Leichter Zuwachs der Wirtschaftsleistung

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Jahreswirtschaftsbericht 2025 Leichter Zuwachs der Wirtschaftsleistung

Das Kabinett hat den von Bundeswirtschaftsminister Habeck vorgelegten Jahreswirtschaftsbericht 2025 beschlossen. Die deutsche Volkswirtschaft befindet sich zu Beginn 2025 weiterhin in einer herausfordernden Ausgangslage. 

2 Min. Lesedauer

Minister Habeck bei der Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts 2025.

Bundesminister Habeck stellt den Jahreswirtschaftsbericht 2025 „Für eine neue wirtschaftliche Dynamik“ vor. 

Foto: picture alliance/dpa

Die Bundesregierung rechnet in diesem Jahr mit einem leichten Zuwachs der Wirtschaftsleistung von 0,3 Prozent. Das geht aus dem Jahreswirtschaftsbericht 2025 „Für eine neue wirtschaftliche Dynamik“ hervor, den das Kabinett heute beschlossen hat. Wachstumsimpulse werden laut Prognose vor allem von den privaten Konsumausgaben ausgehen. Die Verbraucherpreise dürften in diesem Jahr im Schnitt um 2,2 Prozent steigen.

„Die globalen Krisen der vergangenen Jahre haben unsere industrie- und exportorientierte Volkswirtschaft besonders hart getroffen“, so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der den Jahreswirtschaftsbericht vorgelegt hat. Daher muss der in den vergangenen Jahren eingeschlagene Weg struktureller Reformen konsequent fortgesetzt werden. Dazu gehören etwa der Bürokratieabbau und die erleichterte Fachkräfteeinwanderung, die Förderung von Forschung und Entwicklung neuer Technologien sowie von Schlüsseltechnologien. 

Mit dem Jahreswirtschaftsbericht stellt die Bundesregierung im Januar die gesamtwirtschaftlichen Orientierungsdaten für das laufende Jahr dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat zur Verfügung. Sie nimmt darin Stellung zum Jahresgutachten des „Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“.

Erwerbstätigkeit auf stabilem Niveau

„Unser Land hat weiter große Stärken, wie die vielfältige Unternehmenslandschaft, unsere Innovationskraft, unsere Start-up-Szene und unsere Offenheit für Handel aber auch für Fachkräfte aus dem Ausland. Das ist eine gute Ausgangsbasis für eine neue Dynamik“, sagte Habeck.

Laut Prognose soll die Erwerbstätigkeit 2025 stabil bleiben. Trotz der konjunkturellen Schwäche hatten zuletzt so viele Menschen wie nie zuvor einen Arbeitsplatz. Vergangenes Jahr gab es mit 46 Millionen Personen einen Höchststand – das sind rund 800.000 zusätzliche Personen in den letzten fünf Jahren. Die Arbeitslosigkeit dürfte – auch aufgrund des statistischen Überhangs aus dem Jahr 2024 durchschnittlich um etwa 120.000 Personen ansteigen.

Die Energieversorgung hat die Bundesregierung nach der Krise 2022/2023 stabilisiert und Deutschland aus der starken Abhängigkeit russischer Energieimporte gelöst. Gegenüber den Höchstständen aus dem Jahr 2022 haben sich die Preise für Gas und Strom wieder deutlich reduziert. Der weitere Rückgang der Energiepreise ist wesentlich für das Ziel der Bundesregierung, dass Deutschland ein wichtiger Industriestandort bleibt.