Point Alpha: Letzte Grenzpatrouille

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31. März 1990 - Auf dem Weg zur Deutschen Einheit Point Alpha: Letzte Grenzpatrouille

31. März 1990: Die US-Flagge wird eingeholt, US-Soldaten absolvieren die letzte Grenzpatrouille. Point Alpha, der „heißeste Punkt im Kalten Krieg“, wird geschlossen.

1 Min. Lesedauer

Brennpunkt im Kalten Krieg

Mit der Friedlichen Revolution und der Öffnung der innerdeutschen Grenze verliert Point Alpha seine Funktion als Beobachtungsposten im sogenannten „Fulda Gap“, an der Grenze zwischen Hessen und der DDR.

Bereits Mitte März 1990 verlassen die amerikanischen Streitkräfte den Ort. Am letzten Märztag führt eine Einheit des 11th Armored Calvary Regiments von Bad Hersfeld aus die letzte Grenzpatrouille durch.

In der Zeit des Kalten Krieges standen sich hier die Vorposten von Nato und Warschauer Pakt fast Auge in Auge gegenüber. Die Nato hatte bereits in den 1960er-Jahren entschieden, Point Alpha als Stützpunkt auszubauen. Das Militärbündnis ging davon aus, dass die Truppen des Warschauer Paktes an diesem Grenzabschnitt in die Bundesrepublik einmarschieren könnten. Denn von hier aus war der strategisch wichtige Frankfurter Flughafen besonders leicht zu erobern. Point Alpha lag auf einem 411 Meter hohen Berg. Die US-Armee konnte von hier weit in die DDR schauen.

Heute ist Point Alpha ein Lernort der Geschichte. Anhand authentischer Ausstellungsstücke und ehemaliger Grenzanlagen können sich die Besucher selbst ein Bild von der Zeit machen, in der Point Alpha einer der Brennpunkte im Kalten Krieg war. Im „Haus auf der Grenze“ findet man zudem eine Dauerausstellung zum Grenzregime der DDR.