Wortmeldungen im Plenum

  • Bundesregierung ⏐ Startseite
  • Nachhaltigkeit

  • Schwerpunkte

  • Themen   

  • Bundeskanzler

  • Bundesregierung

  • Aktuelles

  • Mediathek

  • Service

Teilnehmer der Ersten Dialogkonferenz zur Nachhaltigkeitsstrategie in Dresden

Regionale Dialogkonferenz zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie in Dresden.

Foto: Tobias Tanzyna

Einige Teilnehmer der Dialogveranstaltung in Dresden haben ihre Gedanken auch während der Plenumsdiskussion auf Karten festgehalten. Hier die Hinweise und Stichworte:

  • Meisterliches Können und Handwerk wertschätzen und stärken

  • Regionale Wertschöpfung ausprägen

  • Konsument aufklären: langlebige Qualität ist preiswert und ressourcenschonend!

  • Nutzer statt Verbraucher -> echte Kreisläufe statt Wegwerf / Verschwendungsgesellschaft

  • Nachhaltiges Konsumieren auch für kleine Geldbeutel möglich machen! (Bio-Produkte; Fair-Trade-Kleidung; Zug statt Flugzeug)

  • Nachhaltigkeit braucht ernsthafte Beteiligung aller! – und die finanziellen Voraussetzungen dafür.

  • Wir brauchen starke Vorbilder!

  • Recyclingquoten?

  • Materialquoten statt Masseqouten!

  • Gesellschaftlicher Diskurs zu bestimmten Themen wie Suffizienz oder Werte / Wachstum. Kann nicht auf lokaler Ebene angesetzt werden!

  • Reichtum begrenzen

  • Landverbrauch stoppen / Kein neuer Flächenverbrauch – existierende Gebäude effizienter nutzen

  • Suffizienzpolitik machen, ordnungspolitische Rahmenbedingungen nutzen

  • Die Nachhaltigkeitsindikatoren der Bundesregierung messen leider nicht wirklich Nachhaltigkeit i. S. v. Carlowitz. Seine Feststellung, dass man nicht mehr Holz schlagen darf, als nachwächst, liefert eine absolute Obergrenze für den Verbrauch.

  • Die Indikatoren der Bundesregierung (z. B. Steigerung der Ressourceneffizienz, Reduktion des Anstiegs der Siedlungs- und Verkehrsfläche) liefern keine absoluten Grenzen, sondern Trends. Im Bilde von Carlowitz gesprochen geht es nicht um die Menge an Holz, das gefällt werden darf, sondern darum, dass man aus der (möglicherweise zu großen) Menge mehr produzieren kann. Bitte lassen Sie es uns ernst nehmen mit der Messung der Nachhaltigkeit und nicht Augenwischerei betreiben.

  • Suffizienz statt Effizienz (Effizienz ist wichtig, wird aber nicht die Probleme lösen)

  • So konkret wie möglich! - Partizipativ! - Politiker/innen als Vorbilder!

  • Eindruck der Podiumsdiskussion: Ich bin entsetzt über die Statements der Staatssekretäre des Landes Sachsen und des Bundes: es fehlt das Denken und Handeln in Zusammenhängen. Erst wenn es gelingt Nachhaltigkeit zum Kriterium jeder Entscheidung zu machen, wird der Wandel gelingen.

  • Kernindikatoren für Nachhaltigkeit – Unternehmen definieren (zur externen Bewertung) z. B. Energieverbrauch pro Produktionsmenge; Rohstoffeinsatz pro Produktionsmenge; CO2-Emission pro Produktionsmenge; Wasserverbrauch pro Produktionsmenge

  • Wir müssen es lernen ehrlich zu sagen, was uns bewegt und uns die Zeit nehmen, danach zu handeln.

  • Die Landwirtschaft steht heute vor vielen Herausforderungen, hier sollte erkannt werden, dass der Ökolandbau hierfür wesentliche Lösungsinstrumente bietet.

  • Der 20 % Ökolandbau-Indikator sollte wieder mit einer Jahreszahl versehen werden.

  • Die Möglichkeit schaffen Umweltbildungsmaßnahmen für nachhaltige Entwicklung auf CO2-Äquivalente der Unternehmen anzurechnen. Projektidee vorhanden!

  • Integration von Jugendumweltbildung in die Lehrpläne

  • Zusammenarbeit mit externen Partnern

  • Möglichkeiten zur Kofinanzierung durch die Wirtschaft schaffen!!!

  • Projektidee: Ermittlung der Nachhaltigkeitswirkung über Langzeitstudie mit den Teilnehmern -> Umrechnung in CO2-Kompensation -> Anerkennung als Kompensationsmaßnahme für Unternehmen

  • Ähnlich dem Bundesprogramm „Kultur macht stark“ sollte es einen starken Impuls für ein Bund-Länder-Programm zur BNE geben, der die Zivilgesellschaft integriert.