Internationale Beziehungen für mehr Nachhaltigkeit nutzen

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Transformationsbericht der Bundesregierung Internationale Beziehungen für mehr Nachhaltigkeit nutzen

Das Bundeskabinett hat einen Transformationsbericht zu „Internationaler Verantwortung und Zusammenarbeit" beschlossen. Der Bericht beschreibt, wie Maßnahmen mit internationalem Bezug dazu beitragen können, die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 in den verbleibenden sieben Jahren zu erreichen.

2 Min. Lesedauer

17 Nachhaltigkeitsziele Übersicht deutsch.

Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 richten sich an die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft.

Foto: Project Evereyone

Der Bericht ist der erste in einer Reihe von weiteren voraussichtlich sechs Transformationsberichten, die bis 2024 ebenfalls vom Kabinett verabschiedet werden. Dieses Vorgehen ist im Grundsatzbeschluss zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie vom November 2022 so festgeschrieben. Er wurde in einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe sowie im Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung unter Leitung von Frau Staatsministerin Sarah Ryglewski erarbeitet.

Den Hebel bei den internationalen Beziehungen ansetzen 

Die internationale Ebene stellt einen wichtigen Querschnittsbereich oder Hebel dar, um über alle Politikfelder und SDGs hinweg nachhaltige Entwicklung zu befördern. Der Bericht macht deutlich: Eine Transformation hin zu Nachhaltigkeit kann nur über Ländergrenzen hinweg geschehen. Die Bundesregierung wird sich auch in Zukunft auf der Ebene der Vereinten Nationen, der Europäischen Union für die Umsetzung der Agenda 2030 engagieren. Von zentraler Bedeutung ist auch das Engagement Deutschlands in der G7 und der G20

Hier finden Sie den Transformationsbericht: Internationale Verantwortung und Zusammenarbeit 2023 PDF, 873 KB, nicht barrierefrei

Negative Auswirkungen deutscher Politik auf Drittstaaten vermeiden

Die Bundesregierung wird die Kohärenz einiger Politikfelder und Entscheidungsprozesse mit internationalen Zielsetzungen und insbesondere der Agenda 2030 weiter stärken. Handlungsbedarf sieht die  Bundesregierung beispielsweise bei negativen globalen Auswirkungen deutscher Konsum-, Produktions- und Handelsmuster insbesondere auf Länder im sogenannten Globalen Süden. Diese sogenannten Spillover-Effekte betreffen auch den deutschen Finanzmarkt. Spillover-Effekte können beispielsweise Umweltauswirkungen und durch den Handel erzeugte Treibhausgasemissionen sowie der Verlust der biologischen Vielfalt sein. Diese und andere Auswrkungen können andere Länder in ihrer Fähigkeit beeinträchtigen, die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen.

Halbzeit der Agenda 2030

Die in dem Transformationsbericht vorgestellten Maßnahmen beschreiben Deutschlands Aktivitäten rund um die Agenda 2030 im Jahr 2023. Das „Schlüsseljahr“ 2023 markiert die Hälfte des Umsetzungszeitraums der Agenda 2030. Es ist durch zwei wichtige internationale Veranstaltungen geprägt, die das weltweite Engagement für Nachhaltigkeit, Transformationen und integrierte Lösungen stärken sollen: das Hochrangige Politische Forum für Nachhaltige Entwicklung (High-Level Political Forum on Sustainable Development, HLPF) im Juli und der SDG-Gipfel (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen im September 2023.