Kanzlerin Merkel: Biodiversitätsverlust bis 2030 stoppen

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Nationale Vorbereitungskonferenz für die 15. Weltbiodiversitätskonferenz Kanzlerin Merkel: Biodiversitätsverlust bis 2030 stoppen

In ihrer Videobotschaft zur Vorbereitung der 15. Biodiversitätskonferenz (CBD COP 15) in Kunming bekräftigte die Kanzlerin das Ziel, den Biodiversitätsverlust bis 2030 zu stoppen. Bei der COP 15 im Oktober 2021 soll ein ambitionierter globaler Rahmen für wirksamen Schutz der biologischen Vielfalt beschlossen werden.

1 Min. Lesedauer

Eine Bekassine

Die Bekassine gehört zu den in Deutschland vom Aussterben bedrohten Tierarten.

Foto: imago/blickwinkel

„Der rasante Verlust an biologischer Vielfalt hat katastrophale Auswirkungen“ – so eröffnete Bundeskanzlerin Merkel den digitalen Dialog zur weltweiten Biodiversität . Die Artenvielfalt ist grundlegend für unsere Existenz. Doch trotz nationaler, europäischer und internationaler Gegenmaßnahmen schwindet die Biologische Vielfalt weltweit in dramatischem Ausmaß. 

Artenschutz ist Zukunftssicherung

Bei der 15. Biodiversitätskonferenz im chinesischen Kunming soll ein ambitionierter globaler Rahmen für wirksamen Schutz der biologischen Vielfalt beschlossen werden. Bundeskanzlerin Merkel forderte eine Trendwende: „weg von der Zerstörung, hin zu nachhaltigem Schutz der Natur“. Der Verlust der Biodiversität soll bis 2030 gestoppt werden. Deswegen setzt sich die Bundesregierung verstärkt für den weltweiten Schutz der Arten ein.

02:25

Video Grußwort der Bundeskanzlerin zur Biodiversität

Seit 2013 stellt Deutschland jährlich mehr als 500 Millionen Euro für den Erhalt von Wäldern und anderen Ökosystemen weltweit bereit. Damit hat Deutschland sein Engagement seit 2007 mehr als vervierfacht. 

Perspektivisch will die Bundesregierung den deutschen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung bis spätestens 2025 auf sechs Milliarden Euro jährlich erhöhen. „Denn um Moore zu schützen und zu renaturieren, Wälder zu erhalten und wieder aufzuforsten oder Meeresverschmutzung und Überfischung zu verringern, gilt es, Klima- und Naturschutz, sowie die hierfür erforderliche Finanzierung, gleichermaßen in den Blick zu nehmen.“ so Bundeskanzlerin Merkel.

Der Dialog zur weltweiten Biodiversität im Bundesumweltministerium ist eine Vorbereitungskonferenz mit Gästen aus Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Wirtschaft, Jugendbewegung, lokaler Ebene und des Parlamentes.