssektoren" ein wesentlicher Faktor. Diese Sektoren sind Gebäude, Industrieanlagen und Verkehr. Neben der Projektförderung finanziert die Bundesregierung im Rahmen der institutionellen Förderung die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Eine Schlüsseltechnologie der Energiewende ist die Nutzung von Wasserstoff. Hier hat die Bundesregierung kürzlich die Nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet. Ziel ist es, durch eine langfristig angelegte Forschungs- und Innovationsförderung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Wasserstoff - von der Erzeugung über die Speicherung, den Transport und die Verteilung bis hin zur Anwendung - Fortschritte in der Energiewende zu erzielen.

Der jährliche Bericht stellt die Entwicklung der Forschungsförderung innovativer Energietechnologien im Rahmen des Energieforschungsprogramms der Bundesregierung dar. Die Zahlen zur Projektförderung des Bundes in diesem Bericht sind auf www.enargus.de transparent und nachvollziehbar dargestellt.