Sechs Mal Gold für den Kurzfilm

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Preisverleihung in Hamburg Sechs Mal Gold für den Kurzfilm

Sechs Filmcrews können sich über den Deutschen Kurzfilmpreis 2022 freuen. Kulturstaatsministerin Roth übergab die Auszeichnungen jetzt in Hamburg. Gefeiert wurde in der Internationalen Kulturfabrik Kampnagel.  

2 Min. Lesedauer

Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit den Gewinnerinnen und Gewinnern des Deutschen Kurzfilmpreises 2022

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Kurzfilmpreises 2022

Foto: Maximilian Probst

Feierstimmung in Hamburg: In der Kulturfabrik Kampnagel trafen sich Filmschaffende und Fans des Kurzfilms. Kulturstaatsministerin Claudia Roth übergab dort am Donnerstagabend die bedeutendste Auszeichnung für dieses Format, den Deutschen Kurzfilmpreis 2022.

In ihrer Rede unterstrich Roth die Bedeutung des Kurzfilms. Seine überraschende Ästhetik und seine Offenheit für Themen und neue Techniken seien unverzichtbar für die Entwicklung des Films als Kulturgut, betonte Roth. Es sei ihr deshalb ein Herzensanliegen, dass die Filme auch den Weg auf die Leinwand fänden – auf Festivals ebenso wie im regulären Kinobetrieb.

Roth: Kurzfilme auf die Leinwand bringen

Die Kulturstaatsministerin wandte sich anschließend direkt an die Filmschaffenden. „Sie laden das Publikum zum Perspektivwechsel ein und lassen das filmisch Erzählte intensiv nachwirken. Sie machen deutlich, welch sinnstiftende Rolle die Kultur für freie demokratische Zivilisationen als Ort des Diskurses und der Vielfalt hat“, erklärte Roth.

Mit großem Beifall wurden anschließend die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner gefeiert. Die Preisverleihung wurde diesmal in Zusammenarbeit mit der Kurzfilm Agentur Hamburg ausgerichtet

Die Auszeichnung für den besten Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit ging an Mo Harawe für den Film „Will My Parents Come To See Me“.

Die goldene Lola in der Kategorie Spielfilm bis 10 Minuten Laufzeit gewannen Bazon Rosengarth und Sophia Groening für den Film „Muss ja nicht sein, dass es heute ist“.

In der Kategorie Dokumentarfilm bis 30 Minuten Laufzeit wurde Marian Mayland für „Lamarck“ ausgezeichnet.

Für den besten Animationsfilm bis 30 Minuten Laufzeit erhielt Nikita Diakur den Deutschen Kurzfilmpreis für den Film „Backflip“.

In der Kategorie Experimentalfilm bis 30 Minuten Laufzeit konnte Gernot Wieland mit seinem Film „Bird In Italian Is Uccello“die goldene Lola gewinnen.

Den Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises für den besten mittellangen Film erhielt Mónica Martins Nunes für „Sortes”.

Nominiert waren 12 Filme, die von den Jurys Deutscher Kurzfilmpreis aus 251 Vorschlägen ausgewählt wurden.

Weitere Informationen zu den nominierten Filmen sowie Trailer der Gewinnerfilme finden Sie auf www.deutscher-kurzfilmpreis.de .

Prämien bis 30.000 Euro

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Kurzfilmpreise können sich über eine Prämie von je 30.000 Euro freuen. Eine Nominierung ist bereits mit 15.000 Euro Prämie verbunden, die auf die Auszeichnungsprämie angerechnet wird. Für den Sonderpreis gibt es 20.000 Euro. Insgesamt wurden Prämien von insgesamt 275.000 Euro vergeben. Die Prämien sind zweckgebunden für die Herstellung oder Projektentwicklung eines neuen Films mit künstlerischer Qualität einzusetzen.

Kurzfilme im Auswahlverfahren für die Oscars

Die Gewinnerfilme in den Kategorien Spielfilm bis 10 Minuten Laufzeit, Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten Laufzeit, Animationsfilm bis 30 Minuten Laufzeit und Dokumentarfilm bis 30 Minuten Laufzeit sind zudem automatisch für das Auswahlverfahren zu den Oscars qualifiziert. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner- und Nominiertenfilme Punkte für das Referenzfördersystem der Filmförderungsanstalt.

Auf der „KURZ.FILM.TOUR - Der Deutsche Kurzfilmpreis. Im Kino.“ werden alle nominierten und ausgezeichneten Filme im kommenden Jahr deutschlandweit in kommunalen Kinos präsentiert.