Fotoreihe
Schweden hat am 1. Januar den Vorsitz im Rat der Europäischen Union übernommen. Sechs Monate lang wird Schweden den Rat der Europäischen Union leiten. Mehr über das Land, seine Rolle in der EU und das Programm der schwedischen Ratspräsidentschaft erfahren Sie in dieser Fotoreihe.

Das eigens für die schwedische Ratspräsidentschaft entworfene Logo stellt gleichzeitig die Webadresse der Internetseite der schwedischen Ratspräsidentschaft dar. Die Verbindung der Buchstaben „n“ und „u“ im Logo soll die gegenseitige Solidarität der Mitgliedstaaten symbolisieren. Es werden die Farben verwendet, die die EU und Schweden gemeinsam haben: gelb und blau.
Die Sicherheitspolitik ist ein Schwerpunkt der schwedischen Ratspräsidentschaft. Sie umfasst insbesondere die politische, wirtschaftliche, militärische und humanitäre Hilfe für die Ukraine sowie die Unterstützung auf ihrem Weg in die EU. Im Bereich der Verteidigung soll die Zusammenarbeit zwischen der EU und seinen Partnern, aber auch die innere Sicherheit durch den Kampf gegen grenzübergreifendes organisiertes Verbrechen gestärkt werden. Des Weiteren soll die Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt, eine nachhaltigere Energiepolitik geschaffen und Rechtsstaatlichkeit sowie demokratische Werte aufrechterhalten werden.
Schweden hat den Vorsitz im Rat der Europäischen Union in Form einer sogenannten Triopräsidentschaft mit seinen Vorgängern Tschechien und Frankreich inne. Dabei nimmt jeweils ein Staat den Vorsitz ein. Das Besondere: Die drei Staaten präsentieren ein gemeinsames Programm und können sich gegenseitig beim Vorsitz einzelner Ratssitzungen vertreten. Schweden übernimmt den Vorsitz zum dritten Mal: In der ersten Hälfte des Jahres 2001 und in der zweiten Hälfte 2009 leitete Schweden bereits den Rat der Europäischen Union. Das Land ist seit dem 1. Januar 1995 Teil der EU. Das Bild zeigt die erste Arbeitssitzung der schwedischen Ratspräsidentschaft aus dem Jahr 2009 im Stockholmer Rathaus.
Schweden blickt zurück auf eine bewegte Geschichte: Nach Ende der Wikingerzeit und der Herrschaft unter der dänischen Krone wurde Schweden 1523 von Gustav Eriksson Vasa in die Unabhängigkeit geführt. Am 6. Juni im selben Jahr wurde er zum König gekrönt. Das Datum ist bis heute bedeutend und Schwedens Nationalfeiertag.
Im Laufe der Zeit stieg das Land zur Großmacht im nördlichen Europa auf. Nach Abtritt des Staatsgebietes des heutigen Finnlands an Russland, verlor es diesen Status allerdings. Seitdem ist Schweden von 1814 bis heute in keinen Krieg mehr verwickelt gewesen. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich Schweden zu einer parlamentarischen Monarchie mit einer strikt neutralen außenpolitischen Position. Diese Position hat sich im Laufe der Jahre allerdings etwas gewandelt. Schweden nimmt vermehrt am politischen Weltgeschehen teil, beispielsweise durch seine EU- oder UN-Mitgliedschaft. Zudem beantragte Schweden seinen NATO-Beitritt. Das Bild zeigt den amtierenden schwedischen Premierminister Ulf Kristersson (li.) zusammen mit Charles Michel (re.) beim Europäischen Rat im Oktober 2022 in Brüssel.
Das Königreich Schweden liegt mit knapp 10,5 Millionen Einwohnern auf Platz 11 der bevölkerungsreichsten Länder der Europäischen Union. Die Hauptstadt Stockholm ist mit mehr als eine Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes und ganz Skandinaviens. Seit 2001 ist Schweden Teil des Schengen-Raums, wodurch eine Einreise ohne Personengrenzkontrollen möglich ist. Anders als in den meisten Mitgliedsstaaten der EU wird in Schweden nicht mit dem Euro bezahlt, sondern mit der Schwedischen Krone (SEK). Das liegt daran, dass Schweden nicht Mitglied des Euro-Währungsgebiets ist.
Schweden ist als wirtschaftlich stärkster Staat der skandinavischen Länder ein wichtiger Handelspartner für Deutschland und alle weiteren Partner der EU. Über 60 Prozent seines Außenhandels wickelt Schweden mit anderen Mitgliedsstaaten ab. Im Jahr 2021 erfolgten die meisten Exporte in die EU nach Deutschland, gefolgt von Dänemark und Finnland. Wirtschaftlich ist Schweden vor allem durch Unternehmen wie IKEA, Spotify, Saab, H&M oder Volvo bekannt.
Das Königreich Schweden liegt in Nordeuropa und grenzt an die Länder Norwegen und Finnland. Das Land erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 407.300 Quadratkilometern und ist damit etwa um die Fläche des Bundeslandes Niedersachsens größer als Deutschland. Rund zwei Drittel der Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Es gibt mehr als 90.000 Seen, mehr als 300.000 Elche in freier Wildbahn sowie 30 Nationalparks. Zudem erlaubt das „Jedermannsrecht“ jedem den freien Zugang zu dieser Naturvielfalt – weitestgehend unabhängig von Besitzverhältnissen. Wildcamping ist in Schweden erlaubt. Darüber hinaus kann man im Winter mit etwas Glück die Nordlichter im schwedischen Lappland im Norden des Landes bewundern.
Die schwedische Kultur legt viel Wert auf Progressivität, Gleichberechtigung sowie Ehrlichkeit und Direktheit im allgemeinen Austausch. Dies kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass sich die Schwedinnen und Schweden – unabhängig vom sozialen Status – nahezu immer duzen. In der Freizeit verbringen sie gerne Zeit mit der schwedischen Kaffeepause „Fika“. Als nationale Gerichte gelten unter anderem „Köttbullar“ und „Surströmming“.

Das eigens für die schwedische Ratspräsidentschaft entworfene Logo stellt gleichzeitig die Webadresse der Internetseite der schwedischen Ratspräsidentschaft dar. Die Verbindung der Buchstaben „n“ und „u“ im Logo soll die gegenseitige Solidarität der Mitgliedstaaten symbolisieren. Es werden die Farben verwendet, die die EU und Schweden gemeinsam haben: gelb und blau.
Die Sicherheitspolitik ist ein Schwerpunkt der schwedischen Ratspräsidentschaft. Sie umfasst insbesondere die politische, wirtschaftliche, militärische und humanitäre Hilfe für die Ukraine sowie die Unterstützung auf ihrem Weg in die EU. Im Bereich der Verteidigung soll die Zusammenarbeit zwischen der EU und seinen Partnern, aber auch die innere Sicherheit durch den Kampf gegen grenzübergreifendes organisiertes Verbrechen gestärkt werden. Des Weiteren soll die Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt, eine nachhaltigere Energiepolitik geschaffen und Rechtsstaatlichkeit sowie demokratische Werte aufrechterhalten werden.
Schweden hat den Vorsitz im Rat der Europäischen Union in Form einer sogenannten Triopräsidentschaft mit seinen Vorgängern Tschechien und Frankreich inne. Dabei nimmt jeweils ein Staat den Vorsitz ein. Das Besondere: Die drei Staaten präsentieren ein gemeinsames Programm und können sich gegenseitig beim Vorsitz einzelner Ratssitzungen vertreten. Schweden übernimmt den Vorsitz zum dritten Mal: In der ersten Hälfte des Jahres 2001 und in der zweiten Hälfte 2009 leitete Schweden bereits den Rat der Europäischen Union. Das Land ist seit dem 1. Januar 1995 Teil der EU. Das Bild zeigt die erste Arbeitssitzung der schwedischen Ratspräsidentschaft aus dem Jahr 2009 im Stockholmer Rathaus.
Schweden blickt zurück auf eine bewegte Geschichte: Nach Ende der Wikingerzeit und der Herrschaft unter der dänischen Krone wurde Schweden 1523 von Gustav Eriksson Vasa in die Unabhängigkeit geführt. Am 6. Juni im selben Jahr wurde er zum König gekrönt. Das Datum ist bis heute bedeutend und Schwedens Nationalfeiertag.
Im Laufe der Zeit stieg das Land zur Großmacht im nördlichen Europa auf. Nach Abtritt des Staatsgebietes des heutigen Finnlands an Russland, verlor es diesen Status allerdings. Seitdem ist Schweden von 1814 bis heute in keinen Krieg mehr verwickelt gewesen. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich Schweden zu einer parlamentarischen Monarchie mit einer strikt neutralen außenpolitischen Position. Diese Position hat sich im Laufe der Jahre allerdings etwas gewandelt. Schweden nimmt vermehrt am politischen Weltgeschehen teil, beispielsweise durch seine EU- oder UN-Mitgliedschaft. Zudem beantragte Schweden seinen NATO-Beitritt. Das Bild zeigt den amtierenden schwedischen Premierminister Ulf Kristersson (li.) zusammen mit Charles Michel (re.) beim Europäischen Rat im Oktober 2022 in Brüssel.
Das Königreich Schweden liegt mit knapp 10,5 Millionen Einwohnern auf Platz 11 der bevölkerungsreichsten Länder der Europäischen Union. Die Hauptstadt Stockholm ist mit mehr als eine Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes und ganz Skandinaviens. Seit 2001 ist Schweden Teil des Schengen-Raums, wodurch eine Einreise ohne Personengrenzkontrollen möglich ist. Anders als in den meisten Mitgliedsstaaten der EU wird in Schweden nicht mit dem Euro bezahlt, sondern mit der Schwedischen Krone (SEK). Das liegt daran, dass Schweden nicht Mitglied des Euro-Währungsgebiets ist.
Schweden ist als wirtschaftlich stärkster Staat der skandinavischen Länder ein wichtiger Handelspartner für Deutschland und alle weiteren Partner der EU. Über 60 Prozent seines Außenhandels wickelt Schweden mit anderen Mitgliedsstaaten ab. Im Jahr 2021 erfolgten die meisten Exporte in die EU nach Deutschland, gefolgt von Dänemark und Finnland. Wirtschaftlich ist Schweden vor allem durch Unternehmen wie IKEA, Spotify, Saab, H&M oder Volvo bekannt.
Das Königreich Schweden liegt in Nordeuropa und grenzt an die Länder Norwegen und Finnland. Das Land erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 407.300 Quadratkilometern und ist damit etwa um die Fläche des Bundeslandes Niedersachsens größer als Deutschland. Rund zwei Drittel der Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Es gibt mehr als 90.000 Seen, mehr als 300.000 Elche in freier Wildbahn sowie 30 Nationalparks. Zudem erlaubt das „Jedermannsrecht“ jedem den freien Zugang zu dieser Naturvielfalt – weitestgehend unabhängig von Besitzverhältnissen. Wildcamping ist in Schweden erlaubt. Darüber hinaus kann man im Winter mit etwas Glück die Nordlichter im schwedischen Lappland im Norden des Landes bewundern.
Die schwedische Kultur legt viel Wert auf Progressivität, Gleichberechtigung sowie Ehrlichkeit und Direktheit im allgemeinen Austausch. Dies kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass sich die Schwedinnen und Schweden – unabhängig vom sozialen Status – nahezu immer duzen. In der Freizeit verbringen sie gerne Zeit mit der schwedischen Kaffeepause „Fika“. Als nationale Gerichte gelten unter anderem „Köttbullar“ und „Surströmming“.