#WirVersusVirus

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Fragen und Antworten zum Hackathon #WirVersusVirus

Der Hackathon der Bundesregierung #WirVersusVirus war eine der größten und erfolgreichsten digitalen Gemeinschaftsaktionen gegen das Coronavirus und seine Auswirkungen. Von den besten Ideen wird man wohl noch hören. 

2 Min. Lesedauer

Eine Frau arbeitet von zu Hause aus mit Laptop.

Der Hackathon #WirvsVirus war eine gemeinsame Veranstaltung von Bundesregierung und sieben sozialen Initiativen.

Foto: picture alliance / Frank May

Warum ein Hackathon?

Gerade in diesen Wochen will die Bundesregierung ein Zeichen setzen, dass die Digitalisierung uns in Zeiten der Krise und des "Social Distancing" neue Chance bietet, trotz allem intensive Kontakte zu pflegen. Zudem macht es die Digitalisierung möglich, aus vielen Daten Erkenntnisse zu ziehen, die unser Leben verbessern können.

Was ist bisher geschehen?

Auf ihrer Kabinettssitzung am 18. März hat die Bundesregierung den Hackathon #WirVSVirus beprochen. Unter der Schirmherrschaft von Kanzleramtsminister Helge Braun und gemeinsam mit den Mitorganisatoren aus der digitalen Gemeinschaft (unter anderem Tech4Germany, Digitalrat, Prototype Fund) wurden alle Interessierten für das vergangene Wochenende zu einem Hackathon eingeladen.

Worum ging es?

Der Hackathon #WirVSVirus hat sich zu einer große digitalen Gemeinschaftsaktion gegen das Coronavirus, deren Ausmaß auch die Organisatoren überrascht und beeinrdruckt hat. Ganz konkret war #WirVSVirus ein sehr großer Programmierwettbewerb für Lösungen in Zeiten der Corona-Pandemie. Er bot den Rahmen, in dem sich Programmierer, Designer, Kreative, Problemlöser und sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger über zwei Tage online austauschen und funktionierende Prototypen entwickeln konnten. Gesucht waren kreative Ideen, Programme und digitale Projekte aus vielen Lebensbereichen, die im Umgang mit der Corona-Pandemie helfen könnten.

Wie lief der Hackathon?

Am vergangenen Wochenende haben sich fast 23.000 Menschen aktiv am #WirVersusVirus-Hackathon der Bundesregierung beteiligt. Insgesamt wurden rund 1.500 Projekte aus den knapp 3.000 Herausforderungen, sogenannte  "Challenges" im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bearbeitet. Darunter über 100 Herausforderungen der Bundesministerien oder von Behörden wie dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz oder der Bundespolizei. Der Rest der Vorschläge stammt aus der Zivilgesellschaft, von Unternehmen sowie von Klinken.

Kann man schon Beispiele nennen?

Es gab Vorschläge und konkrete Arbeitsgruppen aus vielen Themenbereichen, unter anderem zur "Verbesserung des Managements von Krankenhausressourcen"  oder zur "digitalen Erfassung und Übermittlung von Neuinfektionen", aber auch solche Challenges wie "die Verteilung von Lebensmitteln und Hilfe bei der Ernte" sowie Projekte zur "Psychischen Gesundheit in Zeiten von Isolation".

Wie geht es weiter?

Die Bundesregierung sowie die Organisatoren werden in den nächsten Tagen alle Projekte prüfen und jedes einzelne sichten. Alle Projekte werden für die Öffentlichkeit auf Youtube veröffentlicht. Es ist jetzt wichtig, dass es schnell und unbürokratisch weitergeht. Ende der Woche wird eine Jury besonders herauszuhebende Projekte benennen. Die Jury setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Zivilgesellschaft, der Tech-Community sowie der Bundesregierung. Dann wird auch bekannt gegeben, wie die einzelnen Projekte weiter unterstützt werden. Der Hackathon der Bundesregierung wurde auch in anderen Regionen verfolgt: Am Wochenende haben sich bereits sieben weitere Länder gemeldet, die in den kommenden zwei Wochen einen Hackathon unter dem Titel #WirvsVirus bzw. #WevsVirus organisieren werden. Geplant sind ähnliche Aktionen in Indien, Schweiz, Belgien, Kanada, Argentinien, Kolumbien und Brasilien.