Nationale Weiterbildungsstrategie
Weiterbildung wird angesichts des Wandels der Wirtschaft, des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft immer wichtiger. Die Bundesregierung hat deshalb die Nationale Weiterbildungsstrategie weiterentwickelt. Gemeinsam mit ihren Partnern hat sie das Ergebnis nun in Berlin vorgestellt.
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Mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie stärkt die Bundesregierung die berufliche Weiterbildung, vor allem in kleineren und mittleren Unternehmen
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Eine gemeinsame Weiterbildungskultur zu schaffen und Weiterbildung als festen Bestandteil beruflicher und unternehmerischer Entwicklung zu etablieren – das ist Ziel der Nationalen Weiterbildungsstrategie der Bundesregierung. Mit den Bundesländern, den Wirtschaftsverbänden, den Sozialpartnern sowie der Bundesagentur für Arbeit hat sie dabei starke Partner an ihrer Seite. Gemeinsam stellten die Beteiligten am Dienstag die Fortführung der Strategie vor – und warben für ein Jahrzehnt der Weiterbildung.
Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger (3.v.l.) und Bundesarbeitsminister Heil (2.v.r.) haben die Fortführung der Nationalen Weiterbildungsstrategie vorgestellt.
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Gemeinsam die Weiterbildung stärken
Mit der Weiterbildungsstrategie möchten die Partner noch mehr Beschäftigte und Unternehmen für Weiterbildung und Qualifizierung gewinnen. Deshalb werden besonders Beschäftigte in den Blick genommen, die bisher unterdurchschnittlich an Weiterbildung teilnehmen. Ein weiterer Fokus liegt auf kleinen und mittleren Unternehmen, denen es oft an zeitlichen und finanziellen Ressourcen für mehr Weiterbildungsanstrengungen fehlt. Mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie sollen unter anderem der Zugang zu Beratung, Förderung und Weiterbildungsangeboten erleichtert und die digitale Weiterbildung gestärkt werden. Wichtig sind niederschwellige Angebote für alle.
Das Bundesarbeitsministerium unterstützt die Bundesagentur für Arbeit aktuell bei der Entwicklung einer Nationalen Online-Weiterbildungsplattform. Diese Plattform soll die Suche nach passenden Weiterbildungsangeboten und Fördermöglichkeiten erleichtern. Ab 2024 soll das digitale Angebot stufenweise in Betrieb gehen.
Weiterbildung muss selbstverständlich werden
Weiterbildung müsse selbstverständlich werden im Berufsleben, so Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Der Minister kündigte an, er werde noch in diesem Jahr einen Entwurf für ein Weiterbildungsgesetz vorlegen. Mit einem Qualifizierungsgeld für besonders vom Strukturwandel betroffene Unternehmen und einer Bildungszeit für die Beschäftigten. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und sorgen dafür, dass die Beschäftigten die Arbeit von morgen schaffen können.“
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger richtete den Blick auf die berufliche Ausbildung. „Fach- und Arbeitskräfte werden heute Hände ringend gesucht und zugleich stehen wir vor großen Transformationsprozessen.“ Sie betonte, die akademische und berufliche Bildung seien „unterschiedlich, aber gleichwertig“. Mit der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung will die Ministerin die Berufsbildung modernisieren, „damit sie für die Fachkräfte von morgen noch attraktiver wird“.
Über die Nationale Weiterbildungsstrategie informieren das Bundesarbeitsministerium und das Bundesbildungsministerium ausführlich auf ihren Internetseiten.