Integrationsmedaille
Der gebürtige Nürnberger beschäftigt sich beruflich mit Bildung, Wirtschaft und Integration. Sormaz bietet in diesen Bereichen Kurse für Schüler an und berät Unternehmen. Er leitet die Portale „Intelligenzknoten“ und „Karriereknoten“ und will seine Überzeugung, dass die Herkunft eines Menschen keinen Unterschied machen darf, auf diese Weise in die Gesellschaft tragen.
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Maria Böhmer übergibt die Integrationsmedaille an Ürmit Sormaz
Foto: REGIERUNGonline/Eckel
Ümit Sormaz wurde 1979 in Akdagmadeni/Yozgat in der Türkei geboren und kam mit drei Jahren nach Deutschland in die Nähe von München.
In Oberbayern absolvierte er nach der Grundschule das Gymnasium und erwarb sein Abitur.
Anschließend begann er an der Technischen Universität Kaiserslautern sein Studium des Wirtschaftsingenieurswesen mit Schwerpunkt Informatik.
Das Hauptstudium schloss er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Studiengangvariation als Diplom-Wirtschaftsinformatiker ab.
Bereits während seines Studiums wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete das Bildungsunternehmen „Intelligenzknoten“, das insbesondere in der Vermittlung von Bildung für die Zielgruppen Schüler und Studenten aktiv ist. In diesem Rahmen wurden und werden diverse Kurse angeboten, die sich inzwischen einer großen Bekanntheit und Beliebtheit erfreuen.
Bildungsunternehmen "Intelligenzknoten"
Nach ein paar Jahren erweiterte er das Bildungsunternehmen „Intelligenzknoten“ um einen weiteren Geschäftsbereich, der „Karriereknoten“ benannt wurde. Im Karriereknoten werden Kurse für die Kunden der Agentur für Arbeit und der ARGEn durchgeführt. Für ihre Unternehmenskunden führt der Karriereknoten Seminare, Schulungen und Workshops in verschiedenen durch und realisiert ebenso für die Unternehmenskunden IT-Projekte diverser Art.
Vor seiner Selbstständigkeit fing er bereits an, sich politisch zu engagieren. In diesem Zusammenhang setzte und setzt er sich stark für Bildung, Wirtschaft und Integration ein und versucht jeden, so gut er kann, in diesen Punkten beratend, aktiv und tatkräftig zu unterstützen.
Sowohl in seinem Beruf als auch als Mitglied in diversen Vereinen versucht Ümit Sormaz sich für Bildung, Wirtschaft und Integration einzusetzen. Dabei bemüht er sich, den Dialog zwischen Migranten und Deutschen zu stärken und gleichzeitig auch Ihre Blinkwinkel zu erweitern, da diese teils verzerrt bzw. verengt sind.
„Natürlich verlaufen die Gespräche nicht immer prickelnd oder führen zum Ziel, aber wenn ich es schaffe, den Leuten auch nur einen Gedanken mitzugeben, der in ihnen reift und sich später auf ihr Handeln positiv auswirkt, so habe ich den ersten wichtigen Schritt gemacht“, so Ürmit Sormaz. „Denn erst wenn man sich in den Anderen vorurteilslos hineinversetzt und aus seinem Blickwinkel die Sachen betrachtet merkt man selber, welche Fehler man gemacht und zu verbessern hat.“
Abschließend äußert sich Ümit Sormaz in die Zukunft blickend, wie folgt: „Ich bin auch fest davon überzeugt, dass wir eines Tages bei allen unserem Tun zwischen den Deutschen und Menschen mit Migrationshintergrund eben diesen Hintergrund der Herkunft gänzlich außer Acht lassen werden und nur noch den Menschen gegenüber sehen werden.“
Sein Motto: „Bleib Dir treu bei all dem was Du tust, denn nichts ist mehr wert, als ein Blick in den Spiegel mit einem reinen Gewissen“