Die Kanzlerin im Gespräch mit Studierenden

Digitale Dialogreihe Die Kanzlerin im Gespräch mit Studierenden

Wie ist die aktuelle Lebenssituation junger Studierender? Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf den Betrieb von Universitäten und Hochschulen aus? Über diese Fragen hat Kanzlerin Merkel am Dienstag innerhalb ihrer digitalen Dialogreihe mit Studierenden aus ganz Deutschland diskutiert. 

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Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht per Videoschalte mit einer Studentin.

Das letzte Bürgergespräch führte die Kanzlerin mit Studierenden, die sich in Corona-Zeiten einem neuen Hochschulalltag gegenübersehen.

Foto: Bundesregierung/Steins

Die Corona-Pandemie hat den Alltag der meisten Menschen gravierend verändert - das gilt auch für die etwa 2,9 Millionen Studierenden in unserem Land. Seit dem Frühjahr findet der Vorlesungsbetrieb an den meisten Hochschulen in der Regel digital statt. Vor allem in Studiengängen mit hohen Praxisanteilen sind dadurch die Bedingungen erschwert. Hinzu kommt: Geplante Auslandsaufenthalte müssen abgesagt werden, Praktika finden im Home-Office statt, die Vorbereitung auf Prüfungen ist schwieriger.

Darüber hinaus haben viele Studierende aktuell mit finanziellen Engpässen zu kämpfen. Grund dafür sind weggefallene Nebenjobs oder eine geringere Unterstützung durch die Eltern, die oft selbst von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie betroffen sind.

Was belastet Studierende derzeit besonders?

Doch wie stellt sich die Situation junger Studierender konkret dar? Welche Herausforderungen belasten sie besonders? Oder gab es in den vergangenen Monaten auch positive Erlebnisse in ihrem Uni-Alltag? Über diese Themen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag virtuell mit Studierenden aus ganz Deutschland gesprochen.

Die jungen Leute waren Bachelor- und Master-Studierende, die unterschiedlich weit in ihrem Studium fortgeschritten sind. Bei der Diskussion ging es nicht nur um einen Blick auf die vergangenen Monate. Die Bundeskanzlerin hat auch erfahren, in welchen Bereichen weitere Unterstützung nötig ist.

Umfassender Blick auf den Hochschulalltag

Um den derzeitigen Hochschulalltag möglichst umfassend abzubilden, waren bei dem Gespräch auch wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Professorinnen und Professoren dabei. Die Teilnehmenden des Dialogs vertraten unterschiedliche Fachrichtungen, beispielsweise Zahnmedizin, Biotechnologie, Business Administration und Staatswissenschaften.

Um auch während der Pandemie mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch zu bleiben, hat die Bundeskanzlerin eine digitale Dialogreihe initiiert. Ganz in der Tradition ihrer Bürgerdialoge stehen hierbei die Teilnehmenden mit ihren Fragen, Anliegen und Erwartungen an die Politik im Mittelpunkt. Das Gespräch am Dienstag war bereits der vierte Termin in diesem Format. Zuvor hatte die Kanzlerin mit Auszubildenden und Ausbildern sowie mit Polizistinnen und Polizisten diskutiert. Außerdem gab es einen virtuellen Austausch zur Situation in der Pflege