Der ExpertInnenrat der Bundesregierung

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Bewältigung der Pandemie Der ExpertInnenrat der Bundesregierung

Das Bundeskanzleramt hatte den Corona-ExpertInnenrat mit der Beratung der Bundesregierung auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zur COVID-19 Pandemie beauftragt. In insgesamt zwölf veröffentlichten Stellungnahmen und 33 Sitzungen zwischen Dezember 2021 und April 2023 gab das Gremium wichtige Empfehlungen, die in die politischen Entscheidungen eingeflossen sind.

3 Min. Lesedauer

Foto zeigt eine Videokonferenz des Bundeskanzlers mit dem Expertinnenrat.

Bundeskanzler Olaf Scholz im Gespräch mit den Mitgliedern des ExpertInnenrates. 

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Diese Seite wurde am 4. Mai 2023 letztmalig aktualisiert

Bund und Länder vereinbarten am 2. Dezember 2021 den Aufbau eines wissenschaftlichen Expertengremiums im Bundeskanzleramt. Auf Einladung des Chefs des Bundeskanzleramtes fand am 14. Dezember 2021 die konstituierende Sitzung statt. Am 4. April 2023 kam der Corona-ExpertInnenrat zu seiner letzten Sitzung zusammen.

Bundeskanzler Scholz: „Akzeptanz und Transparenz“

„In Gesundheitsnotlagen muss die Politik weitreichende und schnelle Entscheidungen bei in der Regel begrenztem und sich ständig änderndem Wissensstand treffen. Angesichts dessen kommt der Vorbereitung und Begleitung politischer Entscheidungen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine große Bedeutung zu. Auf diese Weise können die verschiedenen Aspekte – insbesondere aber auch die Folgen – von Entscheidungen besser beleuchtet und in die Abwägung einbezogen werden. Zugleich sorgen wir damit für mehr Akzeptanz und Transparenz“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich der Berufung des ExpertInnenrates.

Die Stellungnahmen des ExpertInnenrates:

12. Stellungnahme: Zum Einsatz antiviraler Medikamente gegen COVID-19 PDF, 81 KB, barrierefrei

11. Stellungnahme: Pandemievorbereitung auf Herbst/Winter 2022/23 PDF, 311 KB, nicht barrierefrei

10. Stellungnahme – Zur Notwendigkeit des Infektionsschutzes für pflegebedürftige Menschen in Pflegeeinrichtungen PDF, 51 KB, nicht barrierefrei

9. Stellungnahme – Long Covid PDF, 83 KB, nicht barrierefrei                                                                                                                                                             
8. Stellungnahme – Die Notwendigkeit kurzer Reaktionszeiten zur Bekämpfung infektiöser Gefahren PDF, 28 KB, barrierefrei  

7. Stellungnahme: Zur Notwendigkeit einer prioritären Berücksichtigung des Kindeswohls in der Pandemie PDF, 100 KB, barrierefrei

6. Stellungnahme: Ein verantwortungsvoller Weg der Öffnungen PDF, 60 KB, barrierefrei

5. Stellungnahme: Zur Notwendigkeit evidenzbasierter Risiko- und Gesundheitskommunikation PDF, 59 KB, barrierefrei

4. Stellungnahme: Dringende Maßnahmen für eine verbesserte Datenerhebung und Digitalisierung PDF, 56 KB, barrierefrei

3. Stellungnahme: Aktualisierte Beurteilung der Infektionslage und notwendiger Maßnahmen PDF, 33 KB, barrierefrei

2. Stellungnahme: Ergänzende Erkenntnisse zur Omikron-Variante und notwendige Vorbereitungen des Gesundheitssystems auf die kommende Infektionswelle PDF, 119 KB, barrierefrei

1. Stellungnahme: Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle PDF, 47 KB, barrierefrei

Ehrenamtlich und unabhängig

Zudem hatte der ExpertInnenrat die Möglichkeit, Gäste und weitere Expertinnen und Experten zu den Beratungen hinzuzuziehen. Der ExpertInnenrat arbeitete ehrenamtlich und unabhängig. Er beriet in einem regelmäßigen Turnus, der nach Bedarf angepasst wurde. Die insgesamt 33 Sitzungen fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Das Bundeskanzleramt beauftragte den ExpertInnenrat mit der Beratung der Bundesregierung auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zur COVID-19 Pandemie. Der ExpertInnenrat informierte das Bundeskanzleramt auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse über infektionsbiologische, epidemiologische, gesundheitssystemische, psychosoziale und gesellschaftliche Entwicklungen. Dies schließt auch sekundäre Folgen und Kommunikationsmaßnahmen ein.

Steigerung der Resilienz

Der ExpertInnenrat stellte Überlegungen zu kurz-, mittel- und langfristigen Perspektiven und Handlungsoptionen zur Bewältigung der Pandemie und Steigerung der Resilienz an. Er erarbeitete insgesamt 12 Stellungnahmen für die Pandemiebewältigung und zur Vorbeugung von weiteren Pandemien. 

Des Weiteren erfolgte eine regelmäßige mündliche Information durch die Vorsitzenden direkt an das Bundeskanzleramt beziehungsweise auf dessen ausdrücklichen Wunsch auch an andere Gremien.

Das wissenschaftliche Expertengremium: 

  • Prof. Reinhard Berner (Universität Dresden)
  • Prof. Cornelia Betsch (Universität Erfurt)
  • Prof. Melanie Brinkmann (TU--Technische Universität Braunschweig, Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung)
  • Prof. Alena Buyx (TU München, Deutscher Ethikrat)
  • Prof. Jörg Dötsch (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin)
  • Prof. Christian Drosten (Charité)
  • Prof. Christine Falk (Medizinische Hochschule Hannover)
  • Prof. Ralph Hertwig (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung)
  • Prof. Lars Kaderali (Universität Greifswald)
  • Prof. Christian Karagiannidis (ARDS und ECMO Zentrum Köln-Merheim)
  • Prof. Heyo Kroemer (Charité)
  • Prof. Thomas Mertens (Ständige Impfkommission)
  • Prof. Michael Meyer-Hermann (Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung Braunschweig, TU Braunschweig)
  • Dr. Johannes Niessen (Gesundheitsamt Köln)
  • Prof. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation & Universität Göttingen )
  • Prof. Leif Erik Sander (Charité)
  • Stefan Sternberg (Landrat Ludwigslust-Parchim)
  • Prof. Hendrik Streeck (Universitätsklinikum Bonn)
  • Prof. Lothar Wieler (Robert Koch-Institut)

Der ExpertInnenrat war mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen zusammengesetzt. Diese Zusammensetzung bündelte wissenschaftliche Expertise aus verschiedenen Fachbereichen mit verwaltungspraktischer Expertise. Bei Fragen wenden Sie sich an die Geschäftsstelle ExpertInnenrat im Bundeskanzleramt unter
gs-expertengremium@bk.bund.de