Dresden - Workshop 1
1 Min. Lesedauer
Schwerpunktfragen:
Kann es noch gelingen, eine Situation herzustellen, die friedlich bleibt?
Was heißt eigentlich Fluchtursachen bekämpfen?
Was sind wir bereit zu ändern / an Opfern zu bringen? Wie kommt man aus freien Stücken zu anderen und nachhaltigeren Entscheidungen?
Wie kann man erreichen, dass die reichen Oberschichten ihr Verhältnis zu ihrer eigenen Bevölkerung ändern?
Wie kommen wir aus den Stereotypendiskussionen raus?
Wie funktioniert der Übergang zu Nachhaltigkeit als „gelebter Normalität“ für die Jugend?
Können wir mit sehr guter Information zu neuen Erkenntnissen kommen, die Veränderungen bewirken können?
Diskussionen:
Der Begriff Nachhaltigkeit ist positiv konnotiert, wird jedoch undifferenziert verwendet. Nachhaltigkeit konkret machen.
Beteiligung und Austausch sind wertvoll in der Gestaltung gemeinsamer Ansätze
Nachhaltigkeit kann in weiten gesellschaftlichen Teilen als Opfer und Verzicht verstanden werden – eine Umkehrung der Logik kann herbeigeführt werden, indem die Vorteile von Nachhaltigkeit betont werden (Kommunikation).
Besondere Empfehlungen/Forderungen an die Bundesregierung
Bildung für nachhaltige Entwicklung als wesentliche Grundlage für Nachhaltigkeit als „gelebte Normalität“ zukünftiger Generationen stärker fördern. Nachhaltigkeit soll sich als Querschnittsthema in allen Fächern etablieren
Nachhaltigkeit konkretisieren; klarere Richtlinien zu nachhaltigem Handeln (Mindestanforderungen: was gilt als nachhaltig, was reicht nicht aus, um als nachhaltig bezeichnet zu werden?)
Kommunikation von Nachhaltigkeit optimieren. Die positiven Effekte und Vorteile nachhaltigen Handelns für Gesellschaft und Individuen müssen in den Mittelpunkt der Kommunikation gerückt werden.
Promotoren und Stellschrauben stärker nutzen (Initiativen, zivilgesellschaftliches Engagement) insbesondere in der Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit Flüchtlingen.
Beteiligungsformate und Austausch zwischen Politik und Initiatoren, Promotoren, Praktikern stärken.
Öffentliche Beschaffung muss nachhaltig ausgerichtet sein. Politik und Regierung müssen ihrer Vorbildrolle gerecht werden, sonst sind Forderungen nach Nachhaltigkeit unglaubwürdig.