Rijeka – vielfältig, liberal und mit Charme
Europäische Kulturhauptstadt 2020
Die kroatische Hafenstadt Rijeka ist - neben Galway in Irland - in diesem Jahr Kulturhauptstadt Europas. Unter dem Motto "Hafen der Vielfalt" bietet die ehemalige Industriestadt an der nördlichen Adria ein vielfältiges Kulturprogramm. "Wasser", "Arbeit" und "Migration" sind die prägenden Themen der Stadt und spielen dabei eine besondere Rolle. Ein Spaziergang in Bildern.

Mit ihren 144.000 Einwohnern ist Rijeka die drittgrößte Stadt Kroatiens. Sie ist ein bedeutendes Handelszentrum und wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die kroatische Hafenstadt an der Kvarner Bucht gilt als das Tor zu den Inseln Kroatiens.
Foto: imago images / Eibner Europa
Rijeka gilt als liberalste Stadt Kroatiens. Dank ihres Hafens ist sie immer ein Ort gewesen, an dem verschiedenste Nationalitäten, Religionen und Sehnsüchte aufeinandertrafen.
Foto: mauritius images / Petra Daisenberger
Prachtvolle Bauten der Altstadt verbreiten italienisches und österreichisch-ungarisches Flair. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörte Rijeka mit kurzen Unterbrechungen rund viereinhalb Jahrhunderte lang zum Reich der Habsburger. Bis ins 20. Jahrhundert war die Bevölkerung mehrheitlich italienisch. Der Einfluss der regionalen Seemacht Venedig ist vielerorts sichtbar.
Foto: imago images / Eibner Europa
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Rijeka 1947 auf Geheiß der alliierten Siegermächte an die Volksrepublik Jugoslawien abgetreten. Mit seinen Werften, Raffinerien, Zucker- und Papierfabriken entwickelte es sich zu einer sozialistischen Musterstadt. In den vergangenen 20 Jahren brachen die großen Industrien jedoch weg. Viele Menschen wanderten aus oder arbeiten seitdem im Tourismus oder Dienstleistungssektor.
Foto: Jan-Peter Boening/laif
Der Titel "Kulturhauptstadt Europas" wird jährlich von der Europäischen Union vergeben. Er soll den Reichtum, die Vielfalt und auch die Gemeinsamkeiten der Kulturen in Europa hervorheben. Für Rijeka ist der Titel eine riesige Chance: Mehr als 30 Millionen Euro werden in die kulturelle Infrastruktur investiert. Eine junge Szene von Kreativen und Start-up-Pionieren gibt es bereits.
Foto: picture alliance / PIXSELL/ Goran Kovacic
Die Eröffnung der europäischen Kulturhauptstadt Rijeka 2020 findet am 23. Februar 2020 statt - zusammen mit dem berühmten Karneval. Der Karneval in Rijeka gilt als Markenzeichen der Stadt. Beeinflusst ist der durch den Venezien-Karneval. Dennoch hat der Rijeka Karneval seine eigene Identität geformt. Jährlich lockt er mehr als 10.000 Menschen aus ganz Europa an.
Foto: picture alliance / PIXSELL / Goran Kovacic
Eine besondere Attraktion ist der Rijeka-Tunnel. Er erstreckt sich in der Altstadt über 350 Meter. Gebaut wurde er 1939 bis 1942 vom italienischen Militär, um Zivilisten vor Luftangriffen während des Zweiten Weltkriegs zu schützen. Nachdem der Tunnel 75 Jahre lang geschlossen war, wurde er umgebaut und 2017 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Tunnel dient auch als Feier-Location für junge Leute.
Foto: imago/Pixsell/Goran Kovacic
Die Burg Trsat von Rijeka liegt erhaben auf einen Hügel 138 Meter über dem Meer. Erstmals Erwähnung findet sie in Schriftstücken von 1288 nach Christus. Es gab jedoch schon einen Wachposten in Liburnischer Zeit, bevor die Römer in die Region kamen. Von der Burg Trsat hat man einen Ausblick über die Altstadt Rijeka und die Kvarner Region auf die Inseln Krk und Cres.
Foto: Jan-Peter Boening/laif

Mit ihren 144.000 Einwohnern ist Rijeka die drittgrößte Stadt Kroatiens. Sie ist ein bedeutendes Handelszentrum und wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Die kroatische Hafenstadt an der Kvarner Bucht gilt als das Tor zu den Inseln Kroatiens.
Foto: imago images / Eibner Europa
Rijeka gilt als liberalste Stadt Kroatiens. Dank ihres Hafens ist sie immer ein Ort gewesen, an dem verschiedenste Nationalitäten, Religionen und Sehnsüchte aufeinandertrafen.
Foto: mauritius images / Petra Daisenberger
Prachtvolle Bauten der Altstadt verbreiten italienisches und österreichisch-ungarisches Flair. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs gehörte Rijeka mit kurzen Unterbrechungen rund viereinhalb Jahrhunderte lang zum Reich der Habsburger. Bis ins 20. Jahrhundert war die Bevölkerung mehrheitlich italienisch. Der Einfluss der regionalen Seemacht Venedig ist vielerorts sichtbar.
Foto: imago images / Eibner Europa
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Rijeka 1947 auf Geheiß der alliierten Siegermächte an die Volksrepublik Jugoslawien abgetreten. Mit seinen Werften, Raffinerien, Zucker- und Papierfabriken entwickelte es sich zu einer sozialistischen Musterstadt. In den vergangenen 20 Jahren brachen die großen Industrien jedoch weg. Viele Menschen wanderten aus oder arbeiten seitdem im Tourismus oder Dienstleistungssektor.
Foto: Jan-Peter Boening/laif
Der Titel "Kulturhauptstadt Europas" wird jährlich von der Europäischen Union vergeben. Er soll den Reichtum, die Vielfalt und auch die Gemeinsamkeiten der Kulturen in Europa hervorheben. Für Rijeka ist der Titel eine riesige Chance: Mehr als 30 Millionen Euro werden in die kulturelle Infrastruktur investiert. Eine junge Szene von Kreativen und Start-up-Pionieren gibt es bereits.
Foto: picture alliance / PIXSELL/ Goran Kovacic
Die Eröffnung der europäischen Kulturhauptstadt Rijeka 2020 findet am 23. Februar 2020 statt - zusammen mit dem berühmten Karneval. Der Karneval in Rijeka gilt als Markenzeichen der Stadt. Beeinflusst ist der durch den Venezien-Karneval. Dennoch hat der Rijeka Karneval seine eigene Identität geformt. Jährlich lockt er mehr als 10.000 Menschen aus ganz Europa an.
Foto: picture alliance / PIXSELL / Goran Kovacic
Eine besondere Attraktion ist der Rijeka-Tunnel. Er erstreckt sich in der Altstadt über 350 Meter. Gebaut wurde er 1939 bis 1942 vom italienischen Militär, um Zivilisten vor Luftangriffen während des Zweiten Weltkriegs zu schützen. Nachdem der Tunnel 75 Jahre lang geschlossen war, wurde er umgebaut und 2017 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Tunnel dient auch als Feier-Location für junge Leute.
Foto: imago/Pixsell/Goran Kovacic
Die Burg Trsat von Rijeka liegt erhaben auf einen Hügel 138 Meter über dem Meer. Erstmals Erwähnung findet sie in Schriftstücken von 1288 nach Christus. Es gab jedoch schon einen Wachposten in Liburnischer Zeit, bevor die Römer in die Region kamen. Von der Burg Trsat hat man einen Ausblick über die Altstadt Rijeka und die Kvarner Region auf die Inseln Krk und Cres.
Foto: Jan-Peter Boening/laif