Dakar, 29.08.18: Ankunft auf dem Flughafen 'Blaise Diagne'. Die erste Station ihrer Afrikareise führt die Kanzlerin in den Senegal.
Begrüßung mit militärischen Ehren im Präsidentenpalast.
Mit Präsident Macky Sall spricht Merkel über die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, außenpolitische Themen und die regionale Zusammenarbeit.
Senegal sei offen für Investitionsangebote, die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen seien verbessert worden und es gebe viele interessante Ansatzpunkte, so Merkel.
Austausch mit Vertretern der senegalesischen Zivilgesellschaft bestehend aus Menschenrechtlern, Vertretern des religiösen Dialogs, Jugendaktivisten und Wissenschaftlern.
Das Land sei ein Beispiel für große Offenheit, übernehme regionale Verantwortung und habe "einen neuen Abschnitt in der eigenen Entwicklung eingeschlagen", sagt Merkel bei ihrem Besuch.
Accra, 30.08.18: Zweite Station ist Ghana.
Begrüßung durch den Präsidenten Ghanas, Nana Akufo-Addo.
Merkel unterstreicht, dass es für sie "eine prosperierende EU nur dann geben kann, wenn wir mit den Fragen der Migration und den Fragen der Partnerschaft mit Afrika klarkommen".
Merkel besucht einen von der deutschen Wirtschaft organisierten Runden Tisch, unter anderem zum Stand der G20-Initiative "Compact with Africa".
Besuch des Impact Hub Accra, eines Co-Working Space und Innovationslabors für Start-ups.
Noch am Abend erreicht die Kanzlerin Nigeria mit der Hauptstadt Abuja. Der westafrikanische Staat ist das bevölkerungsreichste Land Afrikas und der letzte Stopp Merkels.
31.08.18: Der nächste Tag beginnt mit einem Besuch der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS. Die internationale Organisation umfasst derzeit 15 Staaten in Westafrika.
Treffen mit dem nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari.
Zum Abschluss der Reise kündigt Merkel Aufklärung über die Gefahren illegaler Migration an. "Vieles von dem, was über Europa, was über Deutschland gesagt wird, entspricht nicht der Wahrheit".
Man werde in afrikanischen Ländern wie Nigeria auf die Gefahren hinweisen, wenn Menschen "ihr Land verlassen und oft ihr eigenes Leben damit in Gefahr bringen", sagt die Kanzlerin.