Mit seinem Belag aus bunten, gezuckerten Früchten soll dieser Hefekranz an die Kronen der Heiligen drei Könige erinnern. Dazu passt ein Glas Portwein – stilecht aus dem portugiesischen Douro-Tal.
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Mancher Bäcker versteckt heute noch eine Bohne im Teig. Wer sie findet, hat der Legende nach Glück – muss aber manchmal auch die Rechnung fürs Abendbrot bezahlen. Böse Zungen behaupten darum, dass manche Bohne nie gefunden wird.
Die Hälfte der Milch leicht erwärmen, mit etwas Salz und der zerbröselten Hefe verrühren, bis sich letztere löst. Zugedeckt an einem warmen Ort eine Viertelstunde gehen lassen.
Mehl mit Salz mischen. Dieses sodann mit der restlichen Milch, Zucker, der zimmerwarmen Butter und 5 Eiern zur Hefemischung geben. Alles zu einem Teig kneten. Diesen zugedeckt an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.
Das Trockenobst, Orangeat, Sultaninen, Pinien- und Nusskerne und auf Wunsch die Bohne darunter kneten und alles ein drittes Mal gehen lassen. Eine dicke Rolle formen, auf gefettetes Backpapier setzen. Alles auf einem Backblech zu einem kreisrunden Kranz zusammenfügen.
Tipp: Der Kranz sollte einen Durchmesser von etwa 30 cm haben. Damit der Kuchen beim Backen seine Form wahrt, kann man ihn in eine Backform für Frankfurter Kranz legen oder einen ofenfesten Becher in die Mitte stellen.
Den Teig mit Kirschen und Trockenfrüchten belegen, alles zuckern. Das letzte Ei trennen, den Dotter verschlagen und damit Kuchen und Früchte einpinseln. Den Kuchen eine halbe Stunde bei etwa 180 Grad backen.
Hauptstadt: Lissabon
Einwohnerzahl: 10,3 Millionen
EU-Mitglied seit: 1986
Geburtsland von: dem Präsidenten der EU-Kommission Jose Manuel Barroso (2004 bis 2014); Journalistin und Schriftstellerin Maria Isabel Barreno
Gut zu wissen: Portugal war 2019 der größte Fahrradproduzent der EU.