Mehr Kompetenzen für PTA

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Ausbildungsreform Mehr Kompetenzen für PTA

Gute Beratung in der Apotheke ist ein wichtiger Baustein in der Gesundheitsversorgung. Damit dies so bleibt, wird die Ausbildung der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten modernisiert. Dem vom Bundestag beschlossenen Gesetz hat der Bundesrat nun zugestimmt.

1 Min. Lesedauer

Junge Frau steht in einer Apotheke und verkauft jungem Mann ein Medikament.

Mehr Befugnisse bei gleichbleibenden Ausbildungszeiten: Das PTA-Reformgesetz stärkt den Beruf der pharmazeutisch-technischen Assistenten.

Foto: Getty Images/iStockphoto

Patientinnen und Patienten erwarten in ihrer Apotheke eine gute Beratung und kompetente Information zu Arzneimitteln. Im Apothekenalltag haben diese Tätigkeiten gegenüber der Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln deutlich an Bedeutung gewonnen. Bislang bildeten letztere den Schwerpunkt in der Ausbildung der pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten - kurz PTA. Dies soll sich nun ändern.

Das PTA-Reformgesetz passt die Ausbildung an diese geänderten Anforderungen an. Die PTA werden besser dafür ausgebildet, Kunden über Arzneimittel, Medizinprodukte und allgemeine Gesundheitsfragen – wie beispielsweise gesunde Ernährung – zu beraten. Dadurch können sie auch mehr Verantwortung in der Apotheke übernehmen. Die Ausbildung dauert weiterhin zweieinhalb Jahre und umfasst eine zweijährige schulische Ausbildung und eine anschließende halbjährige praktische Ausbildung in einer Apotheke. Zum Abschluss erfolgt eine staatliche Prüfung.

Die neue Ausildung startet am 1. Januar 2023.

Das Gesundheitswesen braucht gut ausgebildete Fachkräfte, ob im Krankenhaus, in der Arztpraxis oder in der Apotheke. Daher prüft das Bundesgesundheitsministerium laufend, ob die gesetzlichen Grundlagen der verschiedenen Gesundheitsberufe den heutigen Anforderungen noch gerecht werden – und legt im Bedarfsfall einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Gesundheitsberufe .