bundesregierung begruesst erleichterungen im innerdeutschen reiseverkehr

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der stellvertretende sprecher der bundesregierung,
herbert schmuelling, teilte am 31. juli 1989 mit:

am 1. august 1989 werden einige erleichterungen im
innerdeutschen reiseverkehr in kraft treten. es handelt sich
um erhebliche fortschritte im berliner reiseverkehr, wie

- die ausstellung von einreisevisa an inhaber von
mehrfach-berechtigungsscheinen unmittelbar in den
zugelassenen grenzuebergangsstellen,

- die verlaengerung der gueltigkeit von
mehrfachberechtigungsscheinen von sechs monaten auf ein jahr,

- die erweiterung der zwei-tage-besuchsregelung ueber
berlin (ost) hinaus auf die bezirke potsdam und
frankfurt/oder sowie

- die moeglichkeit, ueber die grenzuebergangsstellen drewitz
und stolpe hunde mitzunehmen.
auch fuer den touristischen reiseverkehr in die ddr treten
morgen neue erleichterungen in kraft. kuenftig wird bei
reisen, die ueber ein reisebuero gebucht werden, das visum
fuer die gesamte ddr ausgestellt. bisher galt es nur fuer
den bezirk, in dem der tourist uebernachtete.
die neuregelung gilt fuer alle reisebuchungen, die ab 1. 8.
von den hiesigen reisebueros bei den ddr-reiseveranstaltern
eingereicht werden. gleichzeitig soll die technische
abwicklung von einzel- und gruppenreisen erleichtert werden.
die bundesregierung begruesst diese neuen erleichterungen
und wertet sie als erfolg ihrer langen und intensiven
bemuehungen um normalisierung. es ist damit zu rechnen, dass
es zusammen mit der im letzten halben jahr weiter
gestiegenen zahl von besuchen aus der ddr zu noch mehr
begegnungen der menschen in deutschland kommen wird.