Die Bundesregierung hat die nordkoreanische Führung mehrfach aufgefordert, ihre Raketentests einzustellen. Sie setzt sich für eine diplomatische Lösung des Konflikts ein. Wichtig sei die geschlossene Haltung der internationalen Gemeinschaft, so der stellvertretende Regierungssprecher Streiter.
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Sie setze sich mit ganzer Kraft für eine friedliche Lösung ein, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag (19. September), und bekräftigte damit ihre Haltung zu Nordkorea. Für die Bundesregierung gebe es nur eine diplomatische, friedliche Lösung des Konflikts, so Merkel.
Die Bundesregierung hatte die nordkoreanische Führung in den vergangenen Wochen wiederholt dazu aufgefordert, ihre völkerrechtswidrigen Raketen- und Nukleartests einzustellen. Der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter betonte am Mittwoch in der Regierungspressekonferenz in Berlin: "Es ist Pjöngjang, das mit seinen fortgesetzten Provokationen die Sicherheit der gesamten Region bedroht."
Wichtig sei die geschlossene Haltung der internationalen Gemeinschaft, so Streiter. Durch verschärfte Sanktionen erhöhe der UN-Sicherheitsrat den Druck auf Nordkorea, damit es sich einer politischen Lösung öffnet.
Die Bundesregierung unterstütze UN-Generalsekretär António Guterres, "der die Geschlossenheit des UN-Sicherheitsrates in dieser Frage begrüßt und darauf hingewiesen hat, dass es für die Krise um Nordkorea nur eine politische Lösung geben kann". UN-Generalsekretär Guterres und US-Präsident Donald Trump hatten sich am Dienstag in einer Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen zu Nordkorea geäußert.