Start des 70. Europäischen Wettbewerbs

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Aufruf zum Schulwettbewerb Start des 70. Europäischen Wettbewerbs

Der Startschuss für die neue Bewerbungsrunde des Europäischen Wettbewerbs ist gefallen! Unter dem Motto „Europäisch gleich bunt“ sind kreative Ideen und Gedanken gefragt, wie Europa zu einem Ort des bunten Miteinanders werden kann. Ob als Collage, Bild, Text, Podcast oder Video – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mitmachen können Kinder und Jugendliche jeden Alters und aus allen Schulformen.

2 Min. Lesedauer

Carsten Schneider, Staatsminister für Ostdeutschland (hinten l.), im Gespräch mit Gewinnerinnen und Gewinnern des 69. Europäischen Wettbewerbes unter dem Motto "Nächster Halt: Nachhaltigkeit" im Bundeskanzleramt.

Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, tauschte sich mit Schülerinnen und Schüler des 69. Europäischen Wettbewerbes im Bundeskanzleramt aus.

Foto: Bundesregierung/Stefanie Loos

450 Millionen Bürgerinnen und Bürger, 27 verschiedene Länder mit 27 verschiedene Kulturen und 24 Amtssprachen – das und noch viel mehr ist die Europäische Union. Die EU ist bunt und vielfältig. Doch noch immer verwehren Barrieren die Teilhabe, Benachteiligung verhindert Karrieren, Vorurteile erzeugen Feindseligkeit. Nicht überall in Europa wird Diversität als wertvoll erachtet.

In seinem 70. Jahr fragt der Europäische Wettbewerb Schülerinnen und Schüler, was Europa von ihnen lernen kann. Wie kann Europa bunter, gerechter, glücklicher werden? Wo können Inklusion und Integration gelingen? Wie (er)leben junge Menschen Vielfalt?

Im Schuljahr 2022/2023 stehen insgesamt 13 Aufgaben für 4 Altersgruppen zur Wahl. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten. Die Beiträge werden von der Bundesjury mit etwa 600 Preisen prämiert. Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren haben dabei die Chance, zu einem Besuchsprogrammen nach Berlin, Brüssel oder Straßburg eingeladen zu werden. Dort können sie deutsche und europäische Politik hautnah erleben – wie die Gewinnerinnen und Gewinner des vergangenen Wettbewerbs.

Rückblick auf den 69. Europäischen Wettbewerb

Unter dem Motto „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ standen im Schuljahr 2021/2022 der Klima- und Umweltschutz im Mittelpunkt. Für einige Preisträgerinnen und -träger ging es zu einer dreitägigen Reise nach Berlin, bei der sie den Deutschen Bundestag und das Kanzleramt besuchten.

Jonas Küster, Alexander Nöh und Tim Pletsch aus Hessen setzten sich in einem Video-Beitrag kritisch mit der europäischen Kleidungsindustrie auseinander. Für den 17-Jährigen Tim Pletsch steht die Europäische Union vor allem für Menschenrechte. Es sei die Verantwortung der EU, „dafür zu sorgen, dass diese Dinge auch eingehalten und einheitliche Lösungen gefunden werden.“

Annika Golembiewski, Gewinnerin (17 Jahre vom Gymnasium Oedeme), bei der Präsentation ihres Kunstwerkes des 69. Europäischen Wettbewerbes unter dem Motto "Nächster Halt: Nachhaltigkeit",

Annika Golembiewski vom Gymnasium Oedeme präsentierte ihr Kunstwerk „Minimalismus im Alltag“ im Theodor-Haubach-Saal des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung (BPA).

Foto: Bundesregierung/Stefanie Loos

Preisträgerin Annika Golembiewski aus Lüneburg widmete sich in einem Bild künstlerisch dem Themenschwerpunkt. In ihrer Arbeit „Minimalismus im Alltag“ stellte sie wesentliche Eigenschaften und Werte dar, die uns als Europäer ausmachen. „Wenn ich an Europa denke, denke ich nicht an materielle Dinge, sondern an Werte“, sagt die 17-Jährige. Diese Werte sollten jedoch „nicht als gegeben betrachtet werden oder nur im Hinterkopf bleiben. Wir sollten daraus lernen und sie umsetzen.“

Der Europäische Wettbewerb wurde im Jahr 1953 gegründet und gilt damit als ältester Schulwettbewerb Deutschlands. Von der ersten Klasse bis zum Abitur sind Schülerinnen und Schüler eingeladen, kreative Beiträge zu aktuellen europäischen Themen einzureichen. Ziel des Wettbewerbs ist es, Kinder und Jugendliche zu einer eigenständigen und kreativen Auseinandersetzung mit europäischen Themen zu ermutigen und den Europagedanken zu stärken.