"Die Corona-Krise ist finanziell zu bewältigen"

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Steuerschätzung "Die Corona-Krise ist finanziell zu bewältigen"

Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" hat seine Ergebnisse veröffentlicht: Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Steueraufkommen deutlich zurückgehen. Bundesfinanzminister Scholz betonte, dass die gute Haushaltspolitik der vergangenen Jahre nun helfe, die Situation zu bewältigen.

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Verglichen mit der Steuerschätzung vom Oktober 2019 werden die Steuereinnahmen insgesamt im Jahr 2020 um 98,6 Milliarden Euro niedriger ausfallen als erwartet. Für den Bund ergeben sich dabei Mindereinnahmen von 44 Milliarden Euro und für die Länder von 35 Milliarden Euro. Die Einnahmen der Gemeinden sinken um 15,6 Milliarden Euro. Auch in den Jahren 2021 bis 2024 wird das Steueraufkommen insgesamt betrachtet unter den Schätzergebnissen vom Oktober 2019 liegen. 

"Wir haben viel Steuergeld eingesetzt"

Bundesfinanzminister Scholz erklärte: "Trotz der Mindereinnahmen und aller Unsicherheiten wird deutlich: Dank der guten Haushaltspolitik der vergangenen Jahre ist die Corona-Krise finanziell zu bewältigen. Wir haben viel Steuergeld eingesetzt, um Beschäftigten und Unternehmen durch diese schwere Zeit zu helfen". Er kündigte zudem gezielte Maßnahmen an, um die Konjunktur wieder in Schwung zu bringen. Detaillierte Informationen zur Steuerschätzung finden Sie hier .

Interims-Steuerschätzung im Herbst

Das Bundesfinanzministerium wies darauf hin, dass sich die Corona-Pandemie nicht nur durch sinkende Steuereinnahmen aufgrund von Gewinneinbußen, Umsatzrückgang und Kurzarbeit bemerkbar mache. Sie wirke sich auch unmittelbar auf die Arbeit der Steuerschätzer aus, die noch nie in ihrer 65-jährigen Geschichte mit so vielen Unwägbarkeiten zurechtkommen mussten. Der Arbeitskreis wird daher Anfang September eine Interims-Steuerschätzung vornehmen.

Fragen und Antworten zur Steuerschätzung finden Sie hier .