Treffen des ECOFIN-Rats
Die Europäische Union bekämpft die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Darum ging es unter anderem auch beim ersten Treffen des Rats der EU für Wirtschaft und Finanzen (ECOFIN) unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
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Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat dazu aufgerufen, die gemeinsame Bekämpfung der Corona-Folgen "zu einem Wendepunkt für die Europäische Union zu machen". Die EU müsse jetzt "alles daran setzen, um mit voller Kraft aus der Krise zu kommen", betonte Scholz vor der ersten Sitzung der EU-Wirtschafts- und Finanzminister unter deutscher Ratspräsidentschaft. Das Treffen fand als Videokonferenz statt.
Starkes und souveränes Europa
In der aktuellen wirtschaftlichen Lage, aber auch mit Blick auf Herausforderungen wie den Klimaschutz und die Digitalisierung brauche es ein starkes und ein souveränes Europa, so Scholz. "Wir wollen das beste Europa, das wir seien können. Dafür wollen wir den nächsten Schritt gehen", so der Minister. Priorität habe für Deutschland die Einigung auf ein Wiederaufbau-Paket und dessen Umsetzung. Die Mitglieder des ECOFIN haben sich vorgenommen, "die nötigen legislativen Begleitprozesse und Entscheidungen zu treffen", sobald die Grundlinien eines Wiederaufbauprogramms vorlägen.
Weitere Themen der Konferenz waren die Konvergenzberichte der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank sowie der Abschlussbericht des High-Level-Forums zur Europäischen Kapitalmarktunion.
Mehr Informationen zur ersten Sitzung des ECOFIN-Rats finden Sie hier.