In einem virtuellen Dialog am 11. Juni 2021 tauschten sich Bundesaußenminister Heiko Maas und sein italienischer Amtskollege Luigi di Maio mit jungen Menschen ihrer Heimatländer aus. Die Schülerinnen und Schüler stellten dabei konkrete Vorschläge zu europäischen Zukunftsthemen vor.
Diese Vorschläge hatten die Jugendlichen zuvor in einer gemeinsamen virtuellen Schulwerkstatt erarbeitet. So regte eine Gruppe an, eine „Europäische Studenten-Charta“ einzurichten, die jungen Menschen u.a. EU-weites günstiges Reisen ermöglichen soll. Eine andere Gruppe schlug einen „EU-Aktionsplan 2030“ vor, der die globale Förderung von Bildung stärken soll.
Bundeskanzlerin Angela Merkel kam am 28. Juni 2021 in einem Online-Dialog mit zehn europäischen Studentinnen und Studenten zusammen. Von Vilnius über Prag bis Sevilla konnten und können die jungen Menschen Erfahrungen durch verschiedene Erasmusprogramme sammeln.
Die Bundeskanzlerin stellte den Studentinnen und Studenten viele Fragen: Was wünschen Sie sich von Europa und was macht Europa für Sie aus? Wie kann Europa aus Ihrer Perspektive auf internationaler Bühne handlungsfähiger werden und wo möglicherweise mehr Verantwortung übernehmen?
Rund 30 junge Bürgerinnen und Bürger aus Deutschland und Tschechien trafen sich am 15. Juni 2021 mit Michael Roth, dem deutschen Staatsminister für Europa, und Aleš Chmelař, dem stellvertretenden Außenminister der Tschechischen Republik. Im Zentrum standen ihre Ideen für das zukünftige Zusammenleben in Europa, insbesondere im Lichte der COVID-19-Pandemie.
Erfolgreiche europäische Zusammenarbeit hängt von gelebter Solidarität ab, gerade auch zwischen den Generationen. Diese zentrale Erkenntnis wurde in der Diskussion als Lehre aus der COVID-19-Pandemie deutlich.
Rund 30 engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Dörfern und kleinen Städten verschiedener ländlicher Regionen Deutschlands haben sich untereinander und mit Bundesministerin Julia Klöckner ausgetauscht. Die drei Schwerpunktthemen am 30. Juni 2021 waren: „Demokratie und Beteiligung“, „Digitaler Umbruch in ländlichen Räumen“ und „Das Land für die Zukunft fit machen“.
Unser Leben und unser Gesundheitswesen werden immer digitaler. Wie sollte die künftige Gesundheitsversorgung in einer digitalisierten und innovativen EU ausgestaltet sein? Darum ging es in der Diskussionsrunde am 10. Juli 2021 mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.
In einem digitalen Dialog hatten zwölf Bürgerinnen und Bürger, unterstützt von zwei Expertinnen und einem Moderator, Ideen zum zukünftigen Umgang mit Gesundheitsdaten in der EU erarbeitet. Im Anschluss besprachen sie diese gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsminister.
Vertreterinnen und Vertreter der Kultur- und Kreativwirtschaft diskutierten am 2. September 2021 auf Einladung von Kulturstaatsministerin Grütters über Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt in ihrer Branche. In drei digitalen Dialogräumen entwickelten die Expertinnen und Experten aus Medien, Kultur, Wirtschaft und Zukunftsforschung neue Ideen und Ansätze für die Zukunft Europas.
Bei einer virtuellen Werkstattveranstaltung mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 1. September 2021 haben die Teilnehmenden Vorschläge für eine bessere EU-Umweltpolitik – sowohl inhaltlich als auch strukturell – entwickelt.
Die je sieben jungen Frauen und Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren kamen aus verschiedenen Regionen Deutschlands und wohnen zum Teil in Österreich und den Niederlanden. Viele von ihnen sind Mitglied in Umwelt- oder Europaorganisationen, die meisten sind Studierende.