Global, national, lokal - Herausforderung vertikale Integration (Rolle der Länder und Kommunen bei der Umsetzung der Agenda)

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Diskussionsrunde der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Nachhaltigkeitsdialog: Die Teilnehmer sind sich einig: Nachhaltigkeit muss auf allen Ebenen stattfinden.

Foto: Bundesregierung/Güngör

Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft, Jugendverbände, alle, die sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen, haben divergierendes Verständnis über dieses Thema. Keine konkreten Ideen, wer was macht.

Es ist wichtig, dieses Thema zur Chefsache zu machen. Nachhaltigkeit muss auf allen Ebenen stattfinden. Es fängt in der schulischen Bildung an, außerschulische Bildung, neue Studiengänge. Es geht um die Qualifizierung der Lehrer, um Bildungszentren und das Thema Nachhaltigkeit in die Schulen.

Viele Ministerien müssten miteinander arbeiten und nicht nur nach Zuständigkeiten. Wichtig sie, wie Ressorts eingebunden werden, diese Struktur muss noch gefunden werden. Der Vernetzungsaustausch müsste besser gesteuert und intensiver werden.

Auch die Verzahnung zwischen Bund und Ländern funktioniere nicht, wer kann welche Rolle ausführen Land, Kommunen, Bund? Die Auseinandersetzung mit dem Thema wird von allen Beteiligten positiv gesehen. Laut PStS Rachel muss ein Bewusstseinswandel stattfinden.

Sammlung der Pinnwandideen

Dokumentation der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitsziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Ideen für die Zukunft

Foto: Bundesregierung/Güngör

Leitfrage: „Global Denken – lokal Handeln“ – gilt dieses Prinzip aus der Agenda 21 immer noch? Welche politische Bedeutung wird die Agenda für die Arbeit der Länder und Kommunen haben? Wie kann nachhaltiges Denken und Handeln in allen Bereichen, z. B. im Bildungssystem, verankert werden?

  • Deutsche „Architektur“ der Nachhaltigkeit zugänglich machen

  • Mehr Plattformen:

    • Wo passiert was durch wen?

    • Wo bekomme ich weitere Informationen?

    • Wie kann der Diskurs über die verschiedenen Ebenen funktionieren, erschlossen werden?

  • Wie genau würde der in die Bildungspläne eingeschrieben werden? – einfache Notiz „Nachhaltigkeitsaspekte müssen eingebunden sein“ reicht nicht

  • Diskutieren über Nachhaltigkeit in allen relevanten Dimensionen führen modernes, aufgeklärtes Nachhaltigkeitsverständnis

  • Grundsatzfrage: Wie priorisieren und gleichzeitig d. Gesamtkonzept/-bild der SDGs im Blick behalten

    • Stichwort: systemisches Konzept der Nachhaltigkeit verstanden als die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft

  • Was bedeutet die Kohärenz durch alle Bereiche für das Nachhaltigkeitsverständnis an sich und dessen Vermittlung

    • Was genau muss definiert und für die Gesellschaft geklärt werden?

  • Nachhaltigkeitsbildungsbegriff neu klären

    • Verschiedene Dimensionen neu für die Gesellschaft erschließen, zugänglich machen

    • Was bedeutet ein nachhaltiges Bildungskonzept in sich?

  • Neue Diskussion über Wachstum – Degrowth – Debatte

    • Was bedeutet unser Wachstumsverständnis für unser Verständnis der deutschen Identität?

  • Wunsch der Länder an Bund:

    • ressortspezifische Kooperation

    • Austausch über alle Themen unter Gesichtspunkt Nachhaltigkeit

    • Integrationsverständnis von N.

    • dafür Ansiedlung in Staatskanzlei wichtig

    • Ressorts ziehen sich auf ihre Kompetenzen zurück

  • Beschaffung:

    • bestehende Strukturen seitens Bund = Umsetzung

    • Umsetzung kann in Länder/Kommunen

    • Handreichungen zum Teil vorhanden,

    • aber praktische Vernetzung / Kooperation

  • Änderung Verhältnis Bund – Land – Kommunen wenig wahrscheinlich

    • konkrete Kooperation, z.B. Förderung von Projekten

  • Wo soll „Nachhaltigkeit“ in der Regierung angesiedelt werden?

    • Staatskanzlei: Verantwortung, übergreifend, polit. Führung

  • Welche Formen von Bildung?

    • alle Bereiche – miteinander verbinden

  • Welche Aufgaben können/sollen bundesweit/zentral erfüllt werden, welche nicht?

  • BNE – erst in Curricula, dann besteht Anreiz für Lehreraus- und –fortbildung

  • Zufallsprinzip – jetzt bessere Strategie fordern

  • Bund, Länder sollten die lokalen und regionalen Bildungslandschaften der Kommunen stärken

  • Flüchtlinge

  • Jugendlichen Raum + Möglichkeiten zur Gestaltung geben. Nicht für eigene SDG – als Ziele instrumentalisieren

  • Bildung ist elementar! Daher Verantwortung des Bundes.

Dokumentation der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Sammlung der Ideen

Foto: Bundesregierung/Güngör

Leitfrage: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung, zwischen Bund, Ländern und Kommunen, z. B. beim Thema Bildung? Ist mehr Einheitlichkeit zwischen den Aktivitäten der verschiedenen Ebenen wünschenswert?

  • Demokratischer Initiationsriten auf kommunaler, Landes- und Bundesebene

  • neue Kultur des Dialogs !

  • Kulturwechsel zur ressortübergreifenden Zusammenarbeit !

  • Erneuerung der Demokratie – Überwindung der Kluft zwischen Politik und Gesellschaft durch Partizipation ! Partizipation = Mitreden + Verantwortung übernehmen

  • Jeder weiß wie ressortübergreifende Zusammenarbeit geht, aber es wird oft nicht gewollt!

  • BK (StsAS NE) müsste Ansprechpartner in 16 Staatskanzleien „berufen“ also Länder motivieren, zentralen interministeriellen Koordinator zu bestimmen und Ergebnis einzufordern

  • Finanzen:

    • Stärke = Dezentralität – aktive Bürgerkommunen

    • Problem (z.B. Entwicklungszusammenarbeit): Unterfinanzierung der Kommunen, v.a. im Bildungsbereich raubt den Kommunen zunehmend die Stärke der Dezentralität

  • Anbindung Nachhaltigkeitsstrategie grundsätzlich an der Spitze (z.B. Staatskanzlei, Senatskanzlei) + BLAK Nachhaltigkeit

  • Nachhaltigkeit = ganzheitlicher Ansatz

    • Strukturen in Politik, Administrationen + Institutionen immer noch sektoral!

    • mehr übergreifende Koordination!!!

  • Nachhaltigkeit = ökonom./sozial/ökologisch + generationengerechte Finanzen

    • Ganzheitliche Betrachtung schafft mehr Akzeptanz, gerade auch für unpopuläre nachhaltige Maßnahmen!

  • Global denken – lokal (+ global – Klimabündnisse) handeln!

  • Hochschulbildung soll mehr praktische Fragen aus der Gesellschaft beantworten

  • Anreize für transformative Wissenschaft

  • Nachhaltiges Bewusstsein bei MEDIEN fördern

  • Unpopuläres geht auch wegen der Medien Kulturen nicht – insbesondere NH/NE ist dort nicht verstanden oder wird bösartig interpretiert/…

    • Flüchtlinge – es braucht mehr Nachhaltigkeit / SDGs

    • Flüchtlinge – jetzt sprecht ihr von Nachhaltigkeit?? SDGs

  • BMBF und Länder mögen darauf hinwirken, dass in den Curricula aller Schulstufen die Ziele der Agenda 2030 verpflichtend verankert werden (sowohl fächerübergreifend als auch spezifisch in Fächern wie Erdkunde)

  • BMBF möge der Thematik Nachhaltigkeit in der Exzellenzinitiative II besonderes Gewicht verleihen

  • BMBF möge die Universitäten bei der Schaffung einschlägiger Studiengänge (fachübergreifend) unterstützen (ähnlich WBGU-Thematik)

  • „Wissenschaft muss sich die Hände schmutzig machen“

Dokumentation der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitsziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Pinnwand der Ideen

Foto: Bundesregierung/Güngör

Leitfrage: Besteht Bedarf, die Schnittstellen und die Strukturen zwischen den Ebenen zu verbessern? Wenn Nachhaltigkeit eine Daueraufgabe ist, wieso fehlt eine dauerhafte Arbeitsstruktur von Bund und Ländern hierfür?

Welche Impulse kann der Bund aus Sicht der Länder, Kommunen und Regionen setzen? Was brauchen insbesondere die Kommunen von den anderen beiden Ebenen?

  • Bund – Länder – Kommunen , Entwicklung gemeinsamer Indikatorensysteme – Weiterentwicklung der Indikatorensysteme + Monitoring (ausgehend von den nationalen Indikatoren)

  • Ermöglichung eines Erfahrungsaustauschs der nationalen/intern. Kommunen mit der Nachhaltigkeitsstrategie (Ressortorientierung oder Bürgermeister analog Kanzleramt)

  • Konsistenz Bundes N-Strategie

    Länder N-Strategie

    (z.B. Indikatorenset für alle (+ Ergänzungen möglich))

  • Abstimmung nicht nur auf Bund-Land-Ebene, sondern auch der kommunalen Interessenvertretungen (Engagement global, Klimabündnis, Dt. Städtetag, …)

  • Zukunfts- und Nachhaltigkeitsverträge zwischen Bund-Land, Land-Kommune, Kommune-Bund

  • Nationale + Landes-Transferstellen SDG, BNE

  • Vertikale Pflicht zur Informationsfreigabe (bei NH relevanten Infos) schafft sichere Entscheidungsbasis auf Bundesebene und Kommunikation über NH auf lokaler / regionaler Ebene

  • Aus Vergangenheit lernen, z.B. Wandel/Ruhrgebiet

  • Programme – Projekte Bsp. Solar – zuerst gefördert – Feuerwehrprobleme – Dachbegründung (nur 1 Fläche)

  • Flächen optimal und langfristig optimal nutzen!

  • Zusammenführung von Nachhaltigkeitsstrategien und Eine-Welt-Leitlinien auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene erforderlich

  • LA 21 – Aktive vor Ort integrieren in N-Strategien der Länder

Sonstige Themen

Dokumentation der Workshops während der Auftaktkonferenz zur Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie: 'Globale Nachhaltigkeitziele - national Verantwortung im dbb-Forum Berlin.

Ideen festhalten

Foto: Bundesregierung/Güngör

  • Global Denken lokal Handeln – Prinzip gilt noch und sollte mit allen Akteuren wiederbelebt werden

  • Verankerung des Themas in den Staats-/Senatskanzleien (Bürgermeister) als strategische koordinierende Stelle (ähnlich Bundeskanzleramt) für dieses Querschnittsthema – Nachhaltigkeit ist Chefsache!

  • Kommunen:

    Finanzierung / Kompetenzmangel – Wie kann hier von der Bundesregierung Unterstützung geleistet werden?

  • Strukturen für Interdisziplinarität fehlen

    • Schule

    • Ressorts

    • Unternehmen

  • Entscheidung aus der Not entsteht bei Schwarmintelligenz und Schwarmverhalten, Stresskultur

  • Reflektierte Entscheidung bei Gruppenverhalten und Intelligenzkultur

  • Nachhaltigkeit CHEF-Sache sein!

  • NH – Querschnittsaufgabe – verlässliche Strukturen – keine

  • NH Städte – Vernetzung – kein zentraler Ansatz

  • Strukturen der NH – Bund

    • Ansprechpartner auf Landesebenen (keine verlässliche Gruppe) ??

    • Ansprechpartner kommunal