Für den Pharmastandort Deutschland

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Versorgung mit Arzneimitteln Für den Pharmastandort Deutschland

Unbürokratischere Zulassungen für Arzneimittel-Prüfungen, leichterer Zugang zu Gesundheitsdaten für die Forschung, Anreize, um Produktionsstätten nach Deutschland zu holen – das und noch mehr sieht die Pharmastrategie vor, die das Kabinett beschlossen hat. Warum ist das wichtig und was hat es mit der Arzneimittelversorgung in Deutschland zu tun?

1 Min. Lesedauer

Pharma-Strategie

Mit der Pharma-Strategie will die Bundesregierung Produktion, Verfügbarkeit und Lagerung von Medikamenten dezentralisieren.

Foto: picture alliance

Eine starke pharmazeutische Industrie ist für die Gesundheitsversorgung elementar: Es geht darum, die Menschen in Deutschland zuverlässig mit Arzneimitteln zu versorgen und die Entwicklung von neuen Arzneimitteln zu fördern.

Weniger Abhängigkeit von internationalen Lieferketten

Die Pharmaproduktion hat sich in der Vergangenheit immer mehr auf wenige Herstellungsstätten konzentriert, insbesondere in China und Indien. Diese Entwicklung hat zu mehr Abhängigkeit geführt. Sie steigert die Gefahr von Lieferkettenunterbrechungen und somit das Risiko von Versorgungsengpässen.

Daher ist es wichtig, den Pharmastandort Deutschland attraktiver zu machen – und damit gleichzeitig darauf hinzuwirken, dass wir alle zuverlässig mit Arzneimitteln versorgt werden. Aber nicht nur für die Gesundheitsversorgung ist der Pharmasektor wesentlich. Er hat auch große Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Mehr als 40 Einzelmaßnahmen

Die Pharmastrategie umfasst mehr als 40 Einzelmaßnahmen. Einige Beispiele:

  • Die Zulassung von klinischen Prüfungen von Arzneimitteln soll vereinfacht und beschleunigt werden – ohne Einbußen für die Sicherheit.
  • Die Digitalisierung im Gesundheitswesen soll vorangetrieben werden, und die Pharma-Industrie soll anonymisierte Gesundheitsdaten besser nutzen können.
  • Es soll Anreize geben, Arzneimittel-Produktionsstätten in Deutschland beziehungsweise der Europäischen Union anzusiedeln, zum Beispiel für Antibiotika oder Krebsmedikamente.
  • Innovations- und Forschungsprojekte sollen gefördert werden.

Die Strategie wird nun dem Bundestag und Bundesrat zugeleitet. 

Weitere Informationen und Details zur Pharmastrategie finden Sie auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums .