Weniger Nachfrage nach Arbeitskräften

  • Bundesregierung | Startseite
  • Arbeit und Soziales

  • Schwerpunkte

  • Themen   

  • Bundeskanzler

  • Bundesregierung

  • Aktuelles

  • Mediathek

  • Service

Arbeitsmarkt im Juni 2024 Weniger Nachfrage nach Arbeitskräften

Im Juni 2024 waren 2,73 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Damit hat sich die Arbeitslosigkeit leicht erhöht, saisonbereinigt nahm sie spürbar zu. Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften ist zurückgegangen.

1 Min. Lesedauer

Logo der Argentur für Arbeit und des Jobcenters vor einer Filiale.

Die Arbeitslosenzahlen im Juni sind gestiegen. Das gab die Agentur für Arbeit bekannt.

Foto: picture alliance/dpa/Jan Woitas

Im Juni 2024 waren 2,73 Millionen Menschen  in Deutschland arbeitslos – 4.000 mehr als im Monat zuvor. Da normalerweise die Arbeitslosigkeit im Juni sinkt, hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt spürbar zugenommen, und zwar um 19.000.

Die Arbeitslosenquote liegt nun bei 5,8 Prozent und hat sich damit gegenüber dem Vormonat Mai nicht verändert. Allerdings hat sie sich im Vergleich zum vergangenen Jahr um 0,3 Prozent erhöht. Im Juni letzten Jahres lag die Quote bei 5,5 Prozent.

Weniger offene Stellen

Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist gegenüber dem Jahr zuvor zurückgegangen: Im Juni waren 701.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 69.000 weniger als vor einem Jahr.

Als Gründe für die geringere Nachfrage nannte Leonie Gebers, Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, „minimales Wirtschaftswachstum und zurückhaltende Konsumstimmung“.

Erwerbstätigkeit gestiegen

Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes waren im Juni 2024 saisonbereinigt 46,04 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig (nach dem Inlandskonzept). Dies waren 20.000 mehr als im Mai und 116.000 mehr als ein Jahr zuvor.

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von März auf April 2024 nach Hochrechnungen der Bundesagentur für Arbeit saisonbereinigt um 44.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie im April um 183.000 auf 34,87 Millionen Beschäftigte zugenommen. Dieser Anstieg beruht allein auf ausländischen Staatsangehörigen.

Weitere Informationen rund um die Arbeits- und Sozialpolitik der Bundesregierung finden Sie auf unserer Themenseite Arbeit und Soziales .