
Gemeinsam geht mehr: Um die Infektionsketten besser aufarbeiten zu können und dem öffentlichen Gesundheitsdienst die benötigten Werkzeuge zur Bekämpfung der Pandemie und künftiger Herausforderungen an die Hand zu geben, haben sich aus dem Hackathon #WirVsVirus sieben Projekte mit verschiedenen Lösungsansätzen in einem Verbund organisiert. Die Anwendungen der einzelnen Projekte sollen in das Open-Source-Baukastensystem SORMAS vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung integriert werden – von der digitalen Erfassung von COVID-19-Kontaktpersonen und Vermittlung zu zuständigen Gesundheitsämtern.
Der SterbeNotruf Deutschland setzt sich mit seinem Lösungsansatz dafür ein, dass kein Mensch mehr einsam oder alleine sterben muss. Dafür publiziert der SterbeNotruf Leitfäden für die "Hilfe zur Selbsthilfe" und erarbeitet zeitgemäße Weiterbildungskonzepte, um eine Brücke zwischen Betroffenen und Hilfsangeboten zu schlagen. Um Traumatisierungen durch Verluste zu minimieren, werden psychisch belastete Zugehörige und Angehörige sowie psychisch schwer belastetes medizinisches Personal von Trauerbegleiterinnen und -begleitern unterstützt und beraten. Die Begleitung von hilfesuchenden Menschen - auch den Zugehörigen - erfolgt über den SterbeNotruf per Telefon, Online und persönlich vor Ort.
Lehrer:innen und Schüler:innen haben im digitalen Schulalltag bisher kaum eine Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten und Fragen spontan zu beantworten. Bei der digitalen Vernetzung geht bislang ein großer Teil des sozialen Miteinanders verloren, der Austausch und die Klassenraum-Atmosphäre fallen weg. Zudem werden beim Lernen auf Distanz zeitgemäße Angebote der Wissensvermittlung nicht ausreichend in Betracht gezogen. Roomie möchte deshalb folgende Kommunikations- und Vermittlungsebenen abbilden: Präsenzunterricht, 1:1 Gespräche, Motivationssysteme, Feedbackschleifen, fest strukturierte Stundenpläne mit Präsenzzeiten, frei einteilbare Lernsequenzen, Raum für soziale Interaktionen. Aktuell wird ein universelles Grundschul-Interface aufgebaut. In der Produktentwicklung wird sich dabei stark an analogen Erfahrungen, die Menschen in einem physischen Schulgebäude machen, orientiert. Dabei stehen nicht nur die Bedürfnisse von Grundschüler:innen der Klassen 1 bis 4 (Berlin bis 6) und Lehrern im Fokus, sondern auch von Erzieher:innen, Schulleitungen, Eltern und Betreuungspersonal.
Die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland ist digital vernachlässigt. Aufgrund fehlender arbeitsspezifischer Software ist es Betreuer:innen schwer möglich, adäquat digitalen Kontakt zu ihren Klient:innen zu halten. Diese Kommunikationslücke und die fehlende Synchronisation von Informationen führen im stationären sowie ambulanten Bereich zu Zeitverlusten und Missverständnissen auf beiden Seiten. Commissura entwickelt eine geräteübergreifende Plattform, die eine pädagogisch motivierte digitale Kommunikationserweiterung für die Kinder- und Jugendhilfe darstellt. Mittels synchronisierter Termine, To-Dos, Routinen, sowie Regeln und Absprachen sind Betreuer:innen und Klient:innen immer auf dem gleichen Stand. Durch datenschutzkonforme Kommunikationstools ist bedarfsgerechter Kontakt immer möglich. Aktuell iteriert Commissura ein Tool, das beidseitig von Therapeuten/Betreuern und Jugendlichen genutzt werden kann. Der erste Fokus ist die stationäre & ambulante Kinder- und Jugendhilfe.
In anhaltenden Krisenlagen ist es für die Bürger:innen schwer, die für sie relevanten Informationen aus der primären Quelle der Exekutive zu beziehen. Es gibt gegenwärtig, abgesehen von der NINA Warn-App (primär Warnung), keinen einheitlichen Kanal, über den die Exekutive mit den Bürger:innen in Kontakt treten kann um krisenbegleitendes Informationsmanagement zu betreiben. DEalog iteriert aktuell einen Prototypen, der diese Kommunikationsschwelle zwischen Exekutivorganen und Bürger:innen verringern soll. Bürger:innen können somit ihren Informationsbedarf entlang von Ort und/oder Thema zu benennen und auszuwählen. DEalog ermöglicht es außerdem allen Akteuren der Exekutive entlang der gesamten Kaskade von Bund bis zum einzelnen Bürgermeister und allen an Krisen beteiligten Akteuren mit einem Profil als "Feeder" am DEalog teilzunehmen. Profile werden ex ante akkreditiert.
Vom Einzelhandel bis zum Gastronomen, vom Handwerksbetrieb bis zum Friseursalon - viele kleine Betriebe sind in ihrer Existenz gefährdet. Um Entlassungen zu vermeiden, unterstützt der Staat Betriebe in Kurzarbeit finanziell. Doch der Weg zum Kurzarbeitergeld ist kompliziert und verworren. UDO ändert das! Ziel von UDO isrt es, den Weg zum Kurzarbeitergeld ganz einfach machen, von der Anzeige bis zum Antrag. UDO ist eine digitale Lösung, die Arbeitgeber im Prozess von Kurzarbeitergeld unterstützt. Zunächst werden Informationen rund um das Thema Kurzarbeitergeld bereitgestellt. In Form von verständlichen Fragen führt der Chatbot UDO durch die erforderlichen Formulare der Bundesagentur für Arbeit. Seit Juni ist der komplette Prozess der Kurzarbeit abgebildet und wird bereits von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Fokus auf Geschäftsführung/Arbeitgeber und Lohnbuchhaltung genutzt.
Besonders in Krisenzeiten wirken Fake News destabilisierend. Mit hoher individueller Verunsicherung steigt auch die Anfälligkeit gegenüber Fake News in Form von Desinformationen, Fehlinterpretationen und manipulierten sowie frei erfundenen Inhalten. Durch das Internet, z. B. über Social Media oder Instant Messaging Dienste, verbreiten sich solche Inhalte oft in rasanter Geschwindigkeit. Mit Facts for Friends möchte im Gegenzug schnelle und weitreichende Richtigstellungen, Fakten oder Gegenargumente verbreiten. Die Plattform dafür steht kurz vor dem Launch. Ziel ist es, eine zentrale und niedrigschwellige Anlaufstelle zu sein, um kursierende Inhalte auf ihren Hintergrund und Wahrheitsgehalt hin zu prüfen und gegebenenfalls FactSnacks (prägnante Klar- & Richtigstellungen) im eigenen Umfeld zu verbreiten.

Gemeinsam geht mehr: Um die Infektionsketten besser aufarbeiten zu können und dem öffentlichen Gesundheitsdienst die benötigten Werkzeuge zur Bekämpfung der Pandemie und künftiger Herausforderungen an die Hand zu geben, haben sich aus dem Hackathon #WirVsVirus sieben Projekte mit verschiedenen Lösungsansätzen in einem Verbund organisiert. Die Anwendungen der einzelnen Projekte sollen in das Open-Source-Baukastensystem SORMAS vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung integriert werden – von der digitalen Erfassung von COVID-19-Kontaktpersonen und Vermittlung zu zuständigen Gesundheitsämtern.
Der SterbeNotruf Deutschland setzt sich mit seinem Lösungsansatz dafür ein, dass kein Mensch mehr einsam oder alleine sterben muss. Dafür publiziert der SterbeNotruf Leitfäden für die "Hilfe zur Selbsthilfe" und erarbeitet zeitgemäße Weiterbildungskonzepte, um eine Brücke zwischen Betroffenen und Hilfsangeboten zu schlagen. Um Traumatisierungen durch Verluste zu minimieren, werden psychisch belastete Zugehörige und Angehörige sowie psychisch schwer belastetes medizinisches Personal von Trauerbegleiterinnen und -begleitern unterstützt und beraten. Die Begleitung von hilfesuchenden Menschen - auch den Zugehörigen - erfolgt über den SterbeNotruf per Telefon, Online und persönlich vor Ort.
Lehrer:innen und Schüler:innen haben im digitalen Schulalltag bisher kaum eine Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu treten und Fragen spontan zu beantworten. Bei der digitalen Vernetzung geht bislang ein großer Teil des sozialen Miteinanders verloren, der Austausch und die Klassenraum-Atmosphäre fallen weg. Zudem werden beim Lernen auf Distanz zeitgemäße Angebote der Wissensvermittlung nicht ausreichend in Betracht gezogen. Roomie möchte deshalb folgende Kommunikations- und Vermittlungsebenen abbilden: Präsenzunterricht, 1:1 Gespräche, Motivationssysteme, Feedbackschleifen, fest strukturierte Stundenpläne mit Präsenzzeiten, frei einteilbare Lernsequenzen, Raum für soziale Interaktionen. Aktuell wird ein universelles Grundschul-Interface aufgebaut. In der Produktentwicklung wird sich dabei stark an analogen Erfahrungen, die Menschen in einem physischen Schulgebäude machen, orientiert. Dabei stehen nicht nur die Bedürfnisse von Grundschüler:innen der Klassen 1 bis 4 (Berlin bis 6) und Lehrern im Fokus, sondern auch von Erzieher:innen, Schulleitungen, Eltern und Betreuungspersonal.
Die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland ist digital vernachlässigt. Aufgrund fehlender arbeitsspezifischer Software ist es Betreuer:innen schwer möglich, adäquat digitalen Kontakt zu ihren Klient:innen zu halten. Diese Kommunikationslücke und die fehlende Synchronisation von Informationen führen im stationären sowie ambulanten Bereich zu Zeitverlusten und Missverständnissen auf beiden Seiten. Commissura entwickelt eine geräteübergreifende Plattform, die eine pädagogisch motivierte digitale Kommunikationserweiterung für die Kinder- und Jugendhilfe darstellt. Mittels synchronisierter Termine, To-Dos, Routinen, sowie Regeln und Absprachen sind Betreuer:innen und Klient:innen immer auf dem gleichen Stand. Durch datenschutzkonforme Kommunikationstools ist bedarfsgerechter Kontakt immer möglich. Aktuell iteriert Commissura ein Tool, das beidseitig von Therapeuten/Betreuern und Jugendlichen genutzt werden kann. Der erste Fokus ist die stationäre & ambulante Kinder- und Jugendhilfe.
In anhaltenden Krisenlagen ist es für die Bürger:innen schwer, die für sie relevanten Informationen aus der primären Quelle der Exekutive zu beziehen. Es gibt gegenwärtig, abgesehen von der NINA Warn-App (primär Warnung), keinen einheitlichen Kanal, über den die Exekutive mit den Bürger:innen in Kontakt treten kann um krisenbegleitendes Informationsmanagement zu betreiben. DEalog iteriert aktuell einen Prototypen, der diese Kommunikationsschwelle zwischen Exekutivorganen und Bürger:innen verringern soll. Bürger:innen können somit ihren Informationsbedarf entlang von Ort und/oder Thema zu benennen und auszuwählen. DEalog ermöglicht es außerdem allen Akteuren der Exekutive entlang der gesamten Kaskade von Bund bis zum einzelnen Bürgermeister und allen an Krisen beteiligten Akteuren mit einem Profil als "Feeder" am DEalog teilzunehmen. Profile werden ex ante akkreditiert.
Vom Einzelhandel bis zum Gastronomen, vom Handwerksbetrieb bis zum Friseursalon - viele kleine Betriebe sind in ihrer Existenz gefährdet. Um Entlassungen zu vermeiden, unterstützt der Staat Betriebe in Kurzarbeit finanziell. Doch der Weg zum Kurzarbeitergeld ist kompliziert und verworren. UDO ändert das! Ziel von UDO isrt es, den Weg zum Kurzarbeitergeld ganz einfach machen, von der Anzeige bis zum Antrag. UDO ist eine digitale Lösung, die Arbeitgeber im Prozess von Kurzarbeitergeld unterstützt. Zunächst werden Informationen rund um das Thema Kurzarbeitergeld bereitgestellt. In Form von verständlichen Fragen führt der Chatbot UDO durch die erforderlichen Formulare der Bundesagentur für Arbeit. Seit Juni ist der komplette Prozess der Kurzarbeit abgebildet und wird bereits von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Fokus auf Geschäftsführung/Arbeitgeber und Lohnbuchhaltung genutzt.
Besonders in Krisenzeiten wirken Fake News destabilisierend. Mit hoher individueller Verunsicherung steigt auch die Anfälligkeit gegenüber Fake News in Form von Desinformationen, Fehlinterpretationen und manipulierten sowie frei erfundenen Inhalten. Durch das Internet, z. B. über Social Media oder Instant Messaging Dienste, verbreiten sich solche Inhalte oft in rasanter Geschwindigkeit. Mit Facts for Friends möchte im Gegenzug schnelle und weitreichende Richtigstellungen, Fakten oder Gegenargumente verbreiten. Die Plattform dafür steht kurz vor dem Launch. Ziel ist es, eine zentrale und niedrigschwellige Anlaufstelle zu sein, um kursierende Inhalte auf ihren Hintergrund und Wahrheitsgehalt hin zu prüfen und gegebenenfalls FactSnacks (prägnante Klar- & Richtigstellungen) im eigenen Umfeld zu verbreiten.