Partnerschaft auf Augenhöhe

Partnerschaft auf Augenhöhe

Die Bundesregierung arbeitet in Afrika mit staatlichen Institutionen und zivilen Organisationen zusammen - auf wirtschafts-, sicherheits- und entwicklungspolitischer Ebene.

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Grafik mit Darstellung der Länder der Initiative "Compact with Africa".

Miteinander reden und arbeiten: Zwölf afrikanische Länder beteiligen sich an der Initiative "Compact with Africa".

Foto: Bundesregierung

Zusammenarbeit mit Reformländern

Deutschland unterstützt in Afrika viele Länder bei der Umsetzung von Reformen zu guter Regierungsführung und zur Bekämpfung von Korruption. Dazu wurden 2017 der Marshallplan mit Afrika und der "Compact with Africa" ins Leben gerufen. Die Zusammenarbeit mit reformorientierten Ländern soll helfen, das Geschäftsklima zu verbessern, die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Das Ziel: mehr Investitionen vor Ort. Äthiopien, Ägypten, Benin, Burkina Faso, die Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo und Tunesien haben sich der G20-Initiative angeschlossen.

Eine Welt ohne Hunger ist möglich

Die Weltgemeinschaft war auf einem guten Weg im Kampf gegen den Hunger. Seit 1990 wurde der Anteil der hungernden Menschen halbiert. Die Corona-Krise vernichtet jetzt viele Fortschritte. Allein in diesem Jahr fallen 130 Millionen Menschen in Armut und Hunger zurück, viele davon leben in Afrika. Eine Welt ohne Hunger ist aber weiterhin möglich. Die Industrie- und Entwicklungsländer müssten dazu ihre Investitionen verdoppeln. Die deutsche Entwicklungspolitik geht hier voran. Sie hat bislang die Ernährung von 20 Millionen Menschen gesichert und acht Millionen Menschen von Hunger und Mangelernährung befreit.

Stabilität schaffen durch ein sicheres Umfeld

Die Bundesregierung engagiert sich, um Frieden und Sicherheit zu fördern. Der vernetzte Ansatz von Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik hilft dabei, Radikalisierung und Terror zu begegnen und Konfliktursachen zu beseitigen. Zum Beispiel indem afrikanische Sicherheitskräfte beraten, ausgerüstet und bei der Ausbildung unterstützt werden. Die „Ertüchtigung“ von Streitkräften durch die Bundeswehr findet in bilateralen Kooperationen statt und ist international eingebunden. Die Bundesregierung fördert aktiv die afrikanische Eigenverantwortung beim Konfliktmanagement.