Unterstützung für Menschen aus der Ukraine: Was kann ich tun? 

  • Bundesregierung ⏐ Startseite
  • Schwerpunkte

  • Themen   

  • Bundeskanzler

  • Bundesregierung

  • Aktuelles

  • Mediathek

  • Service

Der Krieg in der Ukraine hat große Anteilnahme für das von Russland angegriffene Land geweckt: Vielerorts in Deutschland, in Europa und auf der ganzen Welt gehen Bürgerinnen und Bürger auf die Straße, um friedlich gegen den vom russischen Präsidenten Putin entfachten und ungerechtfertigten Krieg zu demonstrieren. Die Bilder von den großen Friedensdemonstrationen zum Beispiel in Berlin und Köln waren beeindruckend. 

Nicht nur auf den Straßen zeigt sich dabei die Solidarität. Auch der Wunsch, die Menschen aus der Ukraine zu unterstützen, ist groß. Es gibt für jeden Einzelnen Möglichkeiten zu helfen. Hier finden Sie die wichtigsten Möglichkeiten:

Geldspenden

Am einfachsten und schnellsten ist eine Geldspende. Zahlreiche Hilfsorganisationen – darunter das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sowie nationale und internationale Organisationen und Bündnisse – rufen zu Spenden auf, um der von Krieg und Flucht betroffenen ukrainischen Bevölkerung zu helfen. 

Falls Sie spenden wollen ein wichtiger Tipp: Insbesondere in den sozialen Medien gibt es gerade eine Vielzahl von Spenden-Aufrufen. Doch nicht immer lässt sich erkennen, welche Organisation dahintersteckt. Einen Hinweis auf die Seriosität einer Organisation liefert das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen .

Sachspenden

Es gibt deutschlandweit viele Hilfsorganisationen, Vereine und private Initiativen, die Sachspenden sammeln. So sollen die Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind oder die vor Ort in der Ukraine Hilfe brauchen, mit dringend benötigten Dingen unterstützt werden. Gesammelt werden zum Beispiel: warme Kleidung, Decken und Schlafsäcke, Powerbanks für die mobile Stromversorgung, Campingkocher, Lebensmittelkonserven, Handlampen und Erste-Hilfe-Kästen. Auch Hygieneartikel sowie Baby- und Kinderkleidung werden benötigt.

Was genau bei Ihnen vor Ort gesammelt wird, wo und wann die Sachen abgegeben werden können und wohin sie transportiert werden, erfahren Sie direkt bei den Hilfsorganisationen und Hilfsprojekten.

Unterkünfte für Geflüchtete anbieten

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) rechnet mit bis zu vier Millionen Flüchtlingen, wenn der Krieg nicht schnell ein Ende findet. Anstatt in Notunterkünften untergebracht zu werden, könnten viele Flüchtlinge für eine gewisse Zeit auch bei Privatpersonen unterkommen. 

Wer über freie Wohnraumkapazitäten verfügt und Menschen aus der Ukraine bei sich aufnehmen möchte, sollte sich an die zuständige Behörde wenden. Das ist meist das örtliche Sozialamt. In manchen Städten gibt es aber auch spezielle Einrichtungen, die Flüchtlinge bei der Wohnungssuche unterstützen.

Hilfe mit Sprachkenntnissen

Wenn die Geflüchteten ankommen, sind Freiwillige mit Sprachkenntnissen in Russisch und Ukrainisch besonders gefragt, um sie in Empfang zu nehmen, sie auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen und Dokumente zu übersetzen.
Wie die Ankunft organisiert ist, variiert von Ort zu Ort und sollte deshalb direkt vor Ort erfragt werden.