Videokonferenz der Allianz für Multilateralismus
In einer gemeinsamen Erklärung betonen Deutschland und 22 weitere Länder die Bedeutung von globaler Zusammenarbeit und internationalen Organisationen im Kampf gegen Covid 19. Die Pandemie sei "ein Weckruf für den Multilateralismus".
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Covid-19 stellt alle Länder der Welt vor große Herausforderungen - nur gemeinsam kann die Pandemie bewältigt werden.
Foto: imago images/photothek/Manuel Lehmann
Bei einer Videokonferenz der "Allianz für den Multilateralismus" hat sich Außenminister Heiko Maas mit den Amtskollegen von 22 Ländern aus allen Teilen der Welt über gemeinsame Maßnahmen zur Überwindung der Covid-19-Pandemie verständigt. In einer anschließenden Erklärung einigten sie sich auf gemeinsame Ziele, darunter:
- Unterstützung der WHO: Der Erhalt multilateraler Strukturen ist besonders wichtig, um die Krise zu bewältigen. Daher muss die Arbeit internationaler Organisationen, insbesondere die Weltgesundheitsorganisation (WHO), geschützt und finanziell gestärkt werden.
- Stärkung der Gesundheitssysteme: Gerade in Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen ist es besonders wichtig, für eine gerechte Verteilung von Schutzmaterial, Tests, Medikamenten und Impfstoffen zu sorgen. Um auch künftig Gesundheitskrisen zu mildern, möchte die Allianz für den Multilateralismus außerdem die Gesundheitssysteme weltweit stärken.
- Zugang zu freien Medien: In der Pandemie stellt die Verbreitung von Falschinformationen eine besondere Gefahr für die Menschen dar. Der Zugang zu freien Medien und eine transparente und wahrheitsgemäße Berichterstattung über die Ausbreitung des Virus ist daher unabdingbar.
Die Pressekonferenz des deutschen Außenministers in voller Länge finden Sie hier. Weitere Informationen zum Austausch der Allianz gibt es hier.