Die Kontaktreduzierungen zeigen Wirkung. Doch die neuen Varianten des Coronavirus breiten sich derzeit schnell aus. Daher haben Bund und Länder beschlossen, die geltenden Kontaktbeschränkungen bis zum 7. März zu verlängern. Die kommenden Wochen seien „existenziell“, sagte Bundeskanzlerin Merkel.
Die Corona-Fallzahlen sinken deutlich. Gleichzeitig breiten sich ansteckendere Varianten des Coronavirus aus. Vor dem Hintergrund dieser zweigeteilten Entwicklung haben Bund und Länder die geltenden Corona-Maßnahmen grundsätzlich bis zum 7. März verlängert und Perspektiven aufgezeigt.
Mit Blick auf die sinkenden Infektionszahlen könne man „sehr zufrieden sein“, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch nach der Videokonferenz mit den Regierungschefinnen und -chefs der Länder. Merkel mahnte allerdings, weiter vorsichtig zu sein. Durch die Mutationen sei eine dritte Welle angelegt, „die wir bekämpfen müssen“. Die Zeitspanne bis Mitte März sei dafür „existentiell“, so Merkel. Angesichts der sich schnell verbreitenden neuen Varianten müssten die Infektionszahlen in den kommenden Wochen weiter sinken, sagte Merkel.
Die bisher geltenden Kontaktbeschränkungen werden bis zum 7. März verlängert. Der Grundsatz „Wir bleiben zuhause“ bleibt das wesentliche Instrument im Kampf gegen die Pandemie, auch angesichts des neuen Risikofaktors der Virusmutationen. Das bedeutet: Private Treffen sind weiterhin im eigenen Haushalt und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person gestattet. Im ÖPNV und beim Einkaufen gilt die Pflicht zum Tragen von OP-Masken oder Masken der Standards KN95 oder FFP2. Arbeitgeber müssen Beschäftigten überall dort, wo es möglich ist, Homeoffice ermöglichen. Auf nicht notwendige private Reisen und Besuche ist zu verzichten.
Mit Blick auf die kommenden Wochen und Monate haben die Kanzlerin und die Regierungschefinnen und -chefs unter anderem dieses weitere Vorgehen festgelegt:
Ein nächstes Bund-Länder-Gespräch ist für den 3. März vereinbart.
Lesen Sie hier den
aktuellen Beschluss
PDF, 122 KB, barrierefrei
vom Bund und Ländern vom 10. Februar 2021.
Hier finden sie den vorherigen
Bund-Länder-Beschluss
PDF, 117 KB, nicht barrierefrei
vom 19. Januar 2021.
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