Ernährung: Nachhaltig und gesund

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Staatssekretärsausschuss Nachhaltigkeit Ernährung: Nachhaltig und gesund

Wie sichert man eine ausgewogene Ernährung? Wie schützt man dabei Umwelt und Klima? Wie kann der Öko-Landbau gefördert werden? Diesen Fragen widmete sich der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung.

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Nachhaltigkeit

Die Bundesregierung setzt sich für eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung ein.

Foto: Getty Images/iStockphoto

Eine von Sarah Ryglewskis Aufgaben als Staatsministerin für Bund-Länder-Beziehungen ist die Leitung der Sitzungen des Staatssekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung . Dabei hat sie einen klaren Standpunkt: „Das Thema Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme ist sehr wichtig. Die Frage, wie wir uns ernähren, habe weitreichende Auswirkungen auf unser Umfeld sowie global gesehen.“  

„Viele Verbraucherinnen und Verbraucher würden sich gesünder, sozialer sowie tier- und umweltfreundlicher ernähren wollen, scheiterten aber häufig im Alltag“, betonte Britta Renner, Professorin für Psychologische Diagnostik und Gesundheitspsychologie an der Universität Konstanz, bei der Sitzung des Staatsekretärsausschusses am 25. September. Die Bundesregierung verabschiedet dafür bis Ende 2023 eine Ernährungsstrategie . Ziel ist es, eine gesunde und nachhaltige Ernährung für alle so einfach wie möglich zu machen – unabhängig von Einkommen, Bildung oder Herkunft.

Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“ 

Vom 29. September bis 6. Oktober findet die vierte bundesweite Aktionswoche für mehr Lebensmittelwertschätzung statt. Sie ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesländer als Teil der Kampagne der „Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung“ . Die Themenseite „Zu gut für die Tonne“  gibt vielfältige Hinweise wie Lebensmittelreste zubereitet werden können, statt noch genießbare Lebensmittel zu entsorgen. 

Mehr Öko-Landbau in Deutschland

Viele Deutsche setzen auf Bio: Deutschlands Bio-Markt ist der zweitgrößte der Welt. Das ist eine positive Entwicklung, denn der ökologische Landbau ist besonders schonend für die Ressourcen und umweltverträglich. Die Bundesregierung will daher den Anteil ökologisch bewirtschafteter Flächen bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche erhöhen.

Um das Ziel zu erreichen, ist die Weiterentwicklung der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau zu einer Bio-Strategie 2030 geplant. Außerdem werden Biobäuerinnen und -bauern mit dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft gefördert. 

Mehr Bio in der Außer-Haus-Verpflegung

Jeden Tag essen viele Millionen Menschen in Deutschland außer Haus – Tendenz steigend. Das zeigt, dass die Außer-Haus-Verpflegung (AHV) in Restaurants, Kantinen und Mensen ein großes Potential hat, unsere Bürgerinnen und Bürger, Jung und Alt, mit gesundem, nahrhaftem und nachhaltigem Essen zu versorgen. Dazu kann Bio einen wichtigen Beitrag leisten. Mit Maßnahmen wie „BioBitte“  oder „Bio kann jeder“  wurde die Beratung in der AHV verstärkt. Mit verschiedenen Bausteinen wird Bio in der AHV vorangebracht.