Landes- und Bündnisverteidigung wird immer wichtiger

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Bundeswehr Landes- und Bündnisverteidigung wird immer wichtiger

Beim Besuch der Ausbildungs- und Lehrübung der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz in Bergen hat sich Bundeskanzler Scholz einen Eindruck von den Fähigkeiten der Bundeswehr verschafft. Der Kanzler dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihre Bereitschaft, sich für die Sicherheit unseres Landes und den Schutz des Friedens einzusetzen.

2 Min. Lesedauer

Bundeskanzler Olaf Scholz verfolgt eine Übung der Bundeswehr.

Kampfhubschrauber Tiger im Tiefflug: Bundeskanzler Scholz konnte sich in Bergen von den Fähigkeiten der Bundeswehr überzeugen.

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Mit Ohrstöpseln gegen den Lärm verfolgt Bundeskanzler Olaf Scholz von einer Tribüne aus, wie ein Hubschrauber der Bundeswehr im Tiefflug über den Truppenübungsplatz in Bergen jagt. Mit 26 mal 18 Kilometer Ausdehnung ist der Standort in der Lüneburger Heide einer der größten Truppenübungsplätze in Deutschland. Der Kanzler nimmt teil an einer Vorführung von komplexen militärischen Operationen, sieht sich schweres Gerät wie das Raketensystem MARS II an – danach gibt es mit Soldatinnen und Soldaten einen gemeinsamen Austausch beim Mittagessen. Scholz zeigte sich von der Übung beeindruckt: Man habe gesehen „zu welchen Leistungen die Bundeswehr in der Lage ist.“ Die Ausbildungs- und Lehrübung hat Scholz gezeigt, welch breites Spektrum die Bundeswehr beherrscht.

Sicherstellen, dass die Bundeswehr gut ausgestattet ist

„Für mich ist das sehr beeindruckend, aber auch ein Auftrag, genau das zu tun, was wir uns jetzt für unser Land vorgenommen haben, nämlich sicherzustellen, dass die Bundeswehr gut ausgestattet ist und dass sie ihre Aufträge wahrnehmen kann – ganz besonders den wichtigen und wieder neu wichtig gewordenen Auftrag der Landes- und Bündnisverteidigung“, betonte Scholz in seiner Ansprache an die Soldatinnen und Soldaten auf dem Truppenübungsplatz.

Der Auftrag zur Landes- und Bündnisverteidigung ist nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands gegen die Ukraine wieder wichtiger geworden. Die großen Zerstörungen in der Ukraine seien nicht nur ein Angriff auf die Ukraine, sondern auch auf die Sicherheitsarchitektur in Europa, betonte Scholz. „Weil das so ist, müssen wir uns darauf vorbereiten und müssen alles dafür tun, dass wir unser Bündnisgebiet und unser Land auch gut verteidigen können.“

Sondervermögen schafft Voraussetzungen

Mit dem Sondervermögen über 100 Milliarden Euro ist die nötige Voraussetzung geschaffen worden, um die Bundeswehr mit der notwendigen Ausrüstung und dem Material auszustatten, damit sie ihren Auftrag erfüllen kann. Es kommt jetzt darauf an, klug und gut zu organisieren, die richtigen Entscheidungen zu treffen und die richtigen Waffen anzuschaffen. Die Übung hat noch mal gezeigt, wie groß und schwierig diese Aufgabe ist.

Scholz dankte den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr für ihre Bereitschaft, sich selbst einzusetzen und immer bereit zu sein, um die Sicherheit des Landes und zum Schutze des Friedens auch das eigene Leben zu riskieren.

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Video Bundeskanzler bei Ausbildungs- und Lehrübung in Bergen