Nachhaltigkeit "made in Germany" (nachhaltiges Wirtschaften)

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Diskussionsrunde der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitsziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Eine große Chance zur Diskussion liegt in der Breite der Themen, die die Nachhaltigkeit umfasst.

Foto: Bundesregierung/Güngör

Die Workshop-Teilnehmer formulierten mehrfach die Forderung nach mehr Regulierung. Vorgaben und Rahmenbedingungen seien wichtig für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit.

Eine große Chance zur breiten Diskussion liege in der Breite der Themen, die Nachhaltigkeit umfasst.

Das Thema Nachhaltigkeit müsse noch stärker in allen Bereichen von Bildung aufgegriffen werden, in der Lehrebildung, in der Schule, in der Berufsschule und in der Weiterbildung.

Sammlung der Pinnwandideen

Dokumentation der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitsziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Ideen für unserer Zukunft an der Pinnwand

Foto: Bundesregierung/Güngör

Leitfrage: Was macht eine nachhaltige Volkswirtschaft aus? Welchen Rahmen setzt die Soziale Marktwirtschaft für eine nachhaltige Wirtschaft? Was heißt es, wenn eine Marktwirtschaft sozial sein soll? Muss sie nur sozial sein oder auch ökologisch? Welche konkreten Anforderungen bestehen hierfür?

  • Regulierung + Freiheit

    • klare Ziele

    • klare Rahmenbedingungen

    • Freiräume – klare Überprüfungen

    • Neues Verständnis von Transparenz

  • Mehr Output aus F + E, wenn klare polit. Prio’s in Richtung NE festgelegt werden

  • Stärkere Internalisierung von Kosten erfordert polit. Prio’s

    • Emissionshandel zeigt Grenzen auf

    • Grenzwerte bleiben erforderlich

      FRACHT / ONLINE HANDEL

  • Kostentransparenz

    • Einberechnung der gesellschaftlichen Kosten

  • Effizienzsteigerung ist gut

    • In bestimmten Bereichen ist ein grundlegender Wandel notwendig = Revolution

    • E-Mobilität statt Verbrenner

  • Nachhaltiges Wirtschaften zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Gemeinwohlorientierung – weg vom Wachstumsparadigmen und dem BIP

  • Soziale Markwirtschaft = ökologische Marktwirtschaft

    • in D ja

    • aber sicher trotz Exportstärke nicht exportiert bislang

  • Handlungsmöglichkeiten der Unternehmen in der Lieferkette sind begrenzt durch: politische Bedingungen im Herkunftsland, Wettbewerb

  • Politische Rahmenbedingungen nötig z.B. bilaterale Handelsabkommen und multilaterale, aber ökologisch-sozial (neuer Typus von Abkommen) (z.B. Menschrechte, ILO-Normen, Nachhaltigkeit)

  • Soziale Marktwirtschaft = ökologische Markwirtschaft

    • Exportland D

    • Export von sozialen und ökologischen Beeinträchtigungen aus Drittländern in Drittländer

    • Verantwortung für die Lieferkette

    • Ökologisch-sozialen Rucksack sichtbar machen

  • Mehrwert soziale Marktwirtschaft durch Exportstärke auch nach außen tragen

  • Korrektiv zur Globalisierung durch regionale Wirtschaftskreisläufe, Reparaturökonomie

  • Betreibermodelle entwerfen um langlebige Produkte, die teurer sind, in den Markt zu bringen

  • Industrie, Mittelstand + Wissenschaft im Dialog

  • Verantwortung für Produkte

  • Export von Nachhaltigkeit

  • Soziale Marktwirtschaft exportieren!

  • Mehr Regionalisierung der Wirtschaft

  • Verbraucherinformation

  • Mehr Kontrolle der Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien und bei Nicht-Einhaltung spürbare Sanktionen (siehe VW) !

  • Nachhaltiges Wirtschaften ist nachhaltig profitabler (geringe Folgekosten)

  • Wie trägt man Nachhaltigkeit in die Breite?

  • Wie kann Nachhaltigkeit in die Köpfe? – Bildung für NH verbessern

  • Infrage stellen des Wirtschaftsmodells fehlt?!

  • Qualität + Langlebigkeit

  • Mieten statt kaufen

    Stichwort: Rebound-Effekt

  • Welche Aktivitäten eines Unternehmens machen dieses zu einem nachhaltigen Unternehmen? Welche Rahmenbedingungen müssen dafür bestehen oder gesetzt werden?

  • Nachhaltigkeit in Führungskräfteziele (auch mit Anreizen aus der Politik)

    + mit Druck von Investoren (z.B. Stiftungen, ??…, Fonds etc.)

  • Externe Kosten internalisieren

    - solange es nicht tatsächlich geht (wäre wünschenswert)

    - jetzt sofort: informatorisch
    (auf Produkt die externalisierten Kosten verpflichtend angeben (+ evtl. Ampelsystem))

  • Zertifizierung / nach einheitlichen Regeln/Standards

    mindestens:

    -       nur aus Staaten mit OECD / ILO …

    -       Sanktionierung failing stales

    -       nicht Gebäudestandards !

  • Globale Verantwortung in Lieferketten + Absatzmärkten + Lieferanten, gemeinsam mit Staaten + Kunden

    • klare Rollenverteilung

    • Managementregeln / Systeme

  • Rahmenbedingungen der EU nicht außer Achte lassen / positiver beeinflussen (wichtige Ebene zwischen global und national, z.B. im Bereich der Landwirtschaft); europäischer Binnenmarkt!

  • Unter zeitkritischen Bedingungen braucht es stärkere Regulierungen!

  • Signalisierung der Produkte (zur Dokumentation der Lieferkette) machbar mit Industrie 4.0 – Auch ein Ansatz für TIPP

  • Ganzheitlicher Ansatz: Geschäftsfeld + nachhaltige Ausbildung verknüpfen

    • stärker in Strukturen verankern: Curricula, Lehre, Ausbilder, Indikatoren für NH-Berichterstattung

    • nachhaltiger Lernort

Dokumentation der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitsziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Ideen dokumentiert

Foto: Bundesregierung/ Güngör

Leitfragen: Was haben wir bereits erreicht, was müssen wir tun, um unser Wirtschaften nachhaltiger machen? Brauchen wir mehr Forschung und Innovation, mehr Regulierung oder mehr Freiheit, brauchen wir eine stärkere Internalisierung externer Kosten?
Welche Verantwortung haben unsere Unternehmen für Nachhaltigkeit im Ausland, insbesondere durch globale Lieferketten und vor allem in Bezug auf die dortigen Rechts-, Sozial und Umweltstandards? Was können wir tun, dass unsere Unternehmen dieser Verantwortung gerecht werden?

  • Nicht nur wissenschaftlich-technische, sondern auch soziale Innovationen fördern

  • In welchen Bereichen brauchen wir Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung? Wo akzentuieren gesamtgesellschaftliche Interessen Innovationen? Welche Schwerpunkte sollte Politik setzen?

  • „the dark side of innovation“:

    • Innovationen nicht als Mittel zum Zweck des Wirtschaftens

    • Folgerisiken durch Innovationen beachten

    • mehr Ressourcenverbrauch durch Rebound-Effekte und kürzere Produktzyklen z.B. negativer

  • Bachelor Sustainability Manager ist wichtig als Ausbildungsabschluss, da damit eine professionellere Positionierung in Unternehmen erreicht wird

  • Work-Life-Balance der Mitarbeiter gehört entscheidend zur Nachhaltigkeit

  • Jedes Unternehmen sollte einen CSO (Chief Sustainability Officer) haben

  • Recycling von Haushaltgeräten sollte unternehmerische Aufgabe sein (Anreizsystem?)

  • Stichwort „Lieferkette“: Herausforderung KMUs, Kooperation + Synergien

  • Branchenaspekt: Plattform wie Chemie³ oder BlueCompetence

  • Freiheit pro: Konsumentendruck + Druck durch Zivilgesellschaft macht Unternehmen Beine – verändert Haltung

  • Regulierung pro: Druck zur Kreativität (Green Economy)

  • Haltung ist Voraussetzung / NH = Chancenthema / Dialogprozesse organisieren

  • Unterstützungsbedarf der KMU

    • Nutzen, Wert

    • Motivation

    • Beratung

      „Nachhaltigkeitscheck"

  • Große Unternehmen – kleine Unternehmen

    statt nur Anforderungen/Audits, Nachhaltigkeitspartnerschaften

    Peer Learning

  • Unternehmen: klare Zuständigkeiten für Nachhaltigkeit

    • Kultur des „Mitdenkens“

    • Selbstverpflichtung

  • Nutzer, Bürger – Awareness!

    • Bildung für Nachhaltige Entwicklung

  • Längerfristige Rahmenbedingen:

    • Themen (polit. Entscheidungen)

    • Kosten (z.B. Einspeisesprüfung)

  • Strategische Ausrichtung der Unternehmen: ganzheitlicher, integrierter Ansatz

  • Strategische Ausrichtung einer Branche: spezifische Indikatoren!

  • Innovationen nachhaltig ausrichten! (anregen, an stupsen, fördern, innovative Kultur schaffen) 

Sonstige Themen:

  • Technologien und Wissenstransfer in die Exportländer, um auch dort wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Bildung vor Ort zu stärken

  • Lebenszykluskosten stärker in allen Angeboten berücksichtigen

  • Globalisierung + Lieferketten Zulassen von ökologisch und sozial begründeten Ineffizienzen zu Gunsten der Entwicklung von Wohlstand in den Regionen

  • Keine Stigmatisierung von Ineffizienz

  • Etablierung von Wohlfahrtsindex als Ergänzung BIP (z.B. auch Flüchtlingsengagement)

  • Effizienz ausreichend? – Paradigmenwechsel (neue wirtschaftliche Grundhaltung)

    • Effizienz – Einsparung Treiber – Mehrkonsum + mehr Qualität? Rebound-Effekt

    • Stichworte:

      • Geplanter Verschleiß

      • Nutzen statt besitzen – neue Businessmodelle

      • Wirtschaft für wen? Shareholder / Kunden/Gesellschaft

  • Treiber Verantwortung:

    • Gewinne

    • Mitarbeiter

    • Absatz zum Wohlstandsgesellschaft

      • unterschiedliche Erwartungshaltungen der Shareholder

      • unterschiedl. Druck, Gewichtung, Konsequenz, Interessen

      • polit. Gestaltung – Freiwilligkeit – Vorgaben Regulierung

  • Organisationen (Wandel): Hierarchie versus Selbstorganisation

  • Balance zwischen - Hierarchie (Selbsterhalt, Verwaltungsaufwand …?) und

  • Selbstorganisation (flache Hierarchie, Teamarbeit, dezentral)

  • Zertifizierung von umwelt- und sozialverträglichen Produkten

  • Verbote von gefährlichen Stoffen und Prozessen, die auch international wirksam sind

  • Transparenz durch Wertschöpfungskette als Grundlage für Entscheidungen

    1.) Ermittlung von Obergrenzen für natürliche Ressourcen

    2.) Gerechte Aufteilung (pro Kopf)

    3.) Z.B. Cap + Trade