Weiter für Gleichberechtigung kämpfen

Internationaler Frauentag Weiter für Gleichberechtigung kämpfen

Vor 100 Jahren wurde in Deutschland das Wahlrecht für Frauen eingeführt. "Aber damit geben wir uns natürlich nicht zufrieden", erklärte Bundeskanzlerin Merkel zum Internationalen Frauentag: "Wir wollen Politik gestalten."

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Bundeskanzlerin Merkel zum Internationalen Frauentag

Es müsse wieter für Gleichberechtigung gekämpft werden, sagt Bundeskanzlerin Merkel zum Internationalen Frauentag.

Foto: Bundesregierung

Video Merkel: Kampf für Gleichberechtigung geht weiter

Der Internationale Frauentag wurde in Deutschland 1911 zum ersten Mal gefeiert. Die Frauen hatten damals ein klares Ziel: das Wahlrecht für Frauen. Merkel erinnerte an die vielen Frauen, die Opfer gebracht und hartnäckig dafür gekämpft hätten, dass Frauen mehr Rechte haben. Mit dem Wahlrecht der Frauen allein sei es jedoch nicht getan: "Wir wollen Politik gestalten, in der Familie und in der Arbeitswelt politische Verantwortung übernehmen."

Der Internationale Frauentag findet jährlich am 8. März statt. Erstmals wurde er 1911 begangen. Seit 1977 ist er offizieller Feiertag der Vereinten Nationen, um an den historischen Kampf für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Frauen zu erinnern.

Es bleibt noch viel zu tun

Bei allen Fortschritten, die man in Deutschland schon erreicht habe, bleibe immer noch viel zu tun "für gleiche Rechte von Frauen und natürlich auch für neue Aufgaben für Männer". Noch viel mehr gelte das für viele andere Länder, in denen Frauen grundlegende Rechte verwehrt seien. Und deshalb sei der Internationale Frauentag nicht nur ein Tag, um auf das Erreichte zurückzublicken, sondern auch "ein Tag, an dem wir sagen: Der Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen geht weiter".