Messbare Ziele für Integrationspolitik

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4. Integrationsgipfel Messbare Ziele für Integrationspolitik

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat beim vierten Integrationsgipfel Ziele zu Integrationskursen vorgegeben. Innerhalb von fünf bis sieben Jahren solle jeder Betroffene die Möglichkeit erhalten, an einem solchen Lehrgang teilzunehmen.

2 Min. Lesedauer

Teilnehmer und Teilnehmerinnen des 4. Integrationsgipfels

Integrationspolitik noch verbindlicher gestalten

Foto: REGIERUNGonline/Bergmann

Mehr als 120 Teilnehmer haben beim vierten Integrationsgipfel in Berlin über Probleme und Chancen der Integration gesprochen. Auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel waren Teilnehmer aus Bund, Ländern und Kommunen, Vertreter von Migranten und private Akteure im Bundeskanzleramt zusammengekommen.

Sie sind nun dazu aufgerufen, in den kommenden Monaten den neuen Aktionsplan zur Umsetzung des Nationalen Integrationsplans mitzugestalten. Er soll messbare Zielvorgaben für eine verbindliche Integrationspolitik enthalten.

Chancen im Berufsleben

Wichtiges Mittel sind die Integrationskurse, die Zuwanderern Sprache und Allgemeinwissen über Deutschland vermitteln sollen.

Die Bundesregierung will für ein entsprechendes Angebot sorgen. „Wir werden in etwa fünf bis sieben Jahren allen Menschen, die ein Interesse am Integrationskurs haben, die Möglichkeit geben, einen solchen Kurs zu absolvieren“, sagte die Bundeskanzlerin.

Auch zur Berufsausbildung junger Migranten stellte Merkel konkrete Fortschritte in Aussicht: „Für jeden, der einen guten Schulabschluss macht, wird es einen Ausbildungsplatz geben.“ Jeder, der sich aufs Lernen einstelle, werde eine Chance haben.

Zuwanderer in öffentliche Ämter

Neben Sprache und Bildung, der Integration vor Ort sowie Wirtschafts- und Arbeitsfragen sehen die Beteiligten weitere Arbeitsfelder, um die Integration voranzubringen.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer, wies auf die besondere Bedeutung von Gesundheit und Pflege auch im Hinblick auf Zuwanderer hin. Leistungen für die steigende Zahl älterer Migranten, aber auch Präventionsangebote  für junge Zuwanderer gewännen stetig an Bedeutung.

Auch der Zugang von Zuwanderern in den öffentlichen Dienst verdiene die besondere Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft. „Es reicht nicht, auf Bewerbungen zu warten“, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Vielmehr müsse man gezielt an Menschen mit Migrationshintergrund herantreten, um junge Frauen und Männer für den öffentlichen Dienst zu begeistern.

Der Aktionsplan soll den Nationalen Integrationsplan konkretisieren und weiterentwickeln. Dieser ist das Ergebnis langer gemeinschaftlicher Arbeit:

Im Juli 2006 hatte die Bundeskanzlerin zum Ersten Integrationsgipfel geladen. Ein Jahr lang erarbeiteten die Beteiligten aller gesellschaftlichen Gruppen erste Inhalte zur Integration.

Der Aktionsplan soll den Nationalen Integrationsplan konkretisieren und weiterentwickeln. Dieser ist das Ergebnis langer gemeinschaftlicher Arbeit:

Im Juli 2006 hatte die Bundeskanzlerin zum Ersten Integrationsgipfel geladen. Ein Jahr lang erarbeiteten die Beteiligten aller gesellschaftlichen Gruppen erste Inhalte zur Integration.

Beim zweiten Integrationsgipfel stellte die Bundeskanzlerin dann das Ergebnis vor – den „Nationalen Integrationsplan".

Beim dritten Integrationsgipfel im November 2008 wurde dazu eine erste Zwischenbilanz gezogen.

Nun soll der Nationale Aktionsplan die Integrationsziele klar und verbindlich festlegen. Mit der Fortentwicklung des Integrationsplanes zum Nationalen Aktionsplan verwirklicht die Bundesregierung auch ein Ziel aus dem Koalitionsvertrag.

Beim zweiten Integrationsgipfel stellte die Bundeskanzlerin dann das Ergebnis vor – den „Nationalen Integrationsplan".

Beim dritten Integrationsgipfel im November 2008 wurde dazu eine erste Zwischenbilanz gezogen.

Nun soll der Nationale Aktionsplan die Integrationsziele klar und verbindlich festlegen. Mit der Fortentwicklung des Integrationsplanes zum Nationalen Aktionsplan verwirklicht die Bundesregierung auch ein Ziel aus dem Koalitionsvertrag.