Neue Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung (Umsetzung der 2030-Agenda in und durch Deutschland)

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Diskussionsrunde der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitsziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Viele Teilnehmer wünschen sich ein dauerhaftes Dialogforum zur Nachhaltigkeit.

Foto: Bundesregierung/Güngör

Sowohl in der Vorstellung der Impulsgeber als auch als Ergebnis der "Murmelrunde" wurde gefordert, ein grundsätzliches und dauerhaftes Dialogforum zur Nachhaltigkeit einzurichten. Im Forum sollen Fragen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele diskutiert werden. Ein Vorschlag war auch, einheitliche Wertmaßstäbe zur Nachhaltigkeit in den Bundesministerien zu schaffen.

Auch die Bildung, Stärkung und Förderung von Netzwerken, bestehend aus Vertretern von Politik, Wirtschaft, Forschung und anderen, die über die jeweiligen Legislaturperioden hinaus bestehen, wurden als wünschenswert angesehen.

Zu Agendaziel 17 wurde vorgeschlagen, die Umsetzung zu beschleunigen, indem verschiedene Ziele einzelnen Ländern zugeordnet werden, die dann zu diesen Themen in der Weltgemeinschaft als Experten gelten.

Sammlung der Pinnwandideen

Leitfrage: Neue Globale Partnerschaft = neue Entwicklungszusammenarbeit oder ein neuer Fokus, der alle Staaten als Partner auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung versteht? Was versteckt sich noch hinter dem Begriff? In welchen Bereichen muss sich Deutschland anders als bisher engagieren und auf welche Weise?

  • Gesundheit als gesellschaftlichen Wert für nachhaltige Entwicklung
  • Indikator für Internalisierung externer Flächenverbräuche / extrainternalisierte Flächennutzung
  • Skalierung mitdenken und „Mut belohnen“: Misserfolge kommunizieren, nicht alle müssen alles gleichzeitig machen: Champions für Themen, mehr Multilateralismus und echte Partizipation
  • Verknüpfung von Themen
  • POLITIK-KOHÄRENZ (z.B. Beachtung Agenda 2030 – Ziele bei Freihandelsabkommen)
  • Materielle Nachhaltigkeitsprüfung von

    • Gesetzen,
    • Abkommen,
    • Strategien
  • Partizipationsmöglichkeiten stärken - Augenhöhe aller Beteiligten (z.B. durch Verbändeförderung)
  • Pioniere fördern und einbinden für substantielle Transformation
  • Druck aus Zivilgesellschaft berücksichtigen
  • Vorreiterrolle der Bundesregierung
  • Ausbau und Stärkung bestehender (Finanzierungs-) Instrumente
  • Öffentlich zugängliche Dokumente des Review-Prozesses! (z.B. online verfügbar für alle Bürger*innen)
  • Neue Austauschformate nutzen (mit NGOs etc.: OWG Modell…)
  • Auch Bereitschaft von Deutschland, von anderen Ländern zu lernen
  • Innovative Lösungen von jungen Leuten und anderen Kontinenten annehmen, weg vom westl. Weltbild
  • Finanzierung der Beteiligung von Zivilgesellschaft
  • Modell „Textil Bündnis“ für alle SDGs
  • Interdisziplinär + „interne Akteure“

    Übertragung von Wissen aus anderen Fachgebieten + Interessengruppen

  • Mehr Transparenz

  • Definition von Wohlstand

  • Alternative Konzepte zum Wirtschaftswachstum

  • Nachhaltigkeit als Schlüsselkriterium in der öffentliche Vergabe

    Prioritätensetzung: Was sind die relevanten Stellhebel?

  • Transparenz für Verbraucher

  • Regionale Versorgungsketten als Best Practice, bürgerschaftliches Engagement

  • Partnerschaft auf Augenhöhe – ERNSTNEHMEN ! auch NGO

  • Vorreiterrolle bei Nachhaltigkeitsstrategie der EU

  • Internationale Zusammenarbeit bei „Schwachstellen“:

    • Teilhabe,

    • Armut,

    • emerging Pollutants,

    • Lebensmittelverschwendung

  • SDG als Grundlage nationaler und internationaler Politik

  • Peer reviews + Co ERNSTNEHMEN!

  • Gremien schaffen über Transparenz in Berichterstattung, gutes Beispiel (DNK, GRI, Global Compact) – Mehrwert aufzeigen

  • Partnerschaften mit Zivilgesellschaften

  • Unternehmen (global) einbinden, zusammen mit Politik

  • Austauschformate: Round tables, Partnerschaftsmodell

  • Dialogbereitschaft, Glaubwürdigkeit, Kompromissbereitschaft, Vertrauensbildung, Verbindlichkeit, Nutzendefinierung

  • Partnerschaft – auf welcher Ebene?

    • gemeinsames Verständnis von Partnerschaft

    • Wie kommt man dahin?

Sonstige Themen:

  • Ebenen: EU, D, Länder, Staat

    • Dialogforum – global beteiligen Zivilgesellschaft - Regionen
    • Konkrete Entscheidungsprozesse mit SDG + NH verknüpfen
    • Lokaler GENDA-Prozess ausweiten
    • Horizontale + Vertikale Netze
    • Lokal südl. Kontakte
    • Parlamente und Rechenschaft
    • Mehr Entrepreneurship
  • High Level Group

    • ADB – IWF/WB Reform
    • Zusätzliche Kapazitäten brauchen Finanzierung
    • Besetzung der Gremien
  • Prioritäten setzen
  • Politikfolgenabschätzung national/international
  • Aufwertung

    • parlamentarischer Beirat
    • Ausschuss Staatssekretär
    • Berichtswesen
    • Monitoring aller Ziele
  • Jugendpartizipation im RNE (als Person berufen), weitere Verbände, Gremien
  • PBuE als vollwertigen Ausschuss verstetigen
  • Nachhaltige Entwicklung als Staatsziel ins GG
  • Jährlicher Nachhaltigkeitsbericht der Bundeskanzlerin
  • Sustainability Innovation UB (Best-Practice-Learning)

    Süd-Nord-Kooperation

  • Europäischen Rat für nachhaltige Entwicklung
  • EU-Nachhaltigkeitsstrategie:

    • Rahmen für Umsetzung aller SDGs
    • Bottom-up: zusammen mit Mitgliedsstaaten entwickeln
  • Institutionen für Capacity Building + Vernetzung

    International: UNESCO

    National: sektorale Akteure/innen

  • Politische Verantwortung für Nachhaltigkeit auf jeder Führungsebene

  • SDGs runterbrechen und zivilgesellschaftliche Strukturen umpolen zur Verbreitung nach unten

  • Unterstützerstrukturen für kommunales und zivilgeschäftliches Engagement fördern und finanzieren

  • Keine Priorisierung einzelner goals – geht ums Ganze, aber ggf. Priorisierungsbedarf für die goals, für die es national (noch) keine Daten gibt (erheben)

  • Zielkonflikte zwischen goals müssen identifiziert werden – Matrix/Screening der Relevanz der goals füreinander

  • Kein Silodenken

    • Stärken des Staatssekretärs-Ausschusses

    • NGOs / Zivilgesellschaft mitsprechen lassen

  • Politische Abkommen dürfen sich nicht konterkarieren

    – gegen TIPP + Freihandels-diskussionen umsetzen passt nicht

  • Politische Rahmensetzung – einheitliche Wertmaßstäbe der Ministerien

  • Entsprechende Indikatoren entwickeln und in Review-Prozess einspeisen

  • Nicht auf alle Länder warten – machen!

  • Im Bewerbungsverfahren - jede/r Politiker/in muss eine Nachhaltigkeits-Aus-/fortbildung machen im Amt

  • Wertigkeit / Preis als Anreiz

  • CHEFSACHE Bildungsagenda – vom KiGa – lebenslanges Lernen

    nachhaltige Bildung = Chefsache

  • Basics einer nachhaltigen Gesellschaft durch internationale bürgerschaftliche Panels diskutieren + entwickeln + in internationale Lehrpläne integrieren

  • Nachhaltigkeit als zentraler Baustein in Lehrpläne (Bsp. Leuphana Uni Lüneburg)

  • Es existieren schon viele Globale Partnerschaften, sie gut laufen. Neben dem zum Thema Bildung auch die Partnerschaften, die auf lokaler Ebene bestehen. Da muss jedoch unterschieden werden, zwischen Capacity Building auf gleicher Augenhöhe und Entwicklungsarbeit. Letzteres kann nicht Aufgabe einer Kommune sein. Ansonsten müssten Finanzgelder des Bundes umverteilt werden vom BMZ und Engagement global über die Länder zu den Kommunen.

  • "Die Umsetzung der SDG sollte nicht eine rein staatliche Aufgabe sein, die ownership sollte auf allen Ebenen gestärkt werden. Dafür braucht es auch innerhalb des Nationalstaates Strukturen welche Kompetenzen auf welcher Ebene angesiedelt sind. "

  • Frage 4: es braucht konkrete Ansprechpartner auf Bundesebene, es braucht regionale Ansprechpartner, die in allen 16 Bundesländern verankert sind und den Link zwischen der Bundes- und kommunalen Ebene stärken. Es muss auf horizontaler Ebene ein Prozess gestaltet werden, der einen Beitrag zu den Zielen und dem nationalen Engagement leistet und gleichzeitig muss von Bundesebene eine Struktur und finanzielles Budget geschaffen werden um die Kommunen und engagierte Bürgerschaft in der Umsetzung zu stärken.