Davos, 23. Januar 2020: Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft in Davos ein. Der Schweizer Wintersportort ist seit 1971 Austragungsort des Weltwirtschaftsforums.
Das als Stiftung organisierte Forum sucht nach Lösungen bei aktuellen weltpolitischen Problemen. Es findet 2020 zum 50. Mal statt.
Gründer ist der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Klaus Schwab.
Schon seit Dienstag kommen hier Wirtschaftsvertreter, Politiker und Wissenschaftler für viele internationale Konferenzen zusammen.
In ihrer Rede vor dem Plenum geht die Kanzlerin zu einem großen Teil auf umweltpolitische Themen ein. Und auch der Risikoreport des Forums, der die fünf größten Gefahren für die Zukunft der Welt auflistet, enthält erstmals nur "grüne" Themen.
Merkel fordert mehr Engagement beim Klimaschutz. Die Pariser Klimaziele seien mit den bisherigen Verpflichtungen nicht zu erreichen, betont sie.
"Die Zeit drängt", sagt sie vor den hunderten internationalen Führungspersönlichkeiten. Der Preis des Nichthandelns sei sehr viel höher als der Preis des Handelns.
Das Weltwirtschaftsforum bietet auch Gelegenheit für bilaterale Gespräche. Die Kanzlerin trifft unter anderem den irakischen Staatspräsidenten Barham Salih.
Und immer wieder kurze Begnungen am Rande. Wie hier mit dem Interimspräsidenten von Venezuela, Juan Guaido.